einbauen; eingliedern; inkludieren; einfügen; einbeziehen; integrieren; einpfropfen; loggen (fachsprachlich); protokollieren; aufzeichnen; einsaugen; resorbieren; aufsaugen; absorbieren; rezipieren; übernehmen; einlassen; hereinlassen; zulassen; videografieren; videographieren; filmen; verfilmen; ingestieren; konsumieren; einnehmen; erfassen; skizzieren; verzeichnen; beobachten; empfangen (schwanger werden)
* * *
auf|neh|men ['au̮fne:mən], nimmt auf, nahm auf, aufgenommen <tr.; hat:1.
a) [vom Boden] aufheben:
die Tasche aufnehmen.
b) (eine Laufmasche, eine verlorene Masche) heraufholen:
Laufmaschen aufnehmen.
2.
a) (jmdm.) eine Unterkunft bieten:
jmdn. bei sich aufnehmen; das Hotel kann keine Gäste mehr aufnehmen.
b) in einem bestimmten Kreis zulassen:
jmdn. in eine Gemeinschaft, in eine Schule, in einen Verein aufnehmen.
Syn.: ↑ annehmen.
3. fassen, Platz bieten (für jmdn., etw.):
der Tank nimmt 60 Liter auf; das Flugzeug kann zweihundert Personen aufnehmen.
4. (in etwas) mit hineinnehmen, mit einbeziehen:
ein Wort in ein Wörterbuch aufnehmen; etwas in eine Sammlung aufnehmen.
5. (zu etwas, was man gerade erfahren hat) eine bestimmte Haltung einnehmen [und durch eine bestimmte Art der Reaktion erkennen lassen]:
eine Nachricht gelassen aufnehmen.
6. in sein Bewusstsein hineinnehmen; erfassen; auf sich wirken lassen und geistig verarbeiten:
auf der Reise habe ich viele neue Eindrücke aufgenommen.
7.
a) (Nahrung) zu sich nehmen:
der Kranke nimmt wieder Nahrung auf.
Syn.: ↑ essen.
b) in sich eindringen lassen:
der Stoff hat die Farbe nicht gleichmäßig aufgenommen.
8.
a) (mit einer Tätigkeit, einem Unternehmen) beginnen:
die Arbeit [wieder] aufnehmen.
Syn.: ↑ anfangen, ↑ angehen, ↑ einsteigen in (ugs.), ↑ herangehen an, in Angriff nehmen, sich machen an.
b) sich (mit etwas) befassen:
der Prozess wurde wieder aufgenommen.
Syn.: ↑ fortsetzen.
mit einem Staat Verhandlungen aufnehmen.
d) ☆ es mit jmdm., etwas aufnehmen [können]: stark genug für einen Kampf mit jmdm. sein; mit jmdm., etwas konkurrieren [können]:
mit ihm kann er es schon aufnehmen; dieses Theater kann es mit den besten Bühnen der Welt aufnehmen.
Syn.: jmdm., einer Sache gewachsen sein; mit jmdm., etwas fertigwerden; sich mit jmdm., etwas messen können.
9.
a) fotografieren:
jmdn. im Profil aufnehmen; ein Bild aufnehmen.
Syn.: ↑ knipsen (ugs.).
b) filmen (1):
eine Szene aufnehmen.
Syn.: ↑ drehen.
c) auf einem Speichermedium festhalten, aufzeichnen:
eine Radiosendung, eine Fernsehsendung aufnehmen; eine Oper aufnehmen.
d) schriftlich festhalten, aufzeichnen:
die Polizei kam, um den Unfall aufzunehmen.
Syn.: ↑ aufschreiben, ↑ erfassen, ↑ niederschreiben, ↑ notieren, ↑ registrieren, schriftlich festhalten, ↑ verzeichnen, zu Papier bringen.
10. (Geld) zum Zweck der Investition leihen:
ein Darlehen, einen Kredit, Geld aufnehmen; Kapital [für den Bau eines Krankenhauses] aufnehmen.
* * *
auf||neh|men 〈V. tr. 187; hat〉
1. (vom Boden, vom Tisch) aufheben, einsammeln
3. mit dazunehmen, einfügen
4. aufschreiben, schriftl. festhalten
5. zu sich nehmen (Nahrung)
6. ein-, aufsaugen
7. empfangen, bewirten, willkommen heißen
8. beherbergen, Obdach, Zuflucht gewähren
9. zulassen, Eintritt, Zutritt, Teilnahme gewähren
● eine Anleihe \aufnehmen; den Bestand \aufnehmen; Beziehungen \aufnehmen (mit, zu); Gäste \aufnehmen; Flüchtlinge \aufnehmen; ein Gelände \aufnehmen; ein Gespräch od. den Faden eines Gesprächs (wieder) \aufnehmen ein abgebrochenes Gespräch fortsetzen; eine Landschaft \aufnehmen 〈Fot.〉; eine Masche \aufnehmen auffangen, festhalten, mehr dazustricken; wie hat sie die Nachricht aufgenommen?; die Spur \aufnehmen finden u. verfolgen; ein Stenogramm \aufnehmen; das Studium (an der Universität) \aufnehmen ● einen Vorschlag gut, günstig, schlecht, übel \aufnehmen; das Stück ist vom Publikum gut aufgenommen worden; er ist von den Verwandten seiner Braut gut aufgenommen worden; jmdn. freundlich, herzlich, kühl, unfreundlich \aufnehmen; einen Brief stenografisch \aufnehmen ● etwas als Beleidigung \aufnehmen als B. auffassen, empfinden, verstehen; jmdn. als Gast \aufnehmen; jmdn. als Mitglied \aufnehmen; eine Hypothek auf ein Grundstück, Haus \aufnehmen es mit einer Hypothek belasten; ein Musikstück auf Platten, auf CD \aufnehmen; einen Eindruck in sich \aufnehmen; jmdn. in ein Krankenhaus \aufnehmen; jmdn. in eine Partei, einen Verein \aufnehmen; wollen Sie bitte diese Aussage noch ins Protokoll \aufnehmen; ein Theaterstück in den Spielplan \aufnehmen; ein Wort in ein Wörterbuch \aufnehmen; es mit jmdm. \aufnehmen können sich mit ihm messen können, ihm gleichkommen; Schmutz mit einem Lappen \aufnehmen aufwischen
* * *
auf|neh|men <st. V.; hat:
1.
a) vom Boden zu sich heraufnehmen:
den Handschuh [vom Boden] a.;
den Rucksack a. (auf den Rücken nehmen);
die Mutter nahm das Kind auf (auf den Arm);
b) (bes. Fußball) den Ball an sich nehmen, in seinen Besitz bringen:
eine Flanke a.;
c) (nordd.) (vom Boden o. Ä.) aufwischen:
die verschüttete Milch mit dem Lappen a.;
☆ es mit jmdm. a. [können] (den Wettstreit mit jmdm. nicht zu scheuen brauchen; mit jmdm. konkurrieren, sich messen können; eigtl. = die Waffen aufnehmen: mit dem nehme ich es [im Trinken] noch allemal auf).
2. etw. zu tun, zu schaffen, herzustellen beginnen:
den Kampf, die Verfolgung a.;
ein Studium a.;
Verhandlungen [mit jmdm.] a.;
mit jmdm. Kontakt, Fühlung a.;
diplomatische Beziehungen mit einem Land, zu einem Staat a.;
ein Thema, einen Gedanken, eine Anregung a. (aufgreifen u. weiterführen).
3. empfangen; bei sich unterbringen, beherbergen:
jmdn. freundlich a.;
Flüchtlinge [bei sich, in seinem Haus] a.;
in ein/einem Krankenhaus aufgenommen werden.
4.
a) die Mitgliedschaft gewähren, ein-, beitreten lassen:
jmdn. als Teilhaber in sein Geschäft a.;
sie wurde in den Verein aufgenommen;
b) (österr.) an-, einstellen:
eine Hilfskraft a.;
c) in etw. mit hineinnehmen, [mit] einbeziehen:
ein Stück in den Spielplan a.;
einen Punkt in die Tagesordnung a.;
einen Artikel ins Sortiment a.
eine Gondel der Seilbahn nimmt 40 Personen auf;
Ü der Arbeitsmarkt nimmt noch Arbeitskräfte auf.
6. in sein Bewusstsein dringen lassen; erfassen:
ich wollte neue Eindrücke, die Atmosphäre [in mich/(selten:) in mir] a.;
das Gedächtnis kann das nicht alles a.;
der Schüler nimmt leicht, schnell auf.
7. in sich hineinnehmen u. als chemischen Stoff verarbeiten:
der Rasen hat das Wasser aufgenommen;
die Zellen nehmen Sauerstoff auf.
8. (Geld) von jmdm. leihen:
Geld, ein Darlehen, eine Hypothek, einen Kredit a.
9. in bestimmter Weise auf etw., was sich an einen wendet, reagieren:
einen Vorschlag, eine Darbietung, ein Theaterstück beifällig, freundlich, kühl, mit Zurückhaltung a.;
eine vom Publikum begeistert aufgenommene Uraufführung.
10.
a) aufzeichnen, schriftlich festhalten:
jmds. Personalien, ein Protokoll, eine Bestellung a.;
ein Gelände [in einer genauen Karte] a. (kartografisch vermessen u. aufzeichnen);
b) fotografieren, filmen:
jmdn. [für die Zeitung] a.;
eine Szene, mehrere Bilder a.;
c) auf einem Ton- od. Datenträger festhalten:
ein Konzert a.;
ein Gespräch auf ein neues Band a.;
eine CD a. (besingen, bespielen).
11. (Handarb.) (von Maschen) beim Stricken zusätzlich auf die Nadel nehmen:
10 Maschen a.
* * *
auf|neh|men <st. V.; hat: 1. a) vom Boden zu sich heraufnehmen: den Handschuh [vom Boden] a.; den Rucksack a. (auf den Rücken nehmen); die Mutter nahm das Kind auf (auf den Arm); b) (bes. Fußball) den Ball an sich nehmen, in seinen Besitz bringen: eine Flanke von links direkt a.; der Torwart konnte die Rückgabe ungehindert a.; c) (nordd.) (vom Boden o. Ä.) aufwischen: die verschüttete Milch mit dem Lappen a.; *es mit jmdm. a. [können] (den Wettstreit mit jmdm. nicht zu scheuen brauchen; mit jmdm. konkurrieren, sich messen können; eigtl. = die Waffen aufnehmen): mit dem nehme ich es [im Trinken] noch allemal auf. 2. etw. zu tun, zu schaffen, herzustellen beginnen: den Kampf, die Verfolgung a.; Verhandlungen [mit jmdm.] a.; diplomatische Beziehungen mit einem Land, zu einem Staat a.; mit jmdm. Kontakt, Fühlung a.; Nein, warten Sie nicht, nehmen Sie sofort die Suche auf! (Bastian, Brut 177); der Fernsprechverkehr ist heute aufgenommen worden; ein Studium a.; Heinz Griesser meint, dass er vor allem zu spät mit den RTV-Damen das Training habe a. können (Nordschweiz 29. 3. 85, 24); ein Thema, einen Gedanken, eine Anregung a. (aufgreifen u. weiterführen). 3. empfangen; bei sich unterbringen, beherbergen: jmdn. freundlich, kühl a.; Flüchtlinge [bei sich, in seinem Haus] a.; Ich würde zu jeder Zeit meine Eltern a. bzw. versorgen, wenn es erforderlich wäre (Freie Presse 11. 11. 88, Beilage 4); in ein/einem Krankenhaus aufgenommen werden; In der letzten Woche des siebenten Monats wird sie auf der Frauenstation aufgenommen (Zenker, Froschfest 215); Die Bauern waren verpflichtet, die Neuankömmlinge aufzunehmen (Leonhard, Revolution 117); Ü die Nacht, Dunkelheit nahm uns auf (dichter.; hüllte uns ein, verbarg uns). 4. a) die Mitgliedschaft gewähren, ein-, beitreten lassen: jmdn. als Teilhaber in sein Geschäft a.; sein Sohn wurde in die Schule, in den Sportverein aufgenommen; In die Gemeinschaft meiner Mitschüler wurde ich vorbehaltlos aufgenommen (Ziegler, Labyrinth 94); b) (österr.) an-, einstellen: eine Hilfskraft a.; Da Maria Wiesinger jung und stark war und gelernt hatte, tüchtig zuzupacken, nahm man sie in einem Großgasthof als Serviererin auf (Innerhofer, Schattseite 105); c) in etw. mit hineinnehmen, [mit] einbeziehen: ein Stück in den Spielplan a.; einen Punkt in die Tagesordnung a.; Eine neue Initiative bleibe fast das einzige Mittel, um die Überwachung von Bankzinsen in das Gesetz aufzunehmen (Basler Zeitung 2. 10. 85, 1); wenn sich die maßgeblichen Kreise einmal darüber geeinigt haben, welche Kartoffelneuheit ins Sortiment aufgenommen werden soll, ... (Brückenbauer 11. 9. 85, 25). 5. Platz für jmdn., etw. bieten; fassen: eine Gondel der Seilbahn nimmt 40 Personen auf; der Arbeitsmarkt nimmt noch Arbeitskräfte auf. 6. in sein Bewusstsein dringen lassen; erfassen: ich wollte neue Eindrücke, die Atmosphäre [in mich/(selten:) in mir] a.; Frau Münchmeyer hat den Blick auf ihren Mann geheftet, als nähme sie jeden Satz als Weisheit auf (Loest, Pistole 35); das Gedächtnis kann das nicht alles a.; der Schüler nimmt leicht, schnell auf. 7. in sich hineinnehmen u. als chemischen Stoff verarbeiten: der Rasen hat das Wasser aufgenommen; der Körper nimmt wieder Nahrung auf; Aus der Gewebsflüssigkeit nehmen die Zellen Sauerstoff ... auf (Medizin II, 142). 8. (Geld) von jmdm. leihen: Geld, ein Darlehen, einen Kredit a.; Sie war gezwungen, eine zweite Hypothek aufzunehmen (Jaeger, Freudenhaus 28). 9. in bestimmter Weise auf etw., was sich an einen wendet, reagieren: einen Vorschlag, eine Darbietung, ein Theaterstück beifällig, freundlich, kühl, mit Zurückhaltung a.; Wie hat er denn die Nachricht aufgenommen? (Weber, Tote 186); Mein Wunsch, mich anzuschließen, wurde gut aufgenommen (Seghers, Transit 34); Schauplatz der vom Publikum begeistert aufgenommenen Uraufführung war ... (Orchester 5, 1983, 463). 10. a) aufzeichnen, schriftlich festhalten: ein Diktat, Telegramm, jmds. Personalien, ein Protokoll a.; Die Kellnerin, die die Bestellung aufnimmt, kennt ihre Kundschaft (Frischmuth, Herrin 50); ein Gelände [in einer genauen Karte] a. (kartographisch vermessen u. aufzeichnen); b) fotografieren, filmen: das junge Paar, die siegreiche Mannschaft [für die Zeitung] a.; eine Szene, mehrere Bilder a.; c) auf einer CD, Kassette, auf Tonband festhalten: ein Konzert a.; Alle Gespräche wurden auf Tonband aufgenommen und ... abgeschrieben (Schmidt, Strichjungengespräche 9); eine CD a. (besingen, bespielen). 11. (Reiten) (ein Pferd) zu gespannter Aufmerksamkeit zwingen; versammeln: der Reiter musste das Pferd vor jedem Hindernis [neu] a. 12. (Handarb.) (von Maschen) beim Stricken zusätzlich auf die Nadel nehmen: 10 Maschen a.
Universal-Lexikon. 2012.