sekundieren; eintreten (für); unterstützen; anpreisen; dafür sein; befürworten; nahebringen; antragen; (sich für etwas) aussprechen; anregen; andeuten; vorschlagen; nahelegen; billigen; beipflichten; bestätigen; etwas gutheißen; jedes Wort unterschreiben können (umgangssprachlich); (mit etwas) konform gehen; übereinstimmen; gleicher Meinung sein; zustimmen; einverstanden (sein); anraten; Rat geben; raten
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emp|feh|len [ɛm'pf̮e:lən], empfiehlt, empfahl, empfohlen:sie empfahl mir eine Kur in einem Moorbad; er empfahl mir, meinen Urlaub im Süden zu verbringen; dieses Fabrikat ist sehr zu empfehlen.
b) <+ sich; unpers.> ratsam sein:
es empfiehlt sich, einen Regenschirm mitzunehmen.
c) <+ sich> (geh.) sich [förmlich] verabschieden u. weggehen:
ich bin jetzt müde und empfehle mich; sie empfahlen sich erst, als Mitternacht vorbei war.
Syn.: ↑ abhauen (ugs.), ↑ abschieben (ugs.), ↑ abschwirren (ugs.), sich ↑ absetzen (ugs.), ↑ abziehen, ↑ aufbrechen, sich ↑ aufmachen, sich ↑ davonmachen (ugs.), die Kurve kratzen (salopp), sich ↑ dünnmachen (ugs.), sich ↑ entfernen, ↑ gehen, Leine ziehen (ugs.), seines Weges/seiner Wege gehen (geh.), sich auf die Socken machen (ugs.), sich ↑ verabschieden, sich ↑ verdrücken (ugs.), sich ↑ verziehen (ugs.), von dannen gehen (veraltend), ↑ weggehen.
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emp|feh|len 〈V. 125; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. raten, für vorteilhaft, brauchbar erklären
2. 〈geh.〉 anvertrauen, (vertrauensvoll) übergeben
● er empfahl mir, in dieser Angelegenheit noch nichts zu unternehmen; ich empfehle es dir zur treuen Verwahrung ● ein Buch der Aufmerksamkeit des Lesers \empfehlen; Ihr Geschäft ist mir sehr empfohlen worden; einen neuen Mitarbeiter \empfehlen; seine Seele Gott \empfehlen ● das kann ich dir wärmstens \empfehlen 〈umg.〉 mit besonderem Nachdruck, sehr ● mit ein paar \empfehlenden Worten darauf hinweisen; eine gut empfohlene Praxis haben
II 〈V. refl.〉
II.I 〈persönl.〉
1. 〈geh.〉
1.1 sich verabschieden
1.2 seine Dienste anbieten
2. sich als geeignet, empfehlenswert zu erkennen geben
● ich empfehle mich Ihnen (auch als Briefschlussformel); es war dort so langweilig, dass ich mich bald wieder empfohlen habe; bitte \empfehlen Sie mich Ihrer Frau Gemahlin; gute Ware empfiehlt sich selbst; ich empfehle mich Ihnen als Sachbearbeiter für ...; sich (auf) Englisch, Französisch \empfehlen 〈umg.; scherzh.〉 heimlich weggehen, ohne sich zu verabschieden
II.II 〈unpersönl.〉 es empfiehlt sich es ist vorteilhaft, zweckmäßig ● es empfiehlt sich, die Karten im Vorverkauf zu besorgen; es empfiehlt sich, einen Schirm mitzunehmen
[<mhd. entfelhen; zu ahd. felahan „bergen“; eigtl. „zur Verbergung, Verwahrung übergeben“; → befehlen]
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emp|feh|len <st. V.; hat [mhd. enphelhen, enphelen = zur Bewahrung od. Besorgung übergeben]:
1.
a) jmdm. als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig vorschlagen; jmdm. raten, sich für jmdn., etw. zu entscheiden:
ich kann ihn dir [als Fachmann] sehr e.;
jmdm. einen Entwurf [zur Annahme, als Arbeitsgrundlage] e.;
dieses Präparat ist sehr zu e.;
empfohlener (vom Hersteller einer Ware vorgeschlagener, unverbindlicher) Preis, Verkaufspreis;
in Höflichkeitsformeln: empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau!, ich lasse mich Ihrer Frau e.! (geh. veraltend; grüßen Sie Ihre Frau von mir!);
b) <e. + sich> sich als etw. Bestimmtes, als bestimmten Anforderungen, Wünschen entsprechend ausweisen:
sich durch seine Vorzüge, Leistungen als geeignet e.;
c) <e. + sich> sich, seine Dienste anbieten:
du empfiehlst dich als geeigneter/(veraltend:) geeigneten Mann;
d) <e. + sich; unpers.> ratsam, empfehlenswert sein:
es empfiehlt sich zuzustimmen.
2. (geh.) anvertrauen, anbefehlen:
ich empfehle das Kind deiner Obhut.
3. <e. + sich> (geh.) sich [förmlich] verabschieden u. weggehen:
sich bald e.
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emp|feh|len <st. V.; hat [mhd. enphelhen, enphelen = zur Bewahrung od. Besorgung übergeben, zu dem unter ↑befehlen genannten Verb]: 1. a) jmdm. als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig vorschlagen; jmdm. raten, sich für jmdn., etw. zu entscheiden: ich kann ihn dir [als Fachmann] sehr e.; [jmdm.] einen Entwurf [zur Annahme, als Arbeitsgrundlage] e.; dieses Präparat ist sehr zu e.; ein Buch wärmstens e. (sehr loben u. als besonders lesenswert bezeichnen); Die Apothekerin traut ihren Ohren nicht, dann unterdrückt sie ein Kichern und empfiehlt eine Darmspülung (Woche 3. 7. 98, 38); Ich empfehle einen Besuch der Insel im Gutssee (Geissler, Wunschhütlein 34); empfohlener (vom Hersteller einer Ware vorgeschlagener, unverbindlicher) Richtpreis; in Höflichkeitsformeln: empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau!, ich lasse mich Ihrer Frau e.! (geh. veraltend; grüßen Sie Ihre Frau von mir!); b) <e. + sich> sich als etw. Bestimmtes, als bestimmten Anforderungen, Wünschen entsprechend ausweisen: sich durch seine Vorzüge, Leistungen als geeignet e.; c) <e. + sich> sich, seine Dienste anbieten: du empfiehlst dich als geeigneter/(veraltend:) geeigneten Mann; d) <e. + sich; unpers.> ratsam, empfehlenswert sein: es empfiehlt sich zuzustimmen. 2. (geh.) anvertrauen, anbefehlen: ich empfehle das Kind deiner Obhut; ... nachdem ich dich der Fürsorge der Justiz empfohlen habe (Fallada, Herr 203). 3. <e. + sich> (geh.) sich [förmlich] verabschieden u. weggehen: sich bald e.; Nach dem Tee spielten sie „Schwarzer Peter“ und empfahlen sich erst, als es dunkelte (Bieler, Mädchenkrieg 214); ich empfehle mich (ich gehe jetzt, auf Wiedersehen).
Universal-Lexikon. 2012.