B
II 〈ohne Artikel〉
1. 〈Mus.〉
1.1 〈Abk. für〉 B-Dur (Tonartbezeichnung)
1.2 〈〉 Versetzungszeichen, erniedrigt den folgenden Ton um einen halben Ton
2. 〈chem. Zeichen für〉 Bor
3. 〈Zeichen für〉 Bel
4. 〈Meteor.; Abk. für〉 Bar1
6. 〈Abk. für〉 Boliviano
7. 〈Abk. für〉 Bundesstraße
9. 〈Abk. für〉 Baht
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b:
1) Einheitenzeichen für Barn u. Bohr;
2) Formelzeichen für Molalität, Beauty als Quantenzahl, eine der Van-der-Waals-Konstanten (↑ Van-der-Waals-Zustandsgleichung)
3) Symbol für Beauty oder Bottom als ↑ Quark
4) Kennbuchstabe für die Stelle der Anellierung weiterer Ringe in kondensierten Ringsystemen;
5) Abk. für Bugspriet.
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1. [mhd., ahd. b] zweiter Buchstabe des Alphabets, ein Konsonantenbuchstabe:
ein kleines b, ein großes B schreiben.
2. (Musik) um einen halben Ton erniedrigtes h.
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I B,
b,
1) der zweite Buchstabe des deutschen Alphabets und vieler anderer Alphabete, ein Konsonant mit dem Lautwert eines stimmhaften bilabialen Verschlusslauts [b]; in einigen Positionen kann B auch den stimmlosen Verschlusslaut [p] bezeichnen (z. B. im Deutschen und Polnischen), im Spanischen und Portugiesischen neben [b] auch [β], schließlich kann es auch stumm sein (z. B. im Englischen).
Die Entstehung des Buchstabens B lässt sich über das Griechische in die semitischen Alphabete zurückverfolgen, wo es den bilabialen Verschlusslaut bezeichnet.
2) B, b, Abkürzungen für lateinisch bene und bonus (»gut«), bixit (vulgäre Form für vixit, »hat gelebt«) und beatus (»selig«).
7) Formelzeichen: B für die Baryonenzahl und für den Blindleitwert (Admittanz); B für die magnetische Flussdichte; b für die Quantenzahl Bottom.
8) Münzwesen: B, auf Münzen Anfangsbuchstabe des Prägeortes, z. B. Breslau (1750-1825), Bahia (1714-1831), Brüssel (1818-30), Bern und Bologna (bis 1861) sowie Bayreuth (1796-1804). Auf Münzen des Deutschen Reiches Kennbuchstabe für Hannover (bis 1878) und Wien (1938-44), auf österreichischen Münzen für Kremnitz (1766-1857), auf französischen Münzen für Rouen (bis 1857).
9) Musik: der Halbton über A, die durch ♭-Vorzeichnung erniedrigte 7. Stufe der Grundtonleiter C-Dur. Im Mittelalter war B der 2. Ton der von A ausgehenden Grundtonleiter (ABCDEFG), unterschieden in B durum oder B quadratum (dargestellt durch die Drucktype h, unser heutiges H) und das um einen Halbton tiefere B molle oder B rotundum (b, unser heutiges B). Im angelsächsischen Sprachraum bezeichnet B den Ganzton über A, also den Ton H; B heißt hier dementsprechend B flat. In den romanischen Sprachen wird H mit der aus der Solmisation stammenden Silbe si bezeichnet (italienisch si bemolle, französisch si bémol). - Seit dem 19. Jahrhundert ist B auch Zeichen für B-Dur und b für b-Moll als Akkord und Tonart. B dient auch als Abkürzung für Bass(us).
12) Währungszeichen: ฿ Baht; B/. Balboa.
B,
Informatik: im Hexadezimalsystem eine Ziffer, die den dezimalen Wert 10 symbolisiert.
III
B,
IV
B:,
Laufwerkszuordnung.
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b, B [be:], das; - (ugs.: -s), - (ugs.: -s) [1: mhd., ahd. b]: 1. zweiter Buchstabe des Alphabets, ein Konsonant: ein kleines b, ein großes B schreiben. 2. (Musik) um einen halben Ton erniedrigtes h. 3. (Musik) Erniedrigungszeichen (♭).
Universal-Lexikon. 2012.