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zeichnen
bildlich darstellen; malen

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zeich|nen ['ts̮ai̮çnən], zeichnete, gezeichnet:
1. <tr.; hat
a) mit einem Bleistift o. Ä. in Linien, Strichen [künstlerisch] gestalten; mit zeichnerischen Mitteln herstellen:
ein Porträt, eine Skizze, eine Karikatur, einen Grundriss, einen Längsschnitt zeichnen; ein Bild zeichnen; etwas auf ein Blatt Papier, aus dem Gedächtnis zeichnen.
Syn.: malen.
b) zeichnend (1 a) ein Bild von jmdm., einer Sache herstellen:
jmdn. in Kohle, mit Tusche, mit ein paar Strichen zeichnen; einen Baum, eine Landschaft zeichnen; <auch itr.> nach der Natur zeichnen.
Syn.: aufzeichnen, darstellen, malen, porträtieren, skizzieren.
2. <tr.; hat zu einem bestimmten Zweck mit einem Zeichen, einer Kennzeichnung versehen:
die Wäsche [mit einem Monogramm] zeichnen; Waren zeichnen; Bäume zum Fällen zeichnen; die Rinder wurden mit dem Brenneisen gezeichnet.
Syn.: kennzeichnen, markieren.

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zeich|nen 〈V.; hat
I 〈V. tr.; gelegentl. V. intr.〉
1. in Strichen, Linien darstellen
2. mit einem Zeichen versehen, kennzeichnen, kenntlich machen (Wäsche, Kisten)
3. unterzeichnen, unterschreiben (Brief)
4. 〈fig.〉 darstellen (im Roman, Film, Theater usw.)
● mit den besten Empfehlungen \zeichnen wir hochachtungsvoll 〈veraltet〉 (unter Geschäftsbriefen) ● jmdn., einen Gegenstand \zeichnen ● eine Aktie \zeichnen sich durch Unterschrift zur Übernahme einer A. verpflichten; 40 Euro \zeichnen beisteuern, sich mit einem Beitrag von 40 Euro in eine Sammelliste einschreiben; er hat mit seinem Helden eine Gestalt von wirklicher Größe gezeichnet 〈fig.〉; einen Grundriss, Plan \zeichnen ● kannst du (gut) \zeichnen?; \zeichnen lernen ● für etwas verantwortlich \zeichnen für etwas verantwortlich sein; für diesen Vorgang zeichnet Herr XY verantwortlich ● als Verfasser der Kritik zeichnet Dr. X der V. der K. ist Dr. X; ich zeichne gern; etwas in Umrissen \zeichnen; mit Bleistift, Farbstiften, Kohle, Rötel, Tusche \zeichnen; Wäsche mit dem Monogramm \zeichnen; eine Person nach dem Leben, nach einer Fotografie \zeichnen; eine Landschaft nach der Natur \zeichnen ● die Wäsche ist gezeichnet; die Figuren des Romans sind realistisch, übertrieben, gut, klar gezeichnet; das Blatt, Fell, Gefieder ist schön gezeichnet hat eine schöne Zeichnung (Musterung); →a. gezeichnet
II 〈V. intr.〉 reagieren, eine Regung auf einen Reiz zeigen ● Wild zeichnet 〈Jägerspr.〉 lässt erkennen, ob u. an welcher Körperstelle es vom Schuss getroffen ist, z. B. an der Art der Fährte, am Schweißen
[→ Zeichen]

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zeich|nen <sw. V.; hat [mhd. zeichenen, ahd. zeihhannen, zeihhonōn, zu Zeichen]:
1.
a) mit einem 1Stift (2), einer Feder (2 a) o. Ä. in Linien, Strichen [künstlerisch] gestalten; mit zeichnerischen Mitteln herstellen:
ein Bild [mit dem Bleistift, aus/nach dem Gedächtnis, nach der Natur] z.;
einen Akt, eine Karikatur z.;
die Pläne für einen Neubau z.;
etw. auf ein Blatt Papier z.;
die Reiseroute in eine Karte z. (einzeichnen);
einen Entwurf am Computer z. (in der Art einer Zeichnung auf dem Bildschirm erzeugen);
b) von jmdm., etw. zeichnend (1 a) ein Bild herstellen; mit zeichnerischen Mitteln darstellen, nachbilden:
jmdn. in Kohle, mit Tusche, mit ein paar Strichen z.;
eine Landschaft z.;
Ü die Figuren des Romans sind sehr realistisch gezeichnet;
c) zeichnerisch, als Zeichner[in] tätig sein; Zeichnungen verfertigen:
gern z.;
mit Kohle, nach Vorlagen z.;
an diesem Plan zeichnet er schon lange;
<subst.:> technisches Zeichnen;
sie hatte in Zeichnen (Schule früher; Kunsterziehung) eine Zwei.
2. mit einem Zeichen (1 b), einer Kennzeichnung, Markierung versehen:
die Wäsche [mit dem Monogramm] z.;
<häufig im 2. Part.:> das Fell ist schön gezeichnet (weist eine schöne Musterung, Zeichnung auf);
ein auffallend gezeichneter Schmetterling;
Ü sie war vom Alter, von der Krankheit gezeichnet (geh.; das Alter, die Krankheit hatte deutliche Spuren bei ihr hinterlassen);
<subst.:> ein vom Tode Gezeichneter (geh.; jmd., der deutlich erkennbar dem Tod nahe ist).
3.
a) (Kaufmannsspr. veraltend) seine Unterschrift unter ein Schriftstück setzen:
es zeichnet, wir zeichnen hochachtungsvoll …;
sie zeichnet … (ihre Unterschrift lautet …);
<im 2. Part.> (vor dem nicht handschriftlichen Namen unter einem mit Maschine geschriebenen, vervielfältigten Schriftstück; nur als Abk.: gez.) gezeichnet H. Meier (das Original ist von H. Meier unterzeichnet);
b) (bes. Börsenw.) durch seine Unterschrift gültig machen, anerkennen, übernehmen, sein Einverständnis für etw. erklären o. Ä.:
einen Scheck, Wechsel z.;
neue Aktien z. (sich zu ihrer Übernahme durch Unterschrift verpflichten);
sie zeichnete einen Betrag von fünfzig Euro (trug sich mit fünfzig Euro in die Sammelliste ein);
ein gezeichneter (mit der Angabe des Verfassers versehener) Beitrag.
4. (Amtsspr.) bei etw. der Verantwortliche sein, für etw. die Verantwortung tragen:
für diesen Artikel zeichnet der Chefredakteur;
wer zeichnet (ist) für diese Sendung verantwortlich?
5. (Jägerspr.) (von einem Tier) deutlich die Wirkung eines Schusses zeigen.

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Zeichnen,
 
das Erstellen von Linien und Formen mit einem Mal- oder Grafikprogramm. Das Gestalten von Grundformen wie Quadraten, Rechtecken, Kreisen, Polygonen können mithilfe von Zeichenwerkzeugen direkt angelegt werden. Beliebige Formen können durch Freihandzeichnen eingegeben werden.

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zeich|nen <sw. V.; hat [mhd. zeichenen, ahd. zeihhannen, zeihhonōn, zu ↑Zeichen]: 1. a) mit einem 1Stift (2), einerFeder (2 a) in Linien, Strichen [künstlerisch] gestalten; mit zeichnerischen Mitteln herstellen: ein Bild [mit dem Bleistift, aus/nach dem Gedächtnis, nach der Natur] z.; einen Akt, eine Karikatur, einen Comic, ein Muster, einen Grundriss, eine Landkarte z.; die Pläne für einen Neubau z.; etwas auf ein Blatt Papier z.; eine Reiseroute in eine Karte z. (einzeichnen); Ü Es ist unmöglich, in wenigen Worten ein Bild von diesem mächtigen Geschehen zu z. (Nigg, Wiederkehr 50); ... wie vorzüglich sauber sie ihre Pflichtfiguren auf das Eis zeichnete (Maegerlein, Triumph 15); Die Sonne ... zeichnete fein und scharf die Schatten der leichten Gartenmöbel auf den Asphaltboden (Maass, Gouffé 175); b) von jmdm., etw. zeichnend (1 a) ein Bild herstellen; mit zeichnerischen Mitteln darstellen, nachbilden: jmdn. in Kohle, mit Tusche, mit ein paar Strichen z.; sie mussten einen Stuhl, eine Landschaft z.; Ü er zeichnete in einer oft künstlich anmutenden Sprache Welten, in denen alles künstlich ist (Reich-Ranicki, Th. Mann 122); die Figuren des Romans sind sehr realistisch gezeichnet; Durchsichtig präsent zeichnet das Orchester die böhmische Landschaft (Orchester 5, 1983, 474); <z. + sich:> die vier Propeller zeichneten sich (hoben sich ab) wie Striche gegen den Winterhimmel (Plievier, Stalingrad 151); c) zeichnerisch, als Zeichner[in] tätig sein; Zeichnungen verfertigen: gerne z.; mit Kohle, nach Vorlagen z.; Während des Sprechens zeichnete ich mit einem Zweig im Kies (Frisch, Stiller 479); Sie zeichnete nicht schwungvoll, eher zittrig und ungeschickt (Handke, Frau 131); an diesem Plan zeichnet er schon lange; <subst.:> künstlerisches, technisches Zeichnen; sie hatte in Zeichnen (Schulw. früher; Kunsterziehung) eine Zwei. 2. mit einem ↑Zeichen (1 b), einer Kennzeichnung, Markierung versehen: die Wäsche [mit dem Monogramm] z.; Waren z.; Bäume zum Fällen z.; die Rinder wurden mit dem Brenneisen gezeichnet; <häufig im 2. Part.:> von den mit dem roten Kreuz gezeichneten ... Waggons (Plievier, Stalingrad 186); der Hund, das Fell ist schön gezeichnet (weist eine schöne Musterung, ↑Zeichnung 2 auf); ein auffallend gezeichneter Schmetterling; Ü Auch wenn Gott ihn schon gezeichnet hat (geh.; obwohl er bald sterben wird; Wiechert, Jeromin-Kinder 540); Sorgen hatten sein Gesicht gezeichnet (geh.; waren darin erkennbar; Kirst, 08/15, 537); er war vom Alter, von der Krankheit gezeichnet (geh.; das Alter, die Krankheit hatte deutliche Spuren bei ihm hinterlassen); ihr Gesicht war von Schmerzen gezeichnet; <subst.:> ein vom Tode Gezeichneter (geh.; jmd., der deutlich erkennbar dem Tod nahe ist). 3. (bes. Kaufmannsspr.) a) (veraltend) seine Unterschrift unter ein Schriftstück setzen: es zeichnet, wir zeichnen hochachtungsvoll ...; Wie zeichnen Sie, wenn Sie an Ihre Eltern schreiben? (Th. Mann, Krull 288); sie zeichnet ... (ihre Unterschrift lautet ...); <im 2. Part.:> gezeichnet H. Meier (vor dem nicht handschriftlichen Namen unter einem mit Maschine geschriebenen, vervielfältigten Schriftstück: das Original ist von H. Meier unterzeichnet; nur als Abk.: gez.); b) durch seine Unterschrift gültig machen, anerkennen, übernehmen, sein Einverständnis für etw. erklären o. Ä.: einen Scheck, Wechsel z.; neue Aktien, eine Anleihe z. (sich zu ihrer Übernahme durch Unterschrift verpflichten); sie zeichnete bei der Sammlung einen Betrag von fünfzig Mark (trug sich mit fünfzig Mark in die Sammelliste ein); einen Vertrag z. (selten; unterzeichnen); Niemand konnte ohne einen von ihm gezeichneten Passierschein ... das Institut ... betreten (Leonhard, Revolution 236); ein gezeichneter (mit der Angabe des Verfassers versehener) Beitrag. 4. (Amtsdt.) bei etw. der Verantwortliche sein, für etw. die Verantwortung tragen: für diesen Artikel zeichnet der Chefredakteur; Ich zeichne nur für Ton und Technik (Gaiser, Jagd 147); wer zeichnet (ist) für diese Sendung verantwortlich?; sie zeichnet selbst als Herausgeberin des Werkes. 5. (Jägerspr.) (von einem Tier) deutlich die Wirkung eines Schusses zeigen: Der Schwarzkittel hatte im Schuss gezeichnet und war flüchtig abgegangen (Jagd 5, 1987, 141); Ü Es knallt, und der Mann in dem grünen Kittel zeichnet und geht zu Boden (Gaiser, Jagd 137).

Universal-Lexikon. 2012.