Anwendersoftware; Programmsystem; Anwendungssoftware; Softwareanwendungen; Software; Anwendung; Programm; Computerprogramm; Softwaresystem; Anwendung; Einsatz; Verwendung
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Ap|pli|ka|ti|on 〈f. 20〉
1. 〈geh.〉 Anwendung, Verwendung
2. 〈Med.〉 Anwendung, Verabreichung (von Heilmitteln)
3. aufgenähtes Muster (auf Kleidungsstücken)
4. 〈EDV〉 Anwendungsprogramm
5. 〈veraltet〉 Gesuch, Bittschrift
● eine \Applikation starten 〈EDV〉 [→ applizieren]
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Ap|pli|ka|ti|on, die; -, -en [lat. applicatio = das Sichanschließen]:
1. (bildungsspr.)
a) Anwendung, Verwendung, Gebrauch;
b) Anbringung, Befestigung.
2. (Med.) Verabreichung (von Medikamenten); Anwendung (von Heilverfahren).
3. (Textilind., Schneiderei) auf ein Gewebe aufgenähte Verzierung aus Stoff, Leder, Filz, dünnem Metall o. Ä.:
ein Kleid mit schwarzen -en.
4. [engl. application] (EDV) Anwenderprogramm.
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I Applikation
[zu lateinisch applicare »anfügen«, »hinwenden«, »anwenden«] die, -/-en,
2) bildende Kunst, Kunstgewerbe: ornamentierte Auflage, u. a. aus Papier, Blei, Farbteig (Pressbrokat), besonders auf Gemälden oder gefassten Skulpturen; zusätzliche Teile aus Ton, Elfenbein, Holz und Metall heißen Appliken, metallene Teile werden auch als Beschläge bezeichnet; seit dem späten Mittelalter beliebte und oft virtuos eingesetzte Technik, um bildliche Darstellungen lebensnäher zu gestalten.
3) katholische Kirche: die Darbringung der Eucharistiefeier für bestimmte Personen oder Anliegen, meist aufgrund einer besonderen Gabe (Messstipendium). Applikationspflicht, d. h. die Pflicht, die Feier ohne Annahme einer Gabe zu zelebrieren, haben Bischöfe und Pfarrer an Sonn- und Feiertagen für die ihnen in ihren Diözesen und Pfarreien anvertrauten Gläubigen.
5) Textilkunst: Technik, bei der ausgeschnittene Muster aus Leder, Filz oder Geweben als Verzierung aufgeklebt oder aufgenäht werden. Oft treten Stickereien hinzu.
Bunte Filzapplikationen eurasischer Steppenvölker (6.-4. Jahrhundert v. Chr.) wurden im Altaigebiet gefunden. Im alten Ägypten verwendete man Stoffapplikationen zur Verzierung von Baldachinen, Segeln und Kleidern; bekannt sind auch Lederapplikationen aus koptischen Gräbern. Im Mittelalter waren kirchliche Festgewänder oft mit Goldapplikationen versehen; daneben Tuchapplikationen (Applikationsstickerei). Die Emblemstickerei des 15./16. Jahrhunderts (Italien, Frankreich) bevorzugte applizierte Tierfiguren. Im 17. Jahrhundert kommt die aufgenähte Borte auf; aus dieser Technik wurde Ende des Jahrhunderts die Bändchenstickerei entwickelt.
II
Applikation
die, Anwendungsprogramm.
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Ap|pli|ka|ti|on, die; -, -en [lat. applicatio = das Sichanschließen]: 1. (bildungsspr.) a) Anwendung, Verwendung, Gebrauch: Schon gestern, bei der ersten A. des Duftes, habe er sich ganz blümerant gefühlt (Süskind, Parfum 187); b) Anbringung, Befestigung. 2. (veraltet) a) Bewerbung; b) Bittschrift, Gesuch. 3. (Med.) Verabreichung (von Medikamenten), Anwendung (von Heilverfahren): Betäubung unter A. von Lösungen ... anderer Lokalanästhetika (Medizin II, 192). 4. (veraltet) Fleiß, Eifer: ∙ da ist ein Abgrund, doch wäre mit Ernst und A. hier auch weiterzukommen (Goethe, Italien. Reise 27. 7. 1787). 5. (kath. Rel.) das Feiern der Messe für einen bestimmten Zweck. 6. (Textilw., Schneiderei) auf ein Gewebe aufgenähte Verzierung aus Stoff, Leder, Filz, dünnem Metall o. Ä.: ein Kleid mit schwarzen -en: 7. (EDV) ↑Anwenderprogramm.
Universal-Lexikon. 2012.