Akademik

Hunt
Hụnt 〈m. 1〉 = Hund2

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Hụnt :
Hund (3).

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Hunt
 
[hʌnt],
 
 1) Helen, amerikanische Filmschauspielerin, * Culver City (Kalifornien) 15. 6. 1963; hatte bereits als Kind zahlreiche Engagements für Fernsehfilme und Serien, sammelte dann in den 80er-Jahren Bühnenerfahrung am Broadway, ehe sie nach Kinorollen (»Waterdance«, 1992; »Kiss of Death«, 1995 u. a.) mit der TV-Sitcom »Verrückt nach dir« (1992-99) den Durchbruch schaffte. Mit der weiblichen Hauptrolle in der Komödie »Besser geht's nicht« (1997; mit J. Nicholson) festigte sie ihren Ruf als Charakterdarstellerin.
 
Weitere Filme: Ruf nach Vergeltung (1989); Crash (1996); Twister (1996); Verschollen (2000); Was Frauen wollen (2000); Das Glücksprinzip (2000); Dr. T. - the Women (2000); Im Bann des Jade Skorpions (2001).
 
 2) Helen, amerikanische Schriftstellerin, Jackson, Helen Hunt.
 
 3) James Henry Leigh, englischer Schriftsteller, * Southgate (heute zu London) 19. 10. 1784, ✝ Putney (heute zu London) 28. 8. 1859; verfasste seit 1805 Theaterkritiken, außerdem Essays über Musik und bildende Künste; seit 1808 gab er mit seinem Bruder John (* 1775, ✝ 1848) die radikale Wochenzeitung »The Examiner« heraus (später zahlreiche weitere Journale); wegen Kritik am Prinzregenten war er 1813-15 inhaftiert, setzte sich journalistisch für die jungen Romantiker J. Keats, P. B. Shelley und W. Hazlitt ein; mit Übersetzungen, Essays und der Verserzählung »The story of Rimini« (1816, ein unter Mitarbeit von Lord Byron bearbeiteter Stoff von Dante) belebte er in England das Interesse an italienischer Literatur; Hunt schrieb auch Theaterstücke, Erzählungen und eine Autobiographie.
 
Ausgaben: The poetical works, herausgegeben von H. S. Milford (1923, Nachdruck 1978); Political essays and occasional essays, herausgegeben von L. H. Houtchens u. a. (1962); Dramatic criticism: 1808-1831, herausgegeben von demselben u. a. (Neuausgabe 1977).
 
Literatur:
 
L. Landré: L. H., 2 Bde. (Paris 1935-36);
 J. R. Thompson: L. H. (Boston, Mass., 1977);
 A. Blainey: Immortal boy. A portrait of L. H. (London 1985).
 
 4) Richard Morris, amerikanischer Architekt, * Brattleboro (Vermont) 31. 10. 1828, ✝ Newport (Rhode Island) 31. 7. 1895; war 1854 unter H. Lefuel am Ausbau des Louvre in Paris beteiligt. 1855 kehrte er in die USA zurück. Seine Arbeiten sind dem Historismus (Neurenaissance) verpflichtet. Hunt war Mitbegründer des American Institute of Architects.
 
Werke: Tribune Building in New York (1873); Verwaltungsgebäude der Weltausstellung von 1893 in Chicago; Fassade des Metropolitan Museum in New York (1900-02).
 
 5) Timothy R., britischer Zell- und Molekularbiologe, * 19. 2. 1943; leitet seit 1991 das Cell Cycle Control Laboratory am Imperial Cancer Research Fund in London. Hunt entdeckte eine bestimmte Gruppe von Proteinen, die Cycline. Diese regeln die Funktion der cyclinabhängigen Kinase. Er wies nach, dass die Cycline im Zusammenhang mit der Zellteilung abgebaut werden. Dieser Vorgang besitzt eine zentrale Bedeutung für die Kontrolle des Zellzyklus. Hunt erhielt mit P. M. Nurse und L. H. Hartwell 2001 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
 
 6) William Holman, britischer Maler, * London 2. 4. 1827, ✝ ebenda 7. 9. 1910; Mitbegründer und einer der Hauptvertreter der Bruderschaft der Präraffaeliten. Seine Bilder mit realistisch dargestellten Szenen meist literarischen oder biblischen Ursprungs sind voller symbolischer Anspielungen (»Das Licht der Welt«, 1851-53, Oxford, Keble College; »Das erwachende Gewissen«, 1853 -54, London, Tate Gallery).
 
Schrift: Pre-Raphaelitism and the pre-Raphaelite brotherhood, 2 Bände (1905-06).
 
Literatur:
 
G. P. Landow: W. H. H. and typological symbolism (London 1979).

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Hụnt:Hund (3).

Universal-Lexikon. 2012.