tönen
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klin|gen ['klɪŋən], klang, geklungen <itr.; hat:1.
a) einen hellen, eine kurze Weile hallenden Ton, Klang hervorbringen:
die Gläser klingen beim Anstoßen; man hört von ferne Glocken klingen.
b) einen bestimmten Klang haben:
das Echo klingt hohl; etwas klingt unschön, silberhell.
Syn.: sich ↑ anhören.
Zus.: erklingen, verklingen, zusammenklingen.
2. (durch seinen Klang) etwas Bestimmtes ausdrücken, mitschwingen lassen:
ihre Worte klangen zuversichtlich, wie ein Vorwurf.
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klịn|gen 〈V. intr. 168; hat〉
1. einen meist hellen Ton von sich geben, tönen
2. einen bestimmten Klang von sich geben
3. 〈fig.〉 sich anhören, wirken, einen bestimmten Unterton haben
● das klingt ja, als ob du schon dort gewesen wärst 〈fig.〉 ● dieser Ausdruck, Satz klingt nicht gut; das Instrument klingt gut, schlecht; das Lied klingt schön ● die Gläser \klingen lassen anstoßen ● das klingt jetzt schon ganz anders!; dumpf, heiser, hell, schrill \klingen; der Ton klingt falsch; das klingt mir fremd; es klingt zwar grob, aber ich muss es doch sagen; gut, hässlich, schlecht, schön \klingen ● der Lärm klang bis zu uns; sein Lob, seine Worte klang(en) mir lieblich in den Ohren; das klingt ganz nach schlechter Erfahrung als ob er, sie schlechte Erfahrungen gemacht hätte; etwas, eine Saite in jmdm. zum Klingen bringen ein Gefühl, eine Regung in jmdm. wecken, erzeugen ● \klingender Reim; mit \klingender Münze bezahlen 〈poet.〉 bar; mit \klingendem Spiel 〈Mil.〉 mit Musik; mit \klingender Stimme lachen, sprechen [<ahd. klingan; lautmalend; hierzu: Klinker]
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klịn|gen <st. V.; hat [mhd. klingen, ahd. klingan, lautm.]:
1.
a) kürzere Zeit anhaltende, meist helle, reine, dem Ohr wohlgefällige Töne von sich geben, hervorbringen:
die Gläser, Glocken klingen;
die Stimmen klingen durch das ganze Haus (sind im ganzen Haus zu hören);
eine klingende (wohltönende) Stimme haben;
b) einen bestimmten Klang haben:
das Klavier klingt verstimmt;
die Wand klang hohl, dumpf;
das Instrument klingt nicht (hat keinen schönen Ton).
2.
a) sich in bestimmter Weise anhören, einen bestimmten Beiklang, Unterton haben:
ihre Stimme klingt ernst, ruhig;
die Geschichte klingt unglaublich;
seine Worte haben spöttisch, nach Groll, wie wütendes Gebell geklungen;
das Gedicht klingt nach Hesse (hört sich so an, als ob es von Hesse wäre);
der Song klingt nach nichts (ist nichts Besonderes);
<unpers.:> es klang, als ob geschossen würde;
sie sprach ein ulkig klingendes Deutsch;
b) wahrnehmbar, herauszuhören sein, sich äußern:
aus ihren Worten klingt Angst, Verachtung.
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Klịngen,
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klịn|gen <st. V.; hat [mhd. klingen, ahd. klingan, lautm.]: 1. a) kürzere Zeit anhaltende, meist helle, reine, dem Ohr wohlgefällige Töne von sich geben, hervorbringen: die Gläser, Glocken klingen; die Stimmen klingen durch das ganze Haus (sind im ganzen Haus zu hören); eine klingende (wohltönende) Stimme haben; Ü klingender Lohn, Gewinn (Geld als Lohn, Bezahlung; vgl. ↑Münze 1 ); b) einen bestimmten Klang haben: das Klavier klingt verstimmt; die Wand klang hohl, dumpf; das Instrument klingt nicht (hat keinen schönen Ton); 2. a) sich in bestimmter Weise anhören, einen bestimmten Beiklang, Unterton haben: seine Stimme klingt ernst, ruhig; Schockers Gekicher klang so gemein, dass ... (Ossowski, Flatter 158); die Geschichte klingt unglaublich; die Nachricht hatte nicht gut geklungen; die Gewerkschaften wollten ... eine proletarische Diktatur aufbauen. All das klang für den Jungen exotisch (Fels, Sünden 121); Er versuchte, besorgt zu k. (M. L. Fischer, Kein Vogel 218); seine Worte haben spöttisch, nach Groll, wie wütendes Gebell geklungen; »Es muss aufregend sein, auf so eine große Reise zu gehen«, sagte Ben. »... zum Himalaja! ... Das klingt doch nach tausend Abenteuern (hört sich so an, als ob es sehr abenteuerlich werden könnte)!« (Funke, Drachenreiter 51); das Gedicht klingt nach Hesse (hört sich so an, als ob es von Hesse wäre); der Song klingt nach nichts (ist nichts Besonderes); <unpers.:> es klang, als ob geschossen würde; sie sprach ein ulkig klingendes Deutsch; b) wahrnehmbar, herauszuhören sein, sich äußern: aus seinen Worten klingt Angst; in seiner Stimme klang Verachtung (Danella, Hotel 15).
Universal-Lexikon. 2012.