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Soft|ware ['zɔftvɛ:ɐ̯], die; -, -s:(im Unterschied zur Hardware) alle nicht technisch-physikalischen Funktionsbestandteile eines Computers, insbesondere Computerprogramme:
die neueste Version der Software herunterladen; eine neue Software installieren; diese Software läuft nicht auf meinem Rechner.
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Soft|ware 〈[sɔ̣ftwɛ:r] f. 10〉 Gesamtheit der nicht materiellen Bestandteile (d. h. der Programme u. Programmteile) einer EDV-Anlage; Ggs Hardware [<engl. soft „weich“ + ware „Ware“]
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Sọft|ware […wɛ:ɐ̯ ], die; -, -s <Pl. selten> [engl. software, eigtl. = weiche Ware]:
(im Unterschied zur Hardware) nicht technisch-physikalischer Funktionsbestandteil einer Datenverarbeitungsanlage (wie z. B. Betriebssystem u. andere [Computer]programme).
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I Software,
Ende der Fünfzigerjahre setzte die Entwicklung musikspezifischer Software für die in einigen Studios elektronischer Musik (z.B Bell Telefone Laboratories, Murray Hill, New Jersey; später auch Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique — IRCAM —, Paris) installierten Rechnersysteme ein. Der Computer wurde dabei in erster Linie genutzt, um nach bestimmten Vorgaben den Verlauf von Schallwellen zu errechnen (Direktsynthese). Die zügige Entwicklung der Technologie (Speicherkapazität, Rechentempo usw.) ermöglichte eine hochwertige und vielseitige Software (u. a. neue Formen der Klangsynthese: Frequenzmodulation, Sampling). Mit der zunehmenden Verbreitung von Personal und Home Computern, die teilweise mit leistungsfähigen Bausteinen (Soundchips) zur internen Klangerzeugung ausgestattet sind, wuchs seit Ende der Siebzigerjahre das Interesse an spezieller Software, die es gestattet, den Computer auch als »Musikinstrument« zu nutzen. Die Einführung des MIDI-Standards (MIDI) 1983 hat weitere musikalische Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Der Rechner kann innerhalb eines MIDI-Systems als Hilfsmittel zur Steuerung und Speicherung dienen. Die für alle gebräuchlichen Typen angebotene Software lässt sich einteilen in Programme, die den Rechner in einen MIDI-Sequenzer (Sequenzer) verwandeln (Sequenzer- oder Composer-Software, teilweise mit Möglichkeit zum Notendruck), und Programme, die den Umgang mit einem speziellen Synthesizer durch übersichtliche Soundeditierung (Editor-, Sounddesigner-Software) und externe Speicherung (Dump- oder Bankloader-Software) erleichtern. Mit der Verbreitung des HD-Recording seit Beginn der Neunzigerjahre wurde es möglich, selbst komplexe Musikproduktionen per Computer zu realisieren.
II
Software,
im Unterschied zur Hardware alle nicht technisch-physikalischen Funktionsbestandteile einer Datenverarbeitungsanlage (wie Einsatzanweisungen, Programme, Spiele u. a.).
III
Software
[dt. »weiche Ware«], nach DIN 44 300 die »Gesamtheit oder Teil der Programme für Rechensysteme, wobei die Programme zusammen mit den Eigenschaften der Rechensysteme den Betrieb der Rechensysteme, die Nutzung der Rechensysteme zur Lösung gestellter Aufgaben oder zusätzliche Betriebs- und Anwendungsarten der Rechensysteme ermöglicht.«
Nach der gängigen Auffassung ist die Software jede immaterielle (eben »weiche«) Komponente eines Computersystems, im Unterschied zur »greifbaren« Hardware. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung »immaterielle Komponente« aber nur auf Programme bezogen (also nicht auf andere Daten wie Text- oder Grafikdateien).
Software, die auf Chips gespeichert ist, wird auch als Firmware bezeichnet.
In einer systematischen Gliederung kann man Software unterteilen in Systemprogramme einerseits und Anwendungsprogramme andererseits.
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Sọft|ware [...wɛə], die; -, -s [engl. software, eigtl. = weiche Ware]: (im Unterschied zur Hardware) alle nicht technisch-physikalischen Funktionsbestandteile einer Datenverarbeitungsanlage, wie Einsatzanweisungen, Programme o. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.