Akademik

übertrieben
hemmungslos; unerschwinglich; exzessiv; astronomisch; überbordend; unverhältnismäßig; maßlos; zuchtlos (veraltet); zügellos; überhöht; überzogen; außerordentlich; ausschweifend; unmäßig; exorbitant; übermäßig; überaus; über Gebühr

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über|trie|ben [y:bɐ'tri:bn̩] <Adj.>:
a) durch Übertreibungen gekennzeichnet:
eine übertriebene Schilderung; übertriebene (überspannte) Ansichten.
Syn.: überschwänglich, überspannt, überspitzt.
b) zu weit gehend, zu stark:
übertriebenes Misstrauen; übertriebene Pünktlichkeit, Genauigkeit; solche aufwendigen Geschenke [zu machen] finde ich [etwas, reichlich] übertrieben; <häufig verstärkend bei Adjektiven> er ist übertrieben (allzu) vorsichtig, ehrgeizig.
Syn.: extrem, maßlos, über alle Maßen, über die Maßen (geh.), unmäßig.

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über|trie|ben
I 〈Adj.〉
1. zu groß, zu hoch, übermäßig
2. durch Übertreibung entstellt (Schilderung, Darstellung)
● \übertriebene Sparsamkeit, Strenge; aus \übertriebenem Eifer etwas falsch machen
II 〈adv.〉 zu, allzu ● \übertrieben genau; er ist \übertrieben misstrauisch, vorsichtig; →a. übertreiben

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über|trie|ben <Adj.>:
unangemessen weitgehend, übermäßig:
-e Höflichkeit, Genauigkeit, Pünktlichkeit;
solche aufwendigen Geschenke [zu machen] finde ich [etwas, reichlich] ü.;
ü. misstrauisch, vorsichtig sein.

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über|trie|ben:übertreiben.

Universal-Lexikon. 2012.