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dreist
unverschämt; vorlaut; impertinent; dummdreist (umgangssprachlich); aufmüpfig; koddrig; frech; aufdringlich; unverfroren; skandalträchtig; himmelschreiend; unerhört; empörend; bodenlos; haarsträubend; skandalös; hanebüchen; unglaublich; ungeheuerlich; ungesittet; unartig; ungebührend; naseweis; ungezogen; anmaßend; flapsig; ungehobelt; aufsässig; unangemessen; ungebührlich; pampig (umgangssprachlich); kess; unhöflich; unmanierlich; provokant; vorwitzig; keck

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dreist [drai̮st] <Adj.> (emotional):
sich ungeniert, oft unverschämt und ohne Hemmungen benehmend; auf unverfrorene Weise zudringlich, impertinent o. ä. wirkend:
ein dreister Bursche; eine dreiste Behauptung.
Syn.: frech, schamlos, unverfroren (emotional), unverschämt.

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dreist 〈Adj.; -er, am -es|ten〉 keck, unverfroren, anmaßend, frech ● eine \dreiste Behauptung [<ahd. dristi <germ. *þrinh-st + ja;dringen]

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dreist <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. drīste, drīstic = beherzt, kühn, frech, wahrsch. zu dringen]:
frech, unverschämt; recht ungeniert u. ohne Hemmungen sich etw. herausnehmend:
eine -e Behauptung;
er wurde immer -er.

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dreist <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. drīste, drīstic = beherzt, kühn, frech, wahrsch. zu ↑dringen]: 1. mehr od. weniger frech, unverschämt; recht ungeniert u. ohne Hemmungen sich etw. herausnehmend: eine -e Behauptung; Ein -er Überfall ... auf einen ... Geldtransportwagen ist im Westberliner Bezirk Schöneberg missglückt (Saarbr. Zeitung 20. 12. 79, 14); dessen Anfragen der DFB jahrelang mit dem dreisten Hinweis abprallen ließ ... (Woche 7. 1. 97, 27); er wurde immer -er; d. und gottesfürchtig (ugs.; mit einer geradezu selbstverständlichen Kühnheit, Frechheit) behauptet er, dass ... ∙ 2. ohne Schüchternheit, nicht verzagt: Wie war's, Junge? - erzähle d. (E. T. A. Hoffmann, Fräulein 51).

Universal-Lexikon. 2012.