Akademik

aufstellen
strukturieren; aufbauen; ordnen; gliedern; anlegen; aufreihen; serialisieren; gestalten; systematisieren; rangieren; zusammenstellen; einrichten; arrangieren; anordnen; hochziehen (umgangssprachlich); bauen; errichten; ernennen; erklären; darlegen; festlegen; konstatieren; festsetzen; bestimmen; aufmarschieren lassen; formieren; stationieren; erstellen; hinstellen; schaffen; konstruieren; erbauen; erzeugen; hochziehen; nominieren; rangieren; formieren

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auf|stel|len ['au̮fʃtɛlən], stellte auf, aufgestellt:
1.
a) <tr.; hat an eine Stelle, einen Ort stellen:
Stühle in einem Saal aufstellen.
Syn.: aufbauen, aufrichten, aufschlagen, errichten, hinstellen, platzieren.
b) <+ sich> sich hinstellen:
er stellte sich drohend vor ihm auf.
Syn.: sich aufbauen (ugs.), sich postieren.
2. <tr.; hat (für eine Wahl, einen Wettkampf) nennen, vorschlagen:
eine Kandidatin aufstellen.
Syn.: 1berufen, bestellen, bestimmen, ernennen, nominieren.
3. <tr.; hat (Personen zur Ausführung von etwas) zusammenstellen, vereinigen:
Truppen aufstellen.
Syn.: auf die Beine bringen (ugs.), auf die Beine stellen (ugs.).
4. <tr.; hat im Einzelnen schriftlich festhalten, formulieren:
ein Programm aufstellen; eine Liste der vorhandenen Gegenstände aufstellen (machen).
Syn.: aufschreiben, ausarbeiten, entwerfen, erstellen, machen, zusammenstellen.
5. <tr.; hat (unter Voraussetzung der wahrscheinlichen Richtigkeit, Angemessenheit) aussprechen:
eine Behauptung, eine Forderung aufstellen.

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auf||stel|len 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. aufrichten, errichten (Denkmal), aufbauen (Maschine, Zelt)
2. an eine bestimmte Stelle stellen (Leiter, Falle, Posten, Wachen)
3. erdenken (u. veröffentlichen od. anwenden) (System, Theorie, Grundsatz, Regel)
4. (schriftlich) zusammenstellen, zusammenfassen
5. ordnen (Liste, Rechnung)
● einen Automaten \aufstellen; eine Behauptung \aufstellen etwas behaupten; ein Bett \aufstellen zusammensetzen, aufschlagen; Kandidaten \aufstellen K. nennen u. zur Wahl vorschlagen; einen Plan \aufstellen; einen Rekord \aufstellen einen R. erreichen; einen Tarif \aufstellen festsetzen, schaffen; eine These \aufstellen; Truppen \aufstellen einziehen u. kampfbereit machen ● jmdn. als Kandidaten \aufstellen; in Reihen \aufstellen; etwas Umgefallenes wieder \aufstellen ● in die aufgestellten Kameras blicken; einen aufgestellten Rekord übertreffen
II 〈V. refl.〉 sich \aufstellen
1. antreten
2. sich (wartend) hinstellen
● sich hintereinander, in Reih und Glied \aufstellen; →a. aufgestellt

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auf|stel|len <sw. V.; hat:
1.
a) in einer bestimmten Ordnung o. Ä., an einen vorgesehenen Platz stellen, hinstellen:
Tische und Stühle [auf der Terrasse] a.;
im Keller eine Mausefalle a.;
b) Aufstellung nehmen [lassen]; postieren:
einen Posten [an der Tür] a.;
wir haben uns in Reih und Glied aufgestellt;
c) errichten, aufbauen:
ein Gerüst, eine Baracke, ein Denkmal a.;
d) (Umgestürztes) wieder aufrecht hinstellen:
die Kegel a.
2.
a) aufrichten, aufwärtsstellen, hochstellen:
den Kragen a.;
der Hund stellt die Ohren auf;
b) <a. + sich> (von Fell, Haaren) sich aufrichten:
die Borsten, Haare haben sich aufgestellt.
3.
a) zu einem bestimmten Zweck zusammenstellen, formieren:
eine Mannschaft, eine Truppe a.;
b) sich (als Gruppe) so formieren, organisieren, dass man für zukünftige Aufgaben gerüstet ist:
das Unternehmen hat sich ganz neu, ist gut aufgestellt für die neuen Herausforderungen.
4. für eine Wahl, einen Wettkampf o. Ä. vorschlagen, benennen:
einen Kandidaten, jmdn. [als Kandidaten] a.;
sich a. lassen.
5.
a) ausarbeiten, niederschreiben:
einen Plan, eine Liste, eine Bilanz a.;
eine Gleichung a.;
b) erarbeiten:
eine Theorie, Regeln, Normen a.;
c) erringen, erzielen:
einen Rekord a.;
d) aussprechen:
eine Forderung, Vermutung, Behauptung a. (etw. fordern, vermuten, behaupten).
6. (österr., sonst landsch.) zum Kochen aufs Feuer setzen:
die Suppe, Kartoffeln a.

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auf|stel|len <sw. V.; hat: 1. a) in einer bestimmten Ordnung o. Ä., an einen vorgesehenen Platz stellen, hinstellen: Tische und Stühle [auf der Terrasse] a.; eine Falle [im Keller] a.; Um die Zwiebackkiste, auf der ich saß, hatte ich fünf Flaschen aufgestellt (Bieler, Bonifaz 70); In meiner Küche leckte es durch, sodass ich Wassereimer a. musste (Eppendorfer, St. Pauli 171); b) Aufstellung nehmen [lassen]; postieren: einen Posten [an der Tür] a.; Ein Mann mit einer Violine stellte sich am Rande des Bürgersteiges auf und begann ... zu spielen (Remarque, Triomphe 156); wir haben uns in Reih und Glied aufgestellt; c) errichten, aufbauen: ein Gerüst, eine Baracke, ein Denkmal a.; d) (Umgestürztes) wieder aufrecht hinstellen: die Kegel a. 2. a) aufrichten, aufwärts stellen, hochstellen: den Kragen a.; der Hund stellt die Ohren auf; b) <a. + sich> (von Fell, Haaren) sich aufrichten: die Borsten, Haare haben sich aufgestellt. 3. zu einem bestimmten Zweck zusammenstellen, formieren: eine Mannschaft, eine Truppe a. 4. für eine Wahl, einen Wettkampf o. Ä. vorschlagen, benennen: einen Kandidaten, jmdn. als Kandidaten a.; sich [als Kandidat(en)] a. lassen; für das diesjährige große Rennen ..., zu dem Achim aufgestellt war (Johnson, Achim 38). 5. a) ausarbeiten, niederschreiben: einen Plan, eine Liste, eine Bilanz a.; eine Gleichung a.; b) erarbeiten: eine Theorie, Regeln, Normen a.; seine Menschenkenntnis und sein Rechtsempfinden waren bedeutend genug, um ein Gesetzeswerk aufzustellen, das ... den größten Geistestaten zugerechnet werden darf (Thieß, Reich 638); c) erringen, erzielen: einen Rekord a.; d) aussprechen: eine Forderung, Vermutung, Behauptung a. (etw. fordern, vermuten, behaupten). 6. (landsch.) zum Kochen aufs Feuer setzen: die Suppe, Kartoffeln a.; Ich stell mal das Kaffeewasser auf (Kühn, Zeit 6). 7. (nordd.) etw. anstellen, Dummheiten, Übles anrichten: was habt ihr denn da wieder aufgestellt?

Universal-Lexikon. 2012.