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Oper
Singspiel; Musikdrama; Musikspiel

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Oper ['o:pɐ], die; -, -n:
1.
a) Bühnenstück, dessen Handlung durch Gesang und Musik dargestellt wird:
morgen wird eine Oper aufgeführt, gespielt; eine Oper komponieren, inszenieren, dirigieren; sie sangen Arien aus verschiedenen Opern.
b) Aufführung einer Oper:
in die Oper gehen; nach der Oper gingen sie in ein Restaurant.
2. repräsentatives Gebäude, in dem Opern aufgeführt werden:
die alte Oper wurde im Krieg zerstört; die Oper ist heute geschlossen.

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Oper 〈f. 21; Mus.〉
1. musikalisch gestaltetes Bühnenstück mit gesanglich dargestellter Handlung
2. Opernhaus
● dramatische, komische \Oper; in die \Oper gehen; zur \Oper gehen Opernsänger(in) werden [<ital. opera (in musica) „(Musik-)Werk“ <lat. opus „Werk“] Siehe auch Info-Eintrag: Oper - info!

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Oper , die; -, -n [ital. opera (in musica), eigtl. = (Musik)werk < lat. opera = Arbeit; Werk]:
1.
a) <o. Pl.> Gattung von musikalischen Bühnenwerken mit Darstellung einer Handlung durch Gesang u. Instrumentalmusik:
die italienische O.;
die komische O. (volkstümliche heitere Oper des deutschen Biedermeiers als Variante der Opera buffa);
b) einzelnes Werk der Gattung Oper (1 a):
eine O. von Verdi;
eine O. komponieren, aufführen;
die Ouvertüre zu einer O.;
-n erzählen/reden/quatschen (ugs.; weitschweifig Unsinn reden);
c) Aufführung einer Oper:
nach der O. gingen sie in ein Restaurant.
2. <o. Pl.>
a) Kurzf. von Opernhaus:
die O. ist heute geschlossen;
b) Unternehmen, das Opern aufführt; Opernhaus als kulturelle Institution:
eine städtische O.;
zur O. gehen (Opernsänger[in] werden);
c) Ensemble, Mitglieder, Personal eines Opernhauses:
die Hamburger O. gastiert an der Met.

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Oper
 
[italienisch opera (in musica) »(Musik)werk«, von lateinisch opus »Werk«] die, -, die in der westlichen Kultur verbreitetste musikalisch-theatralische Kunstform, eine Synthese von Musik, Bühnendichtung und szenische Darstellung (einschließlich tänzerische und bildnerische Elemente wie Ballett, Kostüm, Maske, Bühnenbild, Licht), bei der die Musik ganz oder fast durchgängig ihre vokalen und instrumentalen Ausdrucksmittel zur Mitgestaltung der dramatischen Aktion, der Rede und der Gebärde einsetzt. Formal ist die Oper entweder eine Nummernoper, d. h. eine Folge in sich geschlossener Musikstücke (Ouvertüre, Soloarien, Ensembles, Chöre, Instrumentalsätze, Tänze) oder aber eine fortlaufend sinfonisch konzipierte durchkomponierte Oper, wie sie R. Wagner in seinen Musikdramen verwirklichte. Die textliche Grundlage bildet das oft auf literarischen Vorlagen oder Dramen beruhende Libretto. - Der Begriff Oper wird auch für jene historische Bühnengattungen verwendet, die als Grenz- oder Oppositionsformen konzipiert wurden, ohne den Primat der Musik aufzugeben (z. B. Opéra comique, Opéra-ballet, Singspiel, Opernoratorium, Musikdrama, episches Theater), sowie die medialen Reduktionsformen (Funk-, Fernsehoper). Er schließt die traditionellen Gattungen des musikalischen Unterhaltungstheaters (Operette, Musical, Revue) ebenso aus wie solche, bei denen der Anteil der Musik sich auf die orchestrale Untermalung und Kommentierung einer Rezitation (Melodrama) oder auf gelegentliches akustisches Unterstreichen oder einlageartiges Auflockern eines Sprechstücks (Schauspiel mit Bühnenmusik) beschränkt. Die weiter gefasste Bezeichnung Musiktheater umfasst zudem die handlungs- oder textlosen Formen des avantgardistischen Aktionstheaters (z. B. instrumentales Theater, Happening).
 
Entwicklung der Oper bis ins 17. Jahrhundert:
 
Musik und Szene waren bereits im Drama der Antike, in den liturgischen Dramen und weltlichen Spielen des Mittelalters, den Intermedien, Triumphaufzügen, Masken- und Tanzspielen und Schulkomödien der Renaissance- und frühen Barockzeit miteinander verbunden. Unmittelbare Vorläufer der Opern waren die italienischen Pastoralen mit Musikbegleitung von A. Poliziano (»Fabula di Orpheo«, entstanden wahrscheinlich 1478, gedruckt 1494), T. Tasso (»Aminta«, 1580) und G. B. Guarini (»Il pastor fido«, 1590), die Madrigalkomödien von O. Vecchi (»L'Amfiparnaso«, 1594) und A. Banchieri (»La pazzia senile«, 1598) und das französische Ballet de cour (Baltazarinis »Balet comique de la Royne«, 1581). Die Oper entstand um 1600 in Florenz (Camerata Fiorentina, G. Bardi, Jacopo Corsi) aus dem Bestreben, die vermeintliche Form der griechischen Tragödie wieder zu erwecken, indem nicht nur wie bisher in den Hirtenstücken die Zwischenchöre, sondern auch der Dialog der Schauspiele vertont wurden (»Dafne« von I. Peri, 1598; »Euridice« von Peri und G. Caccini, 1600, nach Texten von O. Rinuccini). Die erste bedeutende Oper war »Orfeo« (1607) von C. Monteverdi, dessen Spätwerke (»Il ritorno d'Ulisse in patria«, 1640, und »L'incoronazione di Poppea«, 1642) die weitere Entwicklung maßgeblich bestimmten. 1637 wurde in Venedig das erste Opernhaus eröffnet. In der venezianischen Oper (F. Cavalli, M. A. Cesti, A. Draghi, G. Legrenzi) wurde besonders der Gesang in den neuen Formen der Arie, Kanzone und Kavatine ausgebildet. Die römische Oper (E. de' Cavalieri, A. Agazzari, Michel Angelo Rossi, L. Rossi, S. Landi, Domenico Mazzocchi) zeichnete sich durch prunkvolle Ausstattung, hohen Choranteil und moralisch-allegorische Stoffe aus. Von Italien wirkte die Oper nach Frankreich ein, wo der Dichter P. Quinault und der Komponist J.-B. Lully die französische Tragédie lyrique schufen, sowie nach England (H. Purcell) und Deutschland, besonders Wien (Cesti, Marc' Antonio Ziani) und Dresden (G. A. Bontempi, C. Pallavicino). Die erste erhaltene Oper mit deutschem Text ist S. T. Stadens »Seelewig« (1644). Seit etwa 1730 wurde die besonders in Hamburg aufblühende deutschsprachige Oper von italienischen und französischen Werken verdrängt.
 
Die neapolitanische Oper im 18. Jahrhundert:
 
In Italien wurde ab 1700 die neapolitanische Opernschule führend (A. Scarlatti, F. Durante, L. Vinci, Francesco Feo (* 1691, ✝ 1761), G. F. Händel, J. A. Hasse, N. Jommelli). Ihre vom Instrumentalen bestimmte Musiksprache und ihre Arientypen gaben der Oper des 18. Jahrhunderts bis zu W. A. Mozart das Gepräge. Als Gegenstück zur Opera seria entwickelte sich aus den komischen Intermezzi die Opera buffa; für sie wurde v. a. G. B. Pergolesis »La serva padrona« (1733) bedeutsam. In Frankreich entwickelte J.-P. Rameau den Operntyp Lullys weiter; daneben entstand in Reaktion gegen Inhalte und Pathos der ernsten Oper die Opéra comique wie aus ähnlichen Motiven in England die Ballad-Opera.
 
Nachdem bereits in der vom Textdichter P. Metastasio bestimmten neapolitanischen Oper die Tendenz zur psychologischen Vertiefung und Dramatisierung der Musik hervorgetreten war, erreichte C. W. Gluck (»Orfeo ed Euridice«, 1762) eine nachhaltige Reform der Oper durch die grundsätzliche Unterordnung der Musik unter die dramatischen Erfordernisse des Textes. Glucks spätere für Paris geschriebene Werke (»Iphigenie in Aulis«, 1774; »Iphigenie auf Tauris«, 1779) bestimmten für ein halbes Jahrhundert die weitere Entwicklung der französischen Oper. In Italien dominierte die musikalisch agilere Opera buffa (N. Piccinni, B. Galuppi, G. Paisiello, D. Cimarosa u. a.), die das deutsche Singspiel mit anregte (J. A. Hiller, G. Benda, K. Ditters von Dittersdorf u. a.). Eine ernste deutschsprachige Oper versuchten Anton Schweitzer und I. Holzbauer zu begründen. - Mozart fasste in seinen Meisterwerken (»Le nozze di Figaro«, 1786; »Don Giovanni«, 1787; »Zauberflöte«, 1791) nicht nur die Operngenres der Zeit zusammen, sondern verwirklichte in einmaliger Weise das Theater aus einem musikalischen Satz, der rein instrumental schon Charakteristik, Handlung und Empfindung vermittelt. L. van Beethovens »Fidelio« (1814) steht zum Teil in Mozarts Nachfolge, verbindet aber mit dem musikalischen Spiel ideelle Elemente, die der im Zuge der Revolutionsereignisse zum ernsten Genre (»Rettungs-Oper«, »Schreckensoper«) gewandelten und an Gluck anknüpfenden französischen Opéra comique (P.-A. Monsigny, A. E. M. Grétry, J.-F. Le Sueur, L. Cherubini, E. N. Méhul) entstammen.
 
Die Oper im 19. und frühen 20. Jahrhundert:
 
In Frankreich bereitete G. Spontini ab 1807 (»La Vestale«) den Weg zur tragischen, meist historischen »Großen Oper« (Grand Opéra), die auf reiche Ausstattung und grandiose dramatische Effekte angelegt war (D. F. G. Auber, G. Meyerbeer, J. F. Halévy; oft nach Dichtungen von E. Scribe); H. Berlioz erstrebte eine Vertiefung im musikdramatischen Sinn. Die leichtere Spielart der Opéra comique wurde von Auber, F. A. Boieldieu und A. Adam weiter gepflegt; sie setzte sich während des 2. Kaiserreichs in den gesellschaftskritischen Akzente enthaltenden Operetten J. Offenbachs fort. In Italien traten um 1820 G. Rossini und V. Bellini mit Meisterwerken ganz italienischer Prägung hervor; sie übertraf der an dramatischen Akzenten reichere G. Donizetti und v. a. G. Verdi, der als Inbegriff des italienischen Opernschaffens und Antipode R. Wagners gilt. Mit C. M. von Webers »Freischütz« entstand 1821 die romantische deutsche Nationaloper (E. T. A. Hoffmann, L. Spohr, H. Marschner); Vertreter der komischen Oper in Deutschland waren in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts O. Nicolai, A. Lortzing und F. von Flotow. Im Schaffen Wagners erreichte die deutsche romantische Oper ihren Höhepunkt (z. B. »Der fliegende Holländer«, 1843; »Lohengrin«, 1850) und, in den als theatralisches Gesamtkunstwerk konzipierten Musikdramen, ihre Vollendung (z. B. Tetralogie »Der Ring des Nibelungen«, vollendet 1876).
 
Nationale Schulen:
 
In den Ländern Osteuropas entstand im Laufe des 19. Jahrhunderts eine nationale, volkstümliches Musikgut und wirklichkeitsnahe Stoffe verarbeitende Oper, so in Russland durch M. J. Glinka, M. P. Mussorgskij, A. P. Borodin, N. A. Rimskij-Korsakow und den französisch beeinflussten P. I. Tschaikowsky, in Polen durch S. Moniuszko und in Böhmen und Mähren durch B. Smetana, A. Dvořák und speziell L. Janáček, dessen Operngesang sich an Deklamation und Melodie der Wortsprache ausrichtete. Im Bereich des an die große Oper anknüpfenden französischen Drame lyrique (C. Gounod, A. Thomas, J. Massenet, C. Saint-Saëns) vertrat G. Bizet mit »Carmen« (1875) das Stilprinzip des Realismus; andere Komponisten (z. B. E. Chabrier, V. d'Indy, P. Dukas) standen wiederum im Banne Wagners. Neue Wege beschritt C. Debussy mit der pathosfreien Vertonung des symbolistischen Dramas »Pelléas et Mélisande« von M. Maeterlinck (1902). Die italienische Oper erlebte nach den veristischen Erfolgsstücken von R. Leoncavallo und P. Mascagni in den Werken G. Puccinis eine Nachblüte. In Deutschland konnte sich neben Wagner kaum ein Opernkomponist behaupten (P. Cornelius, K. Goldmark); erst nach 1890 begann eine neue Generation den musikdramatischen Stil Wagners weiterzuführen (H. Pfitzner, R. Strauss), auch in der Hinwendung zur Märchenoper (E. Humperdinck).
 
Die Wendung zur Neuen Musik bahnte sich in der Zeit um den Ersten Weltkrieg in den Opern von A. von Zemlinsky und F. Schreker sowie in den frühen Bühnenwerken A. Schönbergs an. A. Berg nahm die Tradition des Musikdramas, der Nummernoper und der absoluten Musik auf und schuf unter Verwendung der Zwölftontechnik wegweisende Werke (»Wozzeck«, 1925; »Lulu«, 1937, vollendet von F. Cerha, 1979), an die auf verschiedener Weise E. Krenek (mit seinen späteren Werken) und, nach dem Zweiten Weltkrieg, L. Dallapiccola und B. A. Zimmermann anknüpften. Etwa gleichzeitig entstand im Zuge der Antiromantik und vorbereitet durch F. Busoni ein historisierender Operntyp (P. Hindemith, I. Strawinsky); daneben gab es die stofflich aktuelle Zeitoper (Hindemith, Krenek), die zeitkritische Oper, z. B. »Die Dreigroschenoper« von K. Weill (1928) nach einem Text von B. Brecht, und das gleichfalls von Brecht geprägte Lehrstück (Hindemith, H. Eisler) sowie die Schuloper (Weill, Hindemith, P. Dessau). Außerdem wurden Versuche unternommen, das Opernoratorium wieder zu beleben; eine Erneuerung des Theaters aus dem Geist der Musik erstrebte C. Orff.
 
Zeitgenössische Oper nach 1950:
 
In der Musik nach 1950 trat die Oper zeitweise hinter anderen Arten des Musiktheaters zurück; gleichwohl erfuhr die Tradition der sinfonischen Oper und der Kammeroper eine unausgesetzte Fortführung, z. B. in Werken von B. Britten, B. Blacher, W. Fortner, G. von Einem, R. Liebermann, H. W. Henze und G. Klebe. Die Vielfalt der in der Neuen Musik freigesetzten musiksprachlichen Mittel verlieh nicht nur der anspruchsvolle Dichtkunst verarbeitenden »Literatur-O.« neuen Aufschwung (K. Penderecki, G. Ligeti, A. Reimann, W. Rihm, U. Zimmermann, V. D. Kirchner, H.-J. von Bose). Sie machte, zusammen mit den spezifischen Möglichkeiten des Theaters, Kritik zu üben oder Überzeugungen zu vermitteln, die Musikbühne für Konzeptionen attraktiv, die sich musikalisch oder dramaturgisch von der Tradition der Oper abheben, aber gleichwohl von ihr zehren (M. Kagel, L. Nono, L. Berio, K. Stockhausen, O. Messiaen, J. Cage, P. Glass).
 
Literatur:
 
H. Bulthaupt: Dramaturgie der O., 2 Bde. (21902, Nachdr. 1972);
 H. Kretzschmar: Gesch. der O. (1919, Nachdr. 1993);
 R. Brockpähler: Hb. zur Gesch. der Barock-O. in Dtl. (1964);
 C. M. Gruber: O.-Urauff. Ein internat. Verz., 3 Bde. (Wien 1978-94);
 L. K. Gerhartz: O. Aspekte der Gattung (1983);
 H. C. Wolff: O. Szene u. Darst. von 1600 bis 1900 (Leipzig 31985);
 
Pipers Enzykl. des Musiktheaters, hg. v. C. Dahlhaus u. a., 6 Bde. u. Reg.-Bd. (1986-97);
 C. Dahlhaus: Vom Musikdrama zur Lit.-O. (Neuausg. 1989);
 H. Seeger: O.-Lex. (31987);
 D. J. Grout: A short history of opera (New York 31988);
 U. Schreiber: Opernführer für Fortgeschrittene (1988);
 S. u. H. Neef: Dt. O. im 20. Jh. DDR 1949-1989 (1992);
 A. A. Abert: Gesch. der O. (1994);
 
Harenberg-Opernführer. Der Schlüssel zu 500 O.n, ihrer Handlung u. Gesch., Beitrr. v. A. Beaujean u. a. (1995, mit 10 CDs);
 K. Pahlen: O.n-Lex. (1995);
 H. Renner: O., Operette, Musical. Ein Führer durch das Musiktheater unserer Zeit (Neuausg. 1996);
 R. Donington: Die Gesch. der O. (a. d. Engl., 1997);
 
Illustrierte Gesch. der O., hg. v. R. Parker (a. d. Engl., 1998).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Oper: Das Musiktheater
 
Barockmusik: Die Oper
 
Gluck: Die Opernreform
 
Mozarts Opern: Synthese und Vollendung
 
Opera seria und Opera buffa: Die italienische Oper
 
Oper: Die deutsche romantische Nationaloper
 
Oper in Italien und Frankreich im 19. Jahrhundert
 

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Oper, die; -, -n [ital. opera (in musica), eigtl. = (Musik)werk < lat. opera = Arbeit; Werk]: 1. a) <o. Pl.> Gattung von musikalischen Bühnenwerken mit Darstellung einer Handlung durch Gesang u. Instrumentalmusik: die italienische, französische, deutsche O.; die komische O. (volkstümliche heitere Oper des deutschen Biedermeiers als Variante der Opera buffa); b) einzelnes Werk der Gattung ↑Oper (1 a): eine O. von Verdi; morgen wird eine O. gegeben, aufgeführt, gespielt; eine O. komponieren, schreiben, inszenieren, dirigieren, aufführen; das Libretto einer O.; sie sangen Arien aus verschiedenen -n; die Ouvertüre zu einer O.; *-n erzählen/reden/quatschen (ugs.; weitschweifig Unsinn reden); c) Aufführung einer Oper: nach der O. gingen sie in ein Restaurant. 2. <o. Pl.> a) kurz für ↑Opernhaus: die alte O. wurde im Krieg zerstört; die O. ist heute geschlossen; b) Unternehmen, das Opern aufführt; Opernhaus als kulturelle Institution: eine städtische, private O.; die O. wird besonders hoch subventioniert; an eine O. gehen, verpflichtet werden; zur O. gehen (Opernsänger werden); c) Ensemble, Mitglieder, Personal eines Opernhauses: die Hamburger O. gastiert an der Met, ging auf Tournee.

Universal-Lexikon. 2012.