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antreten
übernehmen

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an|tre|ten ['antre:tn̩], tritt an, trat an, angetreten:
1. <tr.; hat festtreten:
die Erde um die Pflanzen herum antreten.
2. <itr.; ist sich in einer bestimmten Ordnung hinstellen:
die Schüler waren der Größe nach angetreten.
Syn.: sich aufbauen (ugs.), sich aufstellen, aufziehen, sich gruppieren, sich postieren.
3. <itr.; ist
a) sich zum Wettkampf stellen:
sie will gegen die Weltmeisterin antreten.
b) sich zu etwas an einem bestimmten Ort einfinden:
pünktlich zum Dienst antreten.
Syn.: ankommen, sich einstellen, eintreffen, erscheinen, kommen.
4. <tr.; hat mit etwas (z. B. einer Reise, dienstlichen Tätigkeit) beginnen:
eine Reise, ein Amt, den Dienst antreten.

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ạn||tre|ten 〈V. 263
I 〈V. tr.; hat
1. durch Treten in Gang setzen (Motorrad)
2. übernehmen (Amt, Stellung)
3. beginnen (neues Jahr, Reise, Rückzug)
● den Beweis \antreten, dass ... den Beweis liefern, dass ...; seinen Dienst \antreten; eine Erbschaft \antreten
II 〈V. intr.; istherantreten, sich aufstellen, sich sammeln, versammeln ● \antreten gegen 〈Sp.〉 spielen gegen; in Linie \antreten!; in Reih und Glied \antreten; zur Arbeit, zum Kampf \antreten

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ạn|tre|ten <st. V.>:
1. <hat> festtreten:
die Erde um die Pflanzen herum a.
2. <hat> durch Treten auf den Anlasser in Gang bringen:
das Motorrad a.
3. <ist> (Sport) zu spurten beginnen:
plötzlich, kräftig a.
4. <ist>
a) sich in einer Formation aufstellen:
die Schüler sind/stehen der Größe nach angetreten;
b) sich zum Wettkampf stellen, konkurrieren:
gegen den Weltmeister a.;
gegen den Parteivorsitzenden a.;
c) sich zu etw. an einem bestimmten Ort einfinden, erscheinen:
wir sind pünktlich zum Dienst angetreten;
d) seinen Dienst aufnehmen:
der neue Rektor trat an.
5. <hat>
a) sich zu etw. anschicken, mit etwas beginnen:
eine Reise, den Heimweg a.;
sie hat eine neue Stelle, die Lehrzeit angetreten;
eine Haftstrafe a. (abzubüßen beginnen);
den Urlaub a.;
die Regierung a.;
b) übernehmen:
jmds. Nachfolge, ein Amt, ein Erbe a.
6. <ist> (Sprachwiss.) zu etw. hinzutreten:
die Endung tritt an den Stamm an.
7. <hat> (geh.) sich jmdm. nähern:
unverhofft trat ihn der Tod an.

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ạn|tre|ten <st. V.>: 1. festtreten <hat>: die Erde um die Pflanzen herum a. 2. durch Treten auf den Anlasser in Gang bringen <hat>: das Motorrad a. 3. (Sport) zu spurten beginnen <ist>: plötzlich, kräftig a. 4. <ist> a) sich in einer Formation aufstellen: die Schüler sind/stehen der Größe nach angetreten; hatte ich ... auf dem zum letzten Mal vor den Ferien gesprengten Schulhof gestanden, im Karree angetreten mit den anderen Jungen (Lentz, Muckefuck 89); b) (Sport) sich zum Wettkampf stellen: gegen den Weltmeister a.; Ü Gegen Wolfgang Schäuble würden am liebsten alle Führungsgenossen a. (Woche 7. 3. 97, 1); c) sich zu etw. an einem bestimmten Ort einfinden, erscheinen: wir sind pünktlich zum Dienst angetreten; d) seinen Dienst aufnehmen: wurde der alte Rektor verabschiedet, ein junger trat an (Loest, Pistole 53); der Küchenchef, ... der erst vor einem halben Jahr angetreten war (Danella, Hotel 254). 5. <hat> a) sich zu etw. anschicken, mit etwas beginnen: eine Reise, den Heimweg a.; er hat eine neue Stelle, die Lehrzeit angetreten; eine Strafe a. (abzubüßen beginnen); den Urlaub a.; die Regierung a.; b) übernehmen: jmds. Nachfolge, ein Amt, ein Erbe a. 6. (Sprachw.) zu etw. hinzutreten <ist>: die Endung tritt an den Stamm an. 7. <hat> a) (geh.) sich jmdm. nähern: unverhofft trat ihn der Tod an; Als ... die nackte Sorge um das Brot den einsam gewordenen König antrat (Jacob, Kaffee 155); ∙ b) zutreten (1): um den Landesherrn, im Schlosse selbst, anzutreten (Kleist, Kohlhaas 27).

Universal-Lexikon. 2012.