aufprallen
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auf|schla|gen ['au̮fʃla:gn̩], schlägt auf, schlug auf, aufgeschlagen:1. <itr.; ist im Fall hart auftreffen:
die Rakete schlug auf das/ auf dem Wasser auf.
2. <tr.; hat an das Innere von etwas gelangen, indem man das, was es umgibt, zerschlägt:
ein Ei, eine Nuss aufschlagen.
3. <itr.; hat beim Aufprallen, Auftreffen verletzen:
ich habe mir das Bein aufgeschlagen.
4. <tr.; hat (eine bestimmte Stelle eines Buches o. Ä.) offen hinlegen, damit sie gelesen oder angesehen werden kann:
schlagt bitte Seite 17 im Lesebuch auf.
ein Zelt, einen Schrank aufschlagen.
6. <itr.; hat
a) seine Preise erhöhen:
der Bäcker hat schon wieder aufgeschlagen.
b) teurer werden:
die Milch hat aufgeschlagen.
7. <itr.; ist (ugs.) ankommen:
er ist gestern Abend bei ihr aufgeschlagen.
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auf||schla|gen 〈V. 216〉
1. auf einer Fläche auftreffen, aufprallen
● die Flammen schlugen hoch auf loderten empor; eine Ware schlägt auf ● der Körper des Stürzenden ist auf dem Boden aufgeschlagen; das Geschoss schlug auf der Hauswand auf ● wer hat aufgeschlagen? 〈Sp.; Tennis〉
II 〈V. tr.; hat〉
4. aufkrempeln, umschlagen
5. als Bleibe einrichten, errichten, aufbauen
● die Ärmel, die Augen \aufschlagen; ein Bett \aufschlagen aufstellen; die Bettdecke \aufschlagen umschlagen, zurückschlagen; ein Buch \aufschlagen; ein Fass \aufschlagen anzapfen; Karten \aufschlagen aufdecken, offen hinlegen; wahrsagen; sich das Knie \aufschlagen; den Kragen \aufschlagen emporstellen, hochschlagen; ein Lager, ein Zelt \aufschlagen errichten, aufbauen; Maschen \aufschlagen die ersten Maschen für eine Strickerei od. Häkelei auf die Nadel ziehen; die Truppe schlug ihr Quartier in einem Bauernhof auf quartierte sich ein; eine Seite, Stelle \aufschlagen ein Buch an einer bestimmten Stelle öffnen; seinen Wohnsitz \aufschlagen seinen Wohnsitz nehmen, sich niederlassen ● die Augen zu jmdm. \aufschlagen zu jmdm. emporblicken
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auf|schla|gen <st. V.>:
1. <ist> im Fall hart auftreffen, aufprallen:
bei dem Sturz [mit dem Kopf auf dem/das Pflaster] a.;
sein Hinterkopf schlug hart auf.
2. <hat> durch Aufschlagen (1) verletzen:
ich habe mir bei dem Sturz das Knie aufgeschlagen.
eine Kokosnuss a.;
ein Ei [mit einem Löffel, am Tellerrand] a.;
das Eis a. (ein Loch in die Eisdecke schlagen).
4. <hat> (Badminton, Tennis, Tischtennis, Volleyball) den Ball zur Eröffnung des Spiels über das Netz schlagen.
5. <hat> sich mit einer heftigen Bewegung bis zum Anschlag öffnen:
durch den Wind schlug die Tür auf.
6. <hat> ein od. mehrere Blätter eines Druck-Erzeugnisses o. Ä. zur Seite schlagen, sodass eine od. zwei Seiten darin offen daliegen:
die Zeitung, ein Buch a.;
sie überflog die aufgeschlagene Seite.
7. <hat> durch Aufheben der Lider öffnen:
die Augen a.
8. <hat> nach außen umschlagen:
den Kragen, die Ärmel a.
9. <hat> durch Zusammenfügen der Teile aufstellen, aufbauen:
ein Bett, ein Zelt a.
10. <hat> sich irgendwo eine Wohnung einrichten:
seinen Wohnsitz in München a.
11. <ist> auflodern:
die Flammen schlugen hoch auf.
12.
a) <hat> (den Preis) erhöhen, heraufsetzen:
die Händler haben [die Preise, mit den Preisen] aufgeschlagen;
die Schreibgebühren werden auf diese Summe aufgeschlagen;
c) <hat, seltener: ist> sich als, im Preis erhöhen:
die Preise schlagen auf;
das Bier, die Miete hat [um 10 %] aufgeschlagen.
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auf|schla|gen <st. V.>: 1. im Fall hart auftreffen, aufprallen <ist>: bei dem Sturz [mit dem Kopf auf der/die Straße] a.; er wurde umgeworfen und fühlte, wie sein Hinterkopf hart aufschlug (Ott, Haie 29). 2. durch Aufschlagen (1) verletzen <hat>: ich habe mir bei dem Sturz das Knie aufgeschlagen. 3. durch einen od. mehrere Schläge (1 a) öffnen <hat>: eine Nuss, ein Ei [am Tellerrand] a.; Im Schatten eines Hauses ... saßen mehrere schwarz gekleidete Frauen und schlugen, mit dem Rücken zur Straße, Mandeln auf (Fest, Im Gegenlicht 185); Mit handlichem Beilchen versuchte er, das Eis ... aufzuschlagen (ein Loch in die Eisdecke zu schlagen; Grass, Katz 51). 4. (Badminton, [Tisch]tennis, Volleyball) den Ball zur Eröffnung des Spiels über das Netz schlagen <hat>. 5. sich mit einer heftigen Bewegung bis zum Anschlag öffnen <ist>: durch den Wind schlug die Tür, der Fensterladen auf. 6. ein od. mehrere Blätter eines Druckerzeugnisses o. Ä. zur Seite schlagen, sodass eine od. zwei Seiten darin offen daliegen <hat>: die Zeitung, ein Buch a.; Er sitzt an seinem Schreibtisch und hat Andrees Handatlas aufgeschlagen (Kempowski, Zeit 307); sie überflog die aufgeschlagene Seite. 7. durch Aufheben der Lider öffnen <hat>: die Augen a. 8. nach außen umschlagen <hat>: den Kragen, die Ärmel a. 9. durch Zusammenfügen der Teile aufstellen, aufbauen <hat>: ein Bett, ein Zelt a.; einen Schrank, ein Gerüst a.; Zum 17. Mai war ... in Oslo eine lustige Zeltstadt aufgeschlagen worden (Jahnn, Geschichten 78). 10. sich irgendwo eine Wohnung einrichten <hat>: seinen Wohnsitz in München a.; sie haben ihr Quartier in einer alten Villa aufgeschlagen. 11. auflodern <ist>: die Flammen schlugen hoch auf. 12. a) (den Preis) erhöhen, heraufsetzen <hat>: die Händler haben [die Preise, mit den Preisen] aufgeschlagen; b) als ↑Aufschlag (3) hinzurechnen <hat>: die Schreibgebühren werden auf diese Summe aufgeschlagen; c) sich als, im Preis erhöhen <hat, seltener: ist>: die Preise, Mieten schlagen auf; das Obst hat/(seltener:) ist um 10 % [im Preis] aufgeschlagen; „Alles schlägt auf“, so hören wir manchen Konsumenten seufzen (Basler Zeitung 27. 8. 80, 2); Die Steuern waren drückend, und das Brot hatte erst kürzlich wieder aufgeschlagen (Brecht, Geschichten 102). 13. (Stricken) eine bestimmte Anzahl Maschen als erste Reihe auf die Nadel nehmen <hat>: für den Rücken einer Strickjacke 120 Maschen a. 14. (Kochk.) ↑schlagen (1 l) <hat>: Die Sahne leicht a. und unterziehen (neuform Kurier, Juli 1987, 20); Eigelb ... mit den Quirlen des Handrührers zu einer weißlichen Creme a. (e & t 5, 1987, 176).
Universal-Lexikon. 2012.