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Nahrung
Nahrungsmittel; Lebensmittel; Esswaren; Essen; Viktualien (veraltet); Kost; Futter

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Nah|rung ['na:rʊŋ], die; -, -en:
alles Essbare, Trinkbare, was ein Mensch oder ein Tier zur Ernährung, zum Aufbau und zur Erhaltung des Organismus braucht und zu sich nimmt:
fette, flüssige, pflanzliche Nahrung.
Syn.: Ernährung, Essen, Essen und Trinken, Fraß (derb), 1 Futter, Kost, Nahrungsmittel <Plural>, Proviant, Speis und Trank (geh.), Speise.
Zus.: Babynahrung, Hauptnahrung, Kindernahrung.

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Nah|rung 〈f. 20; unz.〉
1. alles zur Ernährung Dienende, Nahrungsmittel, Lebensmittel, Speise u. Trank
2. das zum Leben Notwendige, Unterhalt
3. Brennstoff, Arbeitsmaterial, Antrieb
● die \Nahrung mit Vitaminen anreichern; einem Kind, Tier \Nahrung geben; jmds. Argwohn, Misstrauen, Verdacht \Nahrung geben 〈fig.〉 verstärken; dem Feuer \Nahrung geben; den Gerüchten, dem Gespräch, dem Klatsch \Nahrung geben 〈fig.〉; der Kritik neue \Nahrung geben 〈fig.〉; genügend \Nahrung zu sich nehmen; die \Nahrung schmackhaft zubereitenabwechslungsreiche, ballaststoffreiche, gesunde, kalorienarme, kräftige, vitaminreiche \Nahrung; feste, flüssige, pflanzliche, tierische \Nahrung; ein gutes Buch ist geistige \Nahrung 〈fig.〉 ● für \Nahrung sorgen; jmdn. mit \Nahrung versorgen [<mhd. narunge; zu nar <ahd. nara „Heil, Rettung, Erhaltung“; verwandt mit nähren, genesen]

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Nah|rung , die; -, (Fachspr.:) -en [mhd. narunge, zu: nar, nahrhaft]:
Essbares, Trinkbares, das ein Lebewesen zur Ernährung, zu Aufbau u. Erhaltung des Organismus braucht u. zu sich nimmt:
pflanzliche N.;
die N. verweigern (sich weigern, Nahrung zu sich zu nehmen);
etw. dient jmdm. als/zur N.;
einer Sache [neue] N. geben (etw. verstärken, wieder aufleben lassen: [mit etw.] dem Argwohn N. geben);
N. bekommen/finden (unterstützt, bestärkt werden: ihr Misstrauen fand N.)

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Nah|rung, die; -, (Fachspr.:) -en [mhd. narunge, zu: nar, ↑nahrhaft]: Essbares, Trinkbares, das ein Lebewesen zur Ernährung, zu Aufbau u. Erhaltung des Organismus braucht u. zu sich nimmt: feste, flüssige, tierische, pflanzliche N.; die N. zubereiten; die Tiere finden im Winter kaum noch N.; Die N. mussten sie sich als Jäger in den Bergen suchen (Cotton, Silver-Jet 13); die N. verweigern (sich weigern, Nahrung zu sich zu nehmen); etw. dient jmdm. als/zur N.; Ü ihre intellektuelle N. fanden sie im Bekritteln (A. Kolb, Daphne 130); *einer Sache [neue] N. geben (etw. verstärken, wieder aufleben lassen): [mit etw.] dem Argwohn, dem Misstrauen, Gerüchten, jmds. Selbstgefühl, einer Sehnsucht N. geben; N. bekommen/finden (unterstützt, bestärkt werden): der Argwohn ... findet immer wieder neue N. (Dönhoff, Ära 161).

Universal-Lexikon. 2012.