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Kansas City
Kansas City
 
['kænzəs 'sɪtɪ],
 
 1) Metropolitan Area in den USA, an der Mündung des Kansas River in den Missouri, in einem weiten, fruchtbaren Landwirtschaftsgebiet des Mittleren Westens, an der Grenze zwischen den beiden Bundesstaaten Missouri und Kansas, 1,566 Mio. Einwohner; dazu gehören Kansas City 2) und Kansas City 3).
 
 2) Stadt in Kansas, USA, Teil von Kansas City 1), 149 800 Einwohner; katholischer Erzbischofssitz; Industriestadt, v. a. mit Schwerindustrie und Fleischverarbeitung.
 
Geschichte:
 
Die erste Niederlassung weißer Siedler (Wyandotte) entstand 1857 und entwickelte sich als östlicher Endpunkt der ersten transkontinentalen Eisenbahn zu einem bedeutenden Handelszentrum.
 
 3) Stadt im Nordwesten von Missouri, USA, Teil von Kansas City 1), 435 100 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Zweig der University of Missouri, Kunst-, historisches Museum u. a.; wichtiges Handelszentrum des Mittleren Westens mit vielseitiger Industrie (Lebensmittel, Kraftfahrzeuge, Papier, Maschinen, Chemikalien); Verkehrsknotenpunkt mit internationalem Flughafen.
 
Stadtbild:
 
Das Crown Center (1973/76) ist ein neu belebter Innenstadtbereich mit zahlreichen Hochhäusern bedeutender Architekten (TAC, SOM, H. Jahn u. a.). Kivell & Meyer schufen 1972 den Kansas City International Airport (KCI) mit vier runden, ringförmig angeordneten Terminals.
 
Geschichte:
 
Kansas City, 1821 von französischen Pelzhändlern gegründet (seit 1838 Town of Kansas, seit 1889 heutiger Name), wurde 1853 Stadt.
 

Universal-Lexikon. 2012.