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aufgreifen
fassen; erwischen; ergreifen; packen (umgangssprachlich); festnehmen; arripieren (veraltet); verhaften; greifen; ertappen; (jemandes) habhaft werden; fangen; schnappen (umgangssprachlich); am Schlaffitchen zu fassen kriegen (umgangssprachlich); anknüpfen; (daran) ansetzen; weiterspinnen (umgangssprachlich); fortsetzen

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auf|grei|fen ['au̮fgrai̮fn̩], griff auf, aufgegriffen <tr.; hat:
1. (einen Verdächtigen o. Ä.) festnehmen:
die Polizei hatte einen Mann aufgegriffen, der keinen Ausweis bei sich hatte.
Syn.: auffliegen lassen, ausheben, beim Wickel kriegen (ugs.), ergreifen, ertappen, erwischen (ugs.), fangen, fassen, festsetzen, hochgehen lassen (ugs.), kriegen (ugs.), schnappen (ugs.), verhaften.
2. als Anregung nehmen und darauf eingehen:
einen Vorschlag, Gedanken aufgreifen.
Syn.: anknüpfen an, anschließen an, aufnehmen, ausgehen von, sich beziehen auf.

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auf||grei|fen 〈V. tr. 158; hat
1. ergreifen, erwischen (Dieb)
2. ergreifen u. nutzen (Anregung, Gedanken)
● ein aktuelles Thema \aufgreifen; das vermisste Mädchen wurde am Abend von der Polizei aufgegriffen

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auf|grei|fen <st. V.; hat:
1. (jmdn., der sich herumtreibt, bes. einen Jugendlichen, einen Verdächtigen o. Ä.) ergreifen, festnehmen:
den entlaufenen Häftling, einen jugendlichen Ausreißer bei einer Razzia a.
2.
a) [als Anregung] aufnehmen u. sich damit befassen:
ein Thema, einen Gedanken, einen Vorschlag a.;
die Presse griff den Fall auf;
b) an etw. anknüpfen:
das frühere Gespräch a.
3. (selten) aufheben, aufnehmen:
den Degen vom Boden a.

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auf|grei|fen <st. V.; hat: 1. (jmdn., der sich herumtreibt, bes. einen Jugendlichen, einen Verdächtigen o. Ä.) ergreifen, festnehmen: den entlaufenen Häftling, einen jugendlichen Ausreißer bei einer Razzia a.; wird ... eine halb verhungerte Landstreicherin aufgegriffen (Mostar, Unschuldig 90). 2. a) [als Anregung] aufnehmen u. sich damit befassen: einen Gedanken a.; ein willkommener Anlass, einmal wieder das Thema aufzugreifen (CCI 9, 1997, 13); Der Vorschlag ... war von Mirka ausgegangen und von ihrem Mann bereitwillig aufgegriffen worden (Brückner, Quints 158); die Presse griff den Fall auf; b) an etw. anknüpfen: das frühere Gespräch a. 3. (selten) aufheben, aufnehmen: er ... griff ... den Degen vom Boden auf (Th. Mann, Krull 435).

Universal-Lexikon. 2012.