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No|ta|ti|on 〈f. 20〉
1. 〈Mus.〉 Aufzeichnung (eines Musikstücks) in Notenschrift
2. Aufzeichnung einer Schachpartie
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No|ta|ti|on [lat. notatio = Kennzeichnung, Anmerkung]: in der Chemie Bez. für ein zur Verschlüsselung der Strukturen von org.-chem. Verb. geeignetes computerisierbares Codesystem mit alphanumerischen u. a. Zeichen, z. B. GREMAS (sog. Fragmentcode) u. WLN (Linearnotation).
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No|ta|ti|on, die; -, -en [lat. notatio = Bezeichnung, Beschreibung]:
1. (Fachspr.) Aufzeichnung; System von Zeichen od. Symbolen einer Metasprache.
2. (Musik)
a) <o. Pl.> das Aufzeichnen von Musik in Notenschrift;
b) Notenschrift.
3. (Schach) Aufzeichnung der einzelnen Züge einer Schachpartie.
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I Notation,
System zur schriftlichen Fixierung von Musik. Unsere heutige Notenschrift besteht seit über 300 Jahren nahezu unverändert aus dem Fünfliniensystem, den Noten und Pausen, den Notenschlüsseln, den Taktangaben und -strichen sowie zusätzlichen Zeichen, Symbolen und verbalen Anmerkungen. Somit können alle für eine Komposition wesentlichen Dinge (Melodie, Harmonie, Rhythmus, Metrum, Tempo, Dynamik, Artikulation, Phrasierung, Ausdrucksbezeichnungen, Spielanweisungen usw.) schriftlich fixiert und überliefert werden. Dennoch ist es unmöglich, alle Feinheiten, die den musikalischen Vortrag auszeichnen, zu erfassen. Der Interpret erhält genügend Raum, das Niedergeschriebene individuell zu gestalten. Bruchstückhaft, nur grobe Konturen zeichnend, bleiben hingegen fast alle Versuche, improvisierte Musik (Jazz, Blues, außereuropäische Folklore, Rocksoli usw.) in Notenschrift festzuhalten. Charakteristische Details, Zwischentöne, Glissandi, individuelle Tonbehandlung und Timbre, swing, drive und Ähnliches und die typischen Soundbilder einzelner Stilarten, Gruppen, Solisten, auch einzelner Instrumente lassen sich vielfach weder in Noten noch in ausreichend beschreibend-erklärende Worte fassen. Deshalb erhalten die Produzenten von neu entstehenden Titeln auch meist Demo-Bänder (Demo), die die Vorstellungen der Autoren beziehungsweise Gruppen weit umfassender, weil bereits klanglich realisiert, verdeutlichen, als es eine Klavierstimme oder ein noch so sorgsam ausgearbeitetes Particell vermögen. Hier zeigt sich ein wesentlicher Unterschied im Stellenwert der Notation: Während die artifizielle Musik vergangener Jahrhunderte durch das Partiturbild optisch erfassbar und nachvollziehbar ist, leben die zeitgenössischen Formen der populären Musik mit ihren individuellen Sound- und Stilmerkmalen durch das auf Tonträger festgehaltene Klangbild. Rockmusik oder auch den Jazz nur durch Noten kennen lernen zu wollen, ist unmöglich.
Dennoch ist es unumgänglich, zum Nachspielen und Üben, aber auch für wissenschaftliche und methodische Zwecke Gehörtes in Noten aufzuschreiben. Ob man sich dabei dem Original so weit wie möglich nähern muss, wobei ein oft sehr kompliziertes, unübersichtliches Notenbild entsteht, oder ob man beispielsweise mit einer rhythmisch vereinfachten Melodiestimme mit Harmoniebezifferung auskommt, hängt von der Zielstellung der Transkription ab.
Zur Vereinfachung des Notenbildes werden oft aus der folkloristischen Tradition übernommene, typische melodische oder rhythmische Stilelemente abweichend von der tatsächlichen klanglichen Realisierung notiert, z. B. der Unterschied von Achtelnotierung und triolischer Ausführung bei Swingfiguren (binäre und ternäre Spielweise ). Der Musiker kennt diese Abweichungen und führt sie gefühlsmäßig (Feeling) richtig aus. Weitere Notationsmöglichkeiten stellen die vor allem für die Gitarre verwendeten Tabulaturen und die — wenn auch selten anzutreffende — musikalische Grafik dar.
II
Notation,
Festlegung der Reihenfolge von Rechenoperationen in Ausdrücken. Man unterscheidet die Infixnotation, welche die üblichen mathematischen Vorschriften zur Reihenfolge der Operationen enthält, die Präfixnotation und die Postfixnotation, welche in der polnischen und in der umgekehrten polnischen Notation verwendet werden.
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No|ta|ti|on, die; -, -en [lat. notatio = Bezeichnung, Beschreibung]: 1. (Fachspr.) Aufzeichnung; System von Zeichen od. Symbolen einer Metasprache. 2. (Musik) a) <o. Pl.> das Aufzeichnen von Musik in Notenschrift; b) Notenschrift. 3. (Schach) Aufzeichnung der einzelnen Züge einer Schachpartie.
Universal-Lexikon. 2012.