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losschlagen
verticken (umgangssprachlich); verramschen (umgangssprachlich); verhökern (umgangssprachlich); abstoßen; verschachern (umgangssprachlich); an den Mann bringen (umgangssprachlich); verklopfen (umgangssprachlich); verkaufen; vertreiben; verscherbeln (umgangssprachlich); veräußern; versilbern (umgangssprachlich); vermarkten; verkloppen (umgangssprachlich); liquidieren (fachsprachlich); absetzen; zu Geld machen; raushauen (umgangssprachlich)

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los||schla|gen 〈V. 216; hat
I 〈V. intr.〉
1. (ohne Überlegung) zu schlagen anfangen
2. Kampfhandlungen beginnen
● aufeinander \losschlagen sich prügeln
II 〈V. tr.〉
1. etwas \losschlagen durch Schlagen lösen, entfernen
2. 〈fig.〉 Ware (billig) \losschlagen (billig) verkaufen, um sie nicht behalten zu müssen

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los|schla|gen <st. V.; hat:
1. durch Schlagen [mit einem Werkzeug] loslösen, entfernen; abschlagen:
den Verputz [von der Wand] l.
2. auf jmdn., etw. einschlagen.
3. (bes. Militär) überraschend angreifen:
die Truppen werden plötzlich l.
4. (ugs.) [notgedrungen] billig verkaufen:
sie mussten das ganze Sortiment schnell l.

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los|schla|gen <st. V.; hat: 1. durch Schlagen [mit einem Werkzeug] loslösen, entfernen; abschlagen: den Verputz [von der Wand] l. 2. auf jmdn., etw. einschlagen: Er hat ... auf mich losgeschlagen (Zenker, Froschfest 108); aufeinander l. 3. (bes. Milit.) überraschend angreifen: Passt auf, wenn er (= der Führer) kommt, schlagen die Kommunisten los (Hilsenrath, Nazi 42); <subst.:> Die Sowjettruppen hatten die rumänische Grenze überschritten ... Der Augenblick zum Losschlagen war günstig (MM 22. 8. 69, 10). 4. (ugs.) [notgedrungen] billig verkaufen: Handelsorganisationen, die das König-Pils auch einmal im Sonderangebot l. wollten (Spiegel 44, 1976, 89); dass der Sultan das ehemalige Hotel ... wieder l. wolle (MM 25. 1. 75, 12).

Universal-Lexikon. 2012.