Andeutung; Signal; Hinweis; Fingerzeig; Anspielung; Empfehlung; Zeichen; Geste; Tipp; Tooltip; automatischer Hinweis
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Wink [vɪŋk], der; -[e]s, -e:1. durch eine Bewegung der Hand o. Ä. gegebenes Zeichen (mit dem man etwas andeuten, auf etwas hinweisen will):
auf einen Wink des Gastes kam die Kellnerin herbei.
2. Äußerung, mit der man jmdn. meist unauffällig auf etwas aufmerksam machen will:
man hatte ihm einen Wink gegeben, dass die Polizei ihn suchte; ich habe einen Wink von ihm bekommen; nützliche Tipps und Winke für die Hausfrau; ein Wink des Schicksals.
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Wịnk 〈m. 1〉
1. Zeichen mit der Hand, dem Kopf od. mit den Augen
2. 〈fig.〉 Hinweis, Andeutung (was der andere tun soll)
● jmdm. einen \Wink geben 〈a. fig.〉; er verstand den \Wink sofort; er gehorcht auf den leisesten \Wink (hin) [→ winken]
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1. durch eine Bewegung bes. der Hand, der Augen, des Kopfes gegebenes Zeichen, mit dem jmdm. etw. angedeutet, ein Hinweis o. Ä. gegeben wird:
ein kurzer, kleiner, wortloser, unmissverständlicher, deutlicher, stummer W.;
ein W. mit den Augen, mit dem Daumen.
2. Äußerung, mit der jmd., meist unauffällig, auf etw. hingewiesen, auf etw. aufmerksam gemacht wird; Fingerzeig:
ein wichtiger W.;
nützliche -e (Hinweise, Ratschläge) für die Hausfrau;
jmdm. einen W. geben;
von jmdm. einen W. bekommen, erhalten;
jmds. W. dankbar aufgreifen, befolgen;
Ü ein W. des Schicksals (ein Ereignis, Vorkommnis o. Ä., das als nützlicher Hinweis, als Warnung aufgefasst wird);
☆ ein W. mit dem Zaunpfahl (scherzh.; indirekter, aber sehr deutlicher Hinweis; überaus deutliche Anspielung).
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Wịnk,
Wịnck,
1) Johannes Christian Thomas, Maler, * Eichstätt 19. 12. 1738, ✝ München 6. 2. 1797; ab 1769 kurfürstlicher Hofmaler in München; malte in bayerischen Dorfkirchen und Schlössern frische, volkstümlich erzählende Fresken, daneben kleinformatige Andachtsbilder und Ölskizzen. Wink war auch Theatermaler und schuf für die kurfürstliche Manufaktur Entwürfe für Wandteppiche.
Werke: Fresken in den Kirchen zu Starnberg (1765), Inning am Ammersee, Landkreis Starnberg (1767), Loh bei Deggendorf (1768), Sankt Leonhard bei Dietramszell (1769), Hörgertshausen, Landkreis Freising (1790/91); Deckenfresken im Speisesaal von Schloss Schleißheim (1768) und im Großen Saal von Schloss Zell an der Pram, Oberösterreich (1772).
2) Joseph Gregor, Maler und Stuckator, * Deggendorf 8. 5. 1710, ✝ Hildesheim 11. 4. 1781; vermutlich Schüler von C. D. Asam, malte Fresken im Rittersaal am Kreuzgang des Hildesheimer Doms (1744, 1752; 1945 zerstört), in der Kapelle von Schloss Liebenburg bei Goslar (1758) und in der Jesuitenkirche zu Büren (1761-65).
H. Braun: J. G. Winck, Deggendorf 1710-Hildesheim 1781 (1983).
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Wịnk, der; -[e]s, -e [mhd. wink, ahd. winch, zu ↑winken]: 1. durch eine Bewegung bes. der Hand, der Augen, des Kopfes gegebenes Zeichen, mit dem jmdm. etw. angedeutet, ein Hinweis o. Ä. gegeben wird: ein kurzer, kleiner, wortloser, unmissverständlicher, deutlicher, stummer W.; ein W. mit den Augen, mit dem Daumen; er gab ihm mit dem Kopf einen heimlichen W.; auf einen W. hin kam er herbeigeeilt; Worauf Herr Friedrich lacht und mir mit einem W. an sein Gefolge einen Falken heraufschickt (Stern, Mann 426). 2. Äußerung, mit der jmd., meist unauffällig, auf etw. hingewiesen, auf etw. aufmerksam gemacht wird; Fingerzeig: ein wichtiger W.; nützliche -e (Hinweise, Ratschläge) für die Hausfrau; jmdm. einen W. geben; von jmdm. einen W. bekommen, erhalten; jmds. W. dankbar aufgreifen, befolgen; Dank dieses -s mit zukünftigem Vermögen können wir den Mitarbeitern 312 % des Nominalwerts der Aktien abfordern (Delius, Siemens-Welt 91); Ü ein W. des Schicksals (ein Ereignis, Vorkommnis o. Ä., das als nützlicher Hinweis, als Warnung aufgefasst wird); *ein W. mit dem Zaunpfahl (scherzh.; indirekter, aber sehr deutlicher Hinweis; überaus deutliche Anspielung).
Universal-Lexikon. 2012.