zusetzen; zu schaffen machen; quälen; necken; triezen (umgangssprachlich); piesacken (umgangssprachlich); vexieren (veraltet); aufziehen (umgangssprachlich); foltern; peinigen
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pla|gen ['pla:gn̩]:a) <tr.; hat mit ständigen Forderungen, Wünschen o. Ä. bedrängen und lästig werden:
die Kinder plagen die Mutter den ganzen Tag mit Wünschen und Bitten.
Syn.: ↑ nerven (ugs.), ↑ peinigen (geh.), ↑ quälen, schaffen (ugs.), ↑ schikanieren, ↑ schinden, ↑ tyrannisieren.
b) <tr.; hat (von einer körperlichen Missempfindung o. Ä.) jmdn. sehr quälen:
Kopfschmerzen plagen ihn seit Tagen; der Hunger plagt mich.
c) <+ sich> schwer arbeiten müssen:
sie hat sich ihr Leben lang [für andere] geplagt.
Syn.: sich ↑ abmühen, sich ↑ abquälen, sich ↑ abrackern (ugs.), sich ↑ abschinden (ugs.), sich ↑ abschleppen (ugs.), sich ↑ anstrengen, sich ↑ aufreiben, sich ↑ bemühen, sich ↑ fordern, sich ↑ herumschlagen, sich ↑ quälen, ↑ rackern (ugs.), sich ↑ schinden (ugs.).
d) <tr.; hat (ugs.) beständig quälend, beunruhigend in jmds. Bewusstsein sein:
Sorgen, Gedanken an die Zukunft plagen ihn; sie wird von Neugier, Gewissensbissen geplagt.
Syn.: ↑ quälen.
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pla|gen 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 jmdn. \plagen
1. jmdm. viel Mühe u. Arbeit machen
2. jmdn. stark belästigen (mit etwas), quälen
● von Kopfschmerzen geplagt werden
II 〈V. refl.〉 sich \plagen sich abmühen, schwer arbeiten ● sich mit einer Arbeit \plagen
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pla|gen <sw. V.; hat [mhd. plāgen, eigtl. = strafen, züchtigen < spätlat. plagare = schlagen, verwunden]:
1.
a) jmdm. lästig werden:
von Mücken geplagt werden;
b) bei jmdm. ↑ quälende (3 a), unangenehme Empfindungen hervorrufen:
mich plagt die Hitze, der Durst, der Hunger;
c) jmdn. innerlich anhaltend beunruhigen:
ihn plagte die Neugier;
sie war von Ehrgeiz geplagt (sehr ehrgeizig).
2. <p. + sich>
a) sich abmühen:
Ü sie hat sich lange mit dem Abfassen dieses Briefes geplagt;
sie plagt sich mit Rückenschmerzen.
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pla|gen <sw. V.; hat [mhd. plāgen, eigtl. = strafen, züchtigen < spätlat. plagare = schlagen, verwunden]: 1. a) jmdm. lästig werden: die Kinder plagen den Vater den ganzen Tag [mit ihren Fragen, Wünschen]; von Mücken geplagt werden; b) bei jmdm. quälende (3 a), unangenehme Empfindungen hervorrufen: mich plagt die Hitze, der Durst, der Hunger, das Kopfweh; meine Kollegen sind beim geringsten Witterungsumschwung gleich heiser, röcheln, keuchen, und die Empfindlichsten plagt ein chronischer Katarrh (Fels, Kanakenfauna 40); In der Nacht plagte ihn die Schlaflosigkeit (Ransmayr, Welt 190); Wann immer Cotta ... auch nur für Minuten einnickte, plagten ihn Träume (Ransmayr, Welt 220); Ich werde zum ersten Mal geplagt von der Angst zu versagen (Strauß, Niemand 63); ... da der Vater zu jener Zeit von Depressionen geplagt war (Reich-Ranicki, Th. Mann 188); c) jmdn. innerlich anhaltend beunruhigen: ihn plagte die Neugier, der Gedanke an den Vorfall; auch den Vereinsvorsitzenden ... plagen womöglich böse Vorahnungen (natur 4, 1991, 39); sie war von Ehrgeiz geplagt (sehr ehrgeizig). 2. <p. + sich>: a) sich abmühen: sie hatte sich redlich zu p., um die Arbeit zu bewältigen; ich plage mich von morgens bis abends [für die Familie, mit der Hausarbeit]; er plagt sich nicht im Geschäft, ist oft unterwegs, so hält er es aus in der tiefen Provinz (Fels, Kanakenfauna 56); Ü sie hat sich lange mit dem Abfassen dieses Briefes geplagt; b) (ugs.) an etw. ↑laborieren (2): Rainer Jarohs ..., der sich mit Kniebeschwerden plagt und nicht trainieren konnte (NNN 25. 9. 87, 4).
Universal-Lexikon. 2012.