Akademik

ertappen
fassen; erwischen; ergreifen; packen (umgangssprachlich); festnehmen; arripieren (veraltet); verhaften; greifen; (jemandes) habhaft werden; fangen; schnappen (umgangssprachlich); am Schlaffitchen zu fassen kriegen (umgangssprachlich); aufgreifen; erwischen

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er|tap|pen [ɛɐ̯'tapn̩] <tr.; hat:
bei heimlichem oder verbotenem Tun überraschen:
die Lehrerin hat den Schüler beim Abschreiben ertappt; der Dieb wurde auf frischer Tat, in flagranti ertappt.
Syn.: erwischen (ugs.), schnappen (ugs.).

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er|tạp|pen 〈V. tr.; haterwischen, bei heimlichem, unrechtem Tun überraschen ● jmdn. auf frischer Tat \ertappen; jmdn. beim Lügen, bei einer Nachlässigkeit, beim Stehlen \ertappen; hat man dich dabei ertappt?; lass dich nicht \ertappen [zu frühnhd. tappe „Pfote“; → Tappe1]

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er|tạp|pen <sw. V.; hat [zu tappen]:
1. bei heimlichem od. verbotenem Tun überraschen:
einen Schüler beim Abschreiben e.;
der Dieb wurde auf frischer Tat ertappt.
2. <e. + sich> plötzlich merken, dass man etw. Unrechtes, Seltsames o. Ä. denkt od. wünscht:
er ertappte sich bei dem Gedanken, das Bild an sich zu nehmen.

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er|tạp|pen <sw. V.; hat [zu ↑tappen]: 1. bei heimlichem od. verbotenem Tun überraschen: einen Schüler beim Abschreiben e.; der Dieb wurde auf frischer Tat, in flagranti ertappt; er ertappte sie, als sie seine Brieftasche durchsuchte; „Na? - Schon ausgeschlafen?“ ... Wolfgang fühlt sich ertappt (Freizeitmagazin 26, 1978, 11). 2. <e. + sich> plötzlich merken, dass man etw. Unrechtes, Seltsames o. Ä. denkt od. wünscht: er ertappte sich bei dem Gedanken, das Bild an sich zu nehmen; ∙ Oft ertappe ich mich auf Gedanken, welche aufgeschrieben kindisch ... erscheinen würden (Raabe, Chronik 13).

Universal-Lexikon. 2012.