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abstoßen
verticken (umgangssprachlich); verramschen (umgangssprachlich); losschlagen; verhökern (umgangssprachlich); verschachern (umgangssprachlich); an den Mann bringen (umgangssprachlich); verklopfen (umgangssprachlich); verkaufen; vertreiben; verscherbeln (umgangssprachlich); veräußern; versilbern (umgangssprachlich); vermarkten; verkloppen (umgangssprachlich); liquidieren (fachsprachlich); absetzen; zu Geld machen; raushauen (umgangssprachlich)

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ab|sto|ßen ['apʃto:sn̩], stößt ab, stieß ab, abgestoßen <tr.; hat:
1.
a) mit einem kräftigen Stoß wegbewegen:
sie hat das Boot vom Ufer abgestoßen.
b) eine bestimmte Kraft, Wirkung ausüben und dadurch etwas von sich wegbewegen, fernhalten /Ggs. anziehen/: der Stoff stößt Wasser ab.
2. nicht mehr behalten wollen, können und daher verkaufen:
sie haben alle Aktien, Waren abgestoßen.
Syn.: abgeben, veräußern.
3. (jmdm.) unsympathisch, widerwärtig sein:
dieser Mensch, sein Verhalten stößt mich ab.
Syn.: anekeln, anwidern, ekeln.

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ạb||sto|ßen 〈V. 257; hat
I 〈V. tr.〉
1. wegstoßen, von sich stoßen
2. durch Gegenstoß in Schwung bringen
3. abnutzen (Möbel)
4. durch Stoß beschädigen (Obst)
5. (schnell, billig, günstig) verkaufen
6. 〈Chem.〉 ausscheiden
7. gleichartig geladene Ione, Moleküle oder Molekülgruppen stoßen sich ab, trennen sich
● es stößt mich ab erregt meinen Widerwillen, Ekel, Abscheu ● den Ball \abstoßen 〈Sp.; Fußb.〉 vom Tor ins Spiel bringen; die Ecken \abstoßen abnutzen, abschlagen, abbrechen; (sich) die Hörner \abstoßen abwerfen; 〈fig.〉 jugendl. Übermut ablegen; einen Ton (kurz) \abstoßen staccato spielen; ein Transplantat \abstoßen 〈Physiol.〉 übertragene Gewebe od. Organe nicht annehmen; Ware, Wertpapiere \abstoßen ● sich vom Ufer \abstoßen
II 〈V. intr.〉 sich vom Lande entfernen, abfahren (Schiffe)

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ạb|sto|ßen <st. V.>:
1.
a) <hat> mit einem kräftigen Stoß von etw. wegbewegen:
er hat das Boot, hat sich vom Ufer abgestoßen;
ich stieß mich mit den Füßen [vom Boden] ab;
b) <ist/hat> sich mit einem kräftigen Stoß von etw. entfernen:
die Boote, die Segler stoßen ab;
die Stelle, von der das Boot abgestoßen war/hatte.
2. <hat> von sich wegstoßen, abwerfen:
die Schlange stößt ihre alte Haut ab;
Ü Transplantate werden oft vom Organismus abgestoßen (sie verwachsen nicht damit);
das Gewebe stößt den Schmutz ab (lässt ihn nicht eindringen).
3. <hat>
a) durch Bezahlen loswerden:
seine Schulden abzustoßen suchen;
b) (aus Gründen der Rentabilität) verkaufen:
Aktien a.
4. <hat>
a) durch einen beschädigenden Stoß von etw. abtrennen:
Kanten, Spitzen, Ränder a.;
die Politur von den Möbeln a.;
(mit der Nebenvorstellung des Unabsichtlichen:) ich habe mir die Haut am Knöchel abgestoßen (abgeschürft);
b) durch Anstoßen beschädigen:
die Möbel a.;
abgestoßene Teller, Tassen.
5. <hat> mit Widerwillen, Abscheu, Ekel erfüllen:
dieser Mensch, sein Wesen, seine Art stößt mich ab;
<auch ohne Akk.-Obj.:> ihr Geruch stößt ab.

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ạb|sto|ßen <st. V.>: 1. a) mit einem kräftigen Stoß von etw. wegbewegen <hat>: er hat das Boot, hat sich vom Ufer abgestoßen; ich stieß mich mit den Füßen [vom Boden] ab; b) sich mit einem kräftigen Stoß von etw. entfernen <ist/hat>: die Boote, die Segler stoßen ab; die Stelle, von der das Boot abgestoßen war/hatte. 2. von sich wegstoßen, abwerfen <hat>: die Schlange stößt ihre alte Haut ab; Ü Transplantate werden oft vom Organismus abgestoßen (sie verwachsen nicht damit); das Gewebe stößt den Schmutz ab (lässt ihn nicht eindringen). 3. <hat> a) durch Bezahlen loswerden: seine Schulden abzustoßen suchen; b) (aus Gründen der Rentabilität) verkaufen: Aktien a.; Seine Frau besitzt Häuser ... Die werden nun abgestoßen (NZZ 30. 8. 86, 38); Ü Ohne Risiko und belastende Lohnnebenkosten wollen wir je nach Auftragslage Personal rekrutieren oder a. (ugs.; entlassen; Woche 17. 1. 97, 10). 4. durch einen beschädigenden Stoß von etw. abtrennen <hat>: Kanten, Spitzen, Ränder a.; die Politur von den Möbeln a.; die Möbel a. (durch Anstoßen beschädigen); abgestoßene Tassen; abgestoßene Möbel; (mit der Nebenvorstellung des Unabsichtlichen:) ich habe mir die Haut am Knöchel abgestoßen (abgeschürft). 5. mit Widerwillen, Abscheu, Ekel erfüllen <hat>: dieser Mensch, sein Wesen, seine Art stößt mich ab; eine ... Welt ..., die uns abstößt oder anzieht (Hohmann, Engel 341); <auch o. Akk.-Obj.:> dein Geruch stößt ab; ein abstoßendes Benehmen, Äußere[s]; sie war abstoßend hässlich (sehr hässlich); etw. a. finden. 6. (Leichtathletik) die Kugel beim Kugelstoßen mit Schwung des Körpers aus der Hand schnellen lassen <hat>: kraftvoll a.

Universal-Lexikon. 2012.