Akademik

ungehobelt
unhöflich; ruppig; brüsk; rüpelhaft; rüde; ungeschliffen; barsch; unflätig; unwirsch; ungalant; grob; schroff; wie die Axt im Walde (umgangssprachlich); ungesittet; vorlaut; unartig; dreist; unverfroren; aufmüpfig; ungebührend; naseweis; ungezogen; anmaßend; flapsig; aufsässig; unangemessen; ungebührlich; pampig (umgangssprachlich); kess; frech; unmanierlich; unverschämt; impertinent; provokant; vorwitzig; keck; rau; grob; ausfallend; harsch; rüde; unsanft; unglimpflich; derb; gschert (bayr.) (österr.) (umgangssprachlich); ausfällig; roh

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un|ge|ho|belt ['ʊngəho:bl̩t] <Adj.>:
a) (abwertend) grob und unhöflich:
er ist ein ungehobelter Mensch; sein Benehmen ist sehr ungehobelt.
Syn.: derb, flegelhaft (abwertend), gewöhnlich, grobschlächtig (abwertend), plump, rau, rüde, rüpelhaft, ruppig (abwertend), unfreundlich, wie die Axt im Walde.
b) schwerfällig, unbeholfen:
eine ungehobelte Ausdrucksweise; er war linkisch und ungehobelt.

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ụn|ge|ho|belt 〈Adj.; fig.〉 grob, unhöflich, unerzogen (Person, Benehmen)

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ụn|ge|ho|belt [auch: …'ho:… ] <Adj.>:
1. nicht mit einem Hobel bearbeitet, geglättet:
-e Bretter.
2.
a) schwerfällig, unbeholfen:
eine -e Ausdrucksweise;
er war ein bisschen linkisch und u.;
b) (abwertend) grob (4 a), rüde, unhöflich:
ein -er Kerl, Klotz;
ein -es Benehmen.

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ụn|ge|ho|belt [auch: - -'- -] <Adj.>: 1. nicht mit einem Hobel bearbeitet, geglättet: -e Bretter. 2. a) schwerfällig, unbeholfen: eine -e Ausdrucksweise; man hatte damals in mondänen Kreisen ein Faible fürs Natürliche und für eine Art -en Charmes (Süskind, Parfum 205); er war ein bisschen linkisch und u.; b) (abwertend) grob (4 a), rüde, unhöflich: ein -er Kerl, Klotz; es scheint mir, dass die Tommys in etwas höflicheren, zivilisierteren Formen miteinander verkehren als unsere -en G.I.s (K. Mann, Wendepunkt 416); ein -es Benehmen.

Universal-Lexikon. 2012.