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Grütze
Denkvermögen; Verstand; Grips (umgangssprachlich); Geist; Köpfchen (umgangssprachlich); Scharfsinnigkeit; Denkfähigkeit; Intelligenz; Vernunft; Gehirnschmalz (umgangssprachlich); Scharfsinn

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Grüt|ze ['grʏts̮ə], die; -, -n:
1.
a) geschältes und grob gemahlenes Getreide (besonders Hafer und Gerste):
in die heiße Milch die Grütze geben.
b) Brei aus grob gemahlenem Getreide:
die Kinder essen gern süße Grütze.
c) rote Grütze: mit rotem Fruchtsaft (und roten Früchten) hergestellte Süßspeise.:
zum Nachtisch gab es heute rote Grütze mit Vanillesoße.
2. (ugs.) wacher Verstand, Verstandeskraft (als Voraussetzung für überlegtes Handeln, kluges Denken):
sie hat mehr Grütze im Kopf als ihr alle zusammen!; der kann ja nicht denken, hat keine Grütze im Kopf.
Syn.: Durchblick (ugs.), Einsicht, Gewitztheit, Grips (ugs.), Hirn, Intellekt, Intelligenz, Klugheit, Scharfsinn, Vernunft.

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Grụ̈t|ze1 〈f. 19
1. grobgemahlene, geschälte Getreidekörner (besonders Hafer, Gerste, Hirse, Buchweizen)
2. Brei od. erstarrte Süßspeise aus diesen Körnern sowie aus Sago, Kartoffelmehl u. Ä. mit Fruchtsaft
● rote \Grütze als Nachspeise [<ahd. gruzzi, engl. grit <idg. *ghreud-; zu idg. *ghreu- „scharf reiben, zerreiben“; verwandt mit Grieß, Griebs]
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Grụ̈t|ze2 〈f. 19; unz.; fig.; umg.〉 Verstand ● (keine, wenig) \Grütze im Kopf haben [<frühnhd. kritz, urspr. „Kitzel“, dann „Vorwitz, Scharfsinn“]

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Grụ̈t|ze , die; -, (Sorten:) -n:
1. <Pl. selten> [mhd. grütze, ahd. gruzzi; zu Grieß]
a) geschälte, grob bis fein gemahlene Getreidekörner (bes. Hafer, Gerste, Buchweizen) zur Herstellung von Suppen, Brei, Grützwurst;
b) Brei aus Grütze (1 a):
süße, dicke G.;
rote G. (mit rotem Fruchtsaft [und roten Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren u. Ä.] hergestellte Süßspeise).
2. <o. Pl.> [entweder zu 1 im Ggs. zur Spreu od. umgebildet aus frühnhd. Kritz = Witz, Scharfsinn] (ugs.) Verstand:
dazu braucht man nicht viel G.

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Grütze,
 
Lebensmittel: grob gemahlenes, enthülstes Getreide, meist Hafer, Gerste, Buchweizen, das mit Wasser, Milch oder Fleischbrühe gekocht wird.
 

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Grụ̈t|ze, die; -, (Sorten:) -n [1: mhd. grütze, ahd. gruzzi; zuGrieß; 2: entweder zu 1 im Ggs. zur Spreu od. umgebildet aus frühnhd. Kritz = Witz, Scharfsinn]: 1. <Pl. selten> a) geschälte, grob bis fein gemahlene Getreidekörner (bes. Hafer, Gerste, Buchweizen) zur Herstellung von Suppen, Brei, Grützwurst; b) Brei aus ↑Grütze (1 a): süße, dicke G.; *rote G. (mit rotem Fruchtsaft [und roten Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren u. Ä.] hergestellte Süßspeise). 2. <o. Pl.> (ugs.) Verstand: dazu braucht man nicht viel G.; sie hat allerhand, viel, kaum G. im Kopf; son Kerl, kann ja nicht denken, hat ja keine G. in seinem Deez (Döblin, Alexanderplatz 466); ich habe mehr G. im Kopf als ihr alle zusammen (Jaeger, Freudenhaus 306).

Universal-Lexikon. 2012.