Akademik

aufzwingen
aufbrummen (umgangssprachlich); auferlegen; aufhalsen (umgangssprachlich); oktruieren; aufdrücken; aufbürden; bestimmen; festlegen; entscheiden; verordnen; verfügen; diktieren; vorschreiben; anordnen; regeln; vorgeben; anweisen; veranlassen

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auf||zwin|gen 〈V. tr. 288; hat〉 jmdm. etwas \aufzwingen gewaltsam aufdrängen, aufnötigen ● zwing dem Kind das Essen doch nicht auf; jmdm. seinen Willen \aufzwingen

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auf|zwin|gen <st. V.; hat:
1. gewaltsam auferlegen; zwingen, etw. anzunehmen:
einem Volk eine neue Staatsform a.;
jmdm. seinen Willen, seine Meinung a.
2. <a. + sich> sich aufdrängen, zwingend bewusst werden:
ein Gedanke, eine Melodie zwang sich ihr auf.

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auf|zwin|gen <st. V.; hat: 1. gewaltsam auferlegen; zwingen, etw. anzunehmen: einem Volk eine neue Staatsform a.; Sie sind es gewohnt, Ihrer Umgebung Ihren Willen aufzuzwingen (Brecht, Groschen 195); Wir zwingen niemandem unsere Meinung auf (Capital 2, 1980, 153); er ärgerte sich, dass er sich das Tempo der Gegner a. ließ (Loest, Pistole 109). 2. <a. + sich> sich aufdrängen, zwingend bewusst werden: ein Gedanke, eine Melodie zwang sich ihm auf.

Universal-Lexikon. 2012.