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empfangen
aufnehmen (trächtig werden); in den Besitz kommen; beziehen; entgegennehmen; erhalten; absahnen (umgangssprachlich); erreichen; einsacken (umgangssprachlich); bekommen; zugespielt bekommen (umgangssprachlich); in Empfang nehmen; kriegen (umgangssprachlich); aneignen; erbeuten; erlangen; ergattern (umgangssprachlich); einladen

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emp|fan|gen [ɛm'pf̮aŋən], empfängt, empfing, empfangen <tr.; hat:
1. etwas, was einem zugedacht, an einen gerichtet ist, entgegennehmen:
Geschenke, einen Brief, ein[e] E-Mail empfangen.
2. (eine Sendung) im Radio, Fernsehen hören bzw. sehen können:
dieser Sender ist nicht gut zu empfangen.
3. (einen Gast) bei sich begrüßen:
jmdn. freundlich, kühl empfangen.
Syn.: willkommen heißen.

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emp|fạn|gen 〈V. tr. 132; hat
1. erhalten, annehmen, entgegennehmen (Geld, Waren)
2. willkommen heißen, begrüßen (Gast)
3. aufnehmen (Funksendung)
● empfängt er heute (erg.: Besucher)? ● das heilige Abendmahl \empfangen; eine Belohnung, Briefe, Geschenke, Waren \empfangen; sie empfing ein Kind von ihm sie wurde schwanger durch ihn; eine Rundfunksendung \empfangen; die höheren Weihen (zum Priester) \empfangen ● jmdn. herzlich, kühl \empfangen [<ahd. intfahan;fangen]

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emp|fạn|gen <st. V.; hat [mhd. enphāhen, entvāhen, ahd. intvāhen, zu fangen u. urspr. nur = empfangen (4 a)]:
1.
a) (geh.) entgegennehmen; bekommen, erhalten:
einen Auftrag e.;
(Rel.:) die Kommunion e.;
b) (geh.) [als Strafe] hinnehmen müssen; verabreicht bekommen:
Schläge e.;
c) (Soldatenspr.) bei der Ausgabe zugeteilt bekommen:
Essen e.
2. (Funkw., Rundfunk, Fernsehen) mit einem Empfangsgerät hören bzw. sehen:
einen Sender über UKW e.
3. (geh.) in sich aufnehmen, in sein Bewusstsein dringen lassen; gewinnen:
neue Anregungen e.
4.
a) einem Ankommenden in bestimmter Weise entgegentreten, ihn in bestimmter Weise begrüßen:
jmdn. kühl e.;
die Polizei empfing die Demonstranten bei ihrer Ankunft mit dem Gummiknüppel (iron.; verprügelte sie);
b) als Besucher willkommen heißen, als Gast aufnehmen [u. bewirten]:
Gäste [bei sich] e.;
jmdn. in Privataudienz e.
5. (geh. veraltend) schwanger werden:
sie hat [ein Kind von ihm] empfangen.

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Empfangen,
 
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emp|fạn|gen <st. V.; hat [mhd. enphāhen, entvāhen, ahd. intvāhen, zu ↑fangen u. urspr. nur = ↑empfangen (4 a)]: 1. a) (geh.) etw., womit man bedacht wird, was einem zuteil wird, entgegennehmen; bekommen, erhalten: einen Brief, einen Befehl, Auftrag e.; (Rel.:) die Kommunion, die Krankensalbung e.; Sophie beichtete rückhaltlos und empfing die Absolution, die Krankenkommunion und den Segen (Bieler, Mädchenkrieg 317); Ü Es gibt Ereignisse, die ihr Gewicht und ihre Färbung dadurch empfangen, dass ... (Niekisch, Leben 183); b) (geh.) [als Strafe] hinnehmen müssen; verabreicht bekommen: Schläge e.; noch zwei andere Male empfing ich von Huhl Ohrfeigen (Andres, Liebesschaukel 150); c) (Soldatenspr.) bei der Ausgabe zugeteilt bekommen: Essen e. 2. (Funkw., Rundf., Ferns.) mit einem Empfangsgerät hören bzw. sehen: einen Sender über UKW, auf Kanal 13 e.; Später schaltete er das Radio ein und stellte es sofort leiser, als er AFN empfing (Fels, Sünden 95). 3. (geh.) in sich aufnehmen, in sein Bewusstsein dringen lassen; gewinnen: neue Anregungen e. 4. a) einem Ankommenden in bestimmter Weise entgegentreten, ihn in bestimmter Weise begrüßen: jmdn. herzlich, kühl e.; die Zuschauer empfingen die Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert; Der Delikatessenhändler und seine Frau empfangen meine Mutter immer mit besonderer Liebenswürdigkeit (Schwaiger, Wie kommt 45); die Polizei empfing die Demonstranten bei ihrer Ankunft mit dem Gummiknüppel (iron.: verprügelte sie); Ü als wir aus dem Haus traten, empfing uns ein Sprühregen; b) als Besucher willkommen heißen, als Gast aufnehmen [u. bewirten]: Gäste [bei sich] e.; jmdn. in Privataudienz e. 5. (geh. veraltend) schwanger werden: sie hat empfangen; sie hatte Angst, gleich wieder zu e.; Rebecca gebiert und empfängt ein Kind (Rolf Schneider, November 54).

Universal-Lexikon. 2012.