Opéra-ballet
[ɔpe'ra ba'lɛ] das, -/-s, Ende des 17. Jahrhunderts in Paris entstandene Gattung der aufwendig ausgestatteten Ballettoper, die aus Ballettszenen und eingefügten Arien, Rezitativen und Chören bestand und deren zwei oder drei Akte (»Entrées«) jeweils eine eigene komische oder tragisch-heroische Handlung hatten und nur durch eine übergreifende Idee verknüpft waren. Berühmte Beispiele sind A. Campras »L'Europe galante« (1697) und »Les fêtes vénitiennes« (1710) sowie J.-P. Rameaus »Les Indes galantes« (1735).
Universal-Lexikon. 2012.