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frech
kokett; keck; neckisch; aufreizend; kess; aufmüpfig; koddrig; unverschämt; aufdringlich; dreist; unverfroren; ungesittet; vorlaut; unartig; ungebührend; naseweis; ungezogen; anmaßend; flapsig; ungehobelt; aufsässig; unangemessen; ungebührlich; pampig (umgangssprachlich); unhöflich; unmanierlich; impertinent; provokant; vorwitzig

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frech [frɛç] <Adj.>:
1. in Empörung, Unwillen hervorrufender Weise ungehörig dreist, respektlos:
eine freche Antwort; er war sehr frech zu seiner Mutter; sie grinste frech.
Syn.: dreist (abwertend), impertinent (bildungsspr.), pampig (ugs. abwertend), patzig, schnippisch (abwertend), schnoddrig (ugs. abwertend), unartig, ungezogen, unverfroren (emotional), unverschämt, vorlaut, vorwitzig.
2. keck, [auf liebenswerte Weise] respektlos und draufgängerisch:
sie trug ein freches Hütchen; ein freches Chanson; dieser Journalist schreibt witzig, frech und sehr unterhaltsam.
Syn.: kess.

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frẹch 〈Adj.〉
1. übermütig, keck
2. dreist, vorlaut, unverschämt, anmaßend
3. trotzig, kühn, verwegen
4. schamlos, zynisch
● ein \frecher Bursche, Kerl; das wagte er mit \frecher Stirn zu behaupten! 〈fig.〉 damit log er dreist; er ist \frech wie Oskar, wie ein Rohrspatz 〈fig.; umg.〉 sehr frech [<ahd. freh „ungezähmt, geizig, habsüchtig“ <germ. *freka- „gierig“, dann „kampfgierig“ <idg. *preg- „gierig, heftig“]

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frẹch <Adj.> [mhd. vrech = tapfer, kühn, lebhaft, keck, ahd. freh = wild; habsüchtig, verw. mit frank]:
a) in herausfordernder Weise, ohne Achtung u. Respekt vor anderen sich verhaltend; unverschämt:
ein -er Kerl;
ein -es Mundwerk;
-e Antworten;
jmdn. f. anlügen;
b) keck, [auf liebenswerte Weise] respektlos u. draufgängerisch, kess, herausfordernd:
eine -e Karikatur;
flotte und ein bisschen -e junge Mode.

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frẹch <Adj.> [mhd. vrech = tapfer, kühn, lebhaft, keck, ahd. freh = wild; habsüchtig, verw. mit ↑frank]: a) in herausfordernder Weise, ohne Achtung u. Respekt vor anderen; unverschämt: ein -er Kerl; -e Antworten; sie hat ein -es Mundwerk; die Kinder waren wieder sehr f. (ungezogen); zuletzt wurde er noch f.; Sag mir, wenn er f. wird, dann schlag' ich ihm zwischen die Hörner (Brot und Salz 159); Er dachte, er könnte mir f. kommen (Fallada, Jeder 395); jmdn. f. anlügen; b) keck, [auf liebenswerte Weise] respektlos u. draufgängerisch, kess, herausfordernd: ein -es Hütchen; eine -e Karikatur; Für einen illegalen Flüchtling treibst du dich eigentlich ziemlich f. in den elegantesten Lokalen von Paris herum (Remarque, Triomphe 86); sie ist f. frisiert; ∙ c) kühn, verwegen: Du traust auf Schonung, die dich nur zu sehr im -en Laufe deines Glücks verzog (Goethe, Torquato Tasso II, 3).

Universal-Lexikon. 2012.