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Parker
Pạr|ker 〈m. 3jmd., der sein Kraftfahrzeug parkt (Dauer\Parker, Kurz\Parker)

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Pạr|ker, der; -s, -:
jmd., der ein Auto parkt.

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Parker
 
['pɑːkə],
 
 1) Alan William, britischer Filmregisseur, * London 14. 2. 1944; 1968-78 beim Fernsehen (Werbefilme) tätig. Sein vielseitiges Spielfilmwerk (seit 1972) ist von Action, genauer psychologischer Beobachtung, Musik und Sozialkritik getragen.
 
Filme: Bugsy Malone (1975); 12 Uhr nachts - Midnight Express (1977); Fame - Der Weg zum Ruhm (1979); Shoot the Moon (1981); The Wall (1982); Birdy (1985); Angel Heart (1986); Mississippi Burning (1988); Komm und sieh das Paradies (1990); Die Commitments (1990); Willkommen in Wellville (1994); Evita (1996; nach dem Musical von A. Lloyd Webber und Tim Rice); Die Asche meiner Mutter (2000).
 
 2) Charlie, eigentlich Charles Christopher Parker, genannt Yardbird ['jɑːdbəːd], später Bird, amerikanischer Jazzmusiker (Altsaxophonist, Komponist), * Kansas City (Missouri) 29. 8. 1920, ✝ New York 12. 3. 1955; entwickelte zu Beginn der 40er-Jahre mit Dizzy Gillespie u. a. den Bebop und bereitete mit seinen Improvisationen und Kompositionen den Übergang vom traditionellen zum modernen Jazz. Als Saxophonist schuf Parker eine eigenständige, blueshaft-expressive Spielweise.
 
 3) Dorothy, amerikanische Schriftstellerin, * West End (N. J.) 22. 8. 1893, ✝ New York 7. 6. 1967; Literatur- und Theaterkritikerin, wurde bekannt für ihre Bonmots und ihren urbanen Witz. In ihren sarkastisch-zynischen Kurzgeschichten und Gedichten beschreibt sie das Leben der Frauen der Oberschicht im Manhattan der 1920er- und 30er-Jahre. War Korrespondentin im Spanischen Bürgerkrieg, verfasste Theaterstücke und Drehbücher.
 
Werke: Close harmony (1924, mit E. L. Rice; deutsch Close Harmony oder Die liebe Familie); Not so deep as a well (1936); Here lies (1939); The ladies of the corridor (1953, mit A. D'Usseau).
 
Ausgaben: The portable D. Parker, Einleitung von B. Gill (Neuausgabe 1980).
 
Die Geschlechter. New Yorker Geschichten (Neuausgabe 1988); Eine starke Blondine. New Yorker Geschichten (Neuausgabe 1988).
 
Literatur:
 
J. Keats: You might as well live. The life and times of D. P. (Neuausg. Harmondsworth 1975);
 A. F. Kinney: D. P. (Boston, Mass., 1978);
 M. Meade: D. P. What fresh hell is this? (London 1988).
 
 4) Horatio William, amerikanischer Komponist, * Auburndale (Massachusetts) 15. 9. 1863, ✝ Cedarhurst (N. Y.) 18. 12. 1919; Schüler u. a. von G. Chadwick in Boston (Massachusetts) und J. Rheinberger in München; leitete seit 1894 die neu gegründete Musikabteilung der Yale University in New Haven (Connecticut), zugleich dirigierte er das von ihm gegründete New Haven Symphony Orchestra. In spätromantischem Stil schrieb Parker Opern, Oratorien (u. a. »Hora novissima«, 1893, und »The legend of Saint Christopher«, 1889), Orchester- und Chorwerke.

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Pạr|ker, der; -s, -: jmd., der ein Auto parkt.

Universal-Lexikon. 2012.