1. <ohne Plural> Spiel zweier Mannschaften, bei dem der Ball nach bestimmten Regeln mit der Hand ins gegnerische Tor zu werfen ist:
Handball spielen.
Zus.: Hallenhandball.
2. (im Handball 1 verwendeter) Ball aus Leder:
den Handball aufpumpen.
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Hạnd|ball 〈m.; -(e)s; unz.; Sp.〉 Kampfspiel zw. zwei Mannschaften, bei dem ein Hohlball durch Zuwerfen ins gegnerische Tor gebracht werden muss
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Hạnd|ball , der:
1. <o. Pl.> zwischen zwei Mannschaften ausgetragenes Ballspiel, bei dem der Ball nach bestimmten Regeln mit der Hand in das gegnerische Tor zu werfen ist.
2. im Handball (1) verwendeter Ball.
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Handball,
Sportspiel zwischen zwei Mannschaften, bei dem es darum geht, einen Ball mit der Hand in das gegnerische Tor (Höhe 2 m) zu befördern und den Gegner beim Angriff auf das eigene Tor abzuwehren. Die Mannschaft, die nach Abschluss der Spielzeit die meisten Tore erzielt hat, ist Sieger. Benutzt wird ein Hohlball mit Leder- oder Kunststoffhülle (Umfang 58-60 cm, Gewicht 425-475 g; für Frauen und Jugendliche kleinere und leichtere Ausführungen), die Spielzeit beträgt 2 × 30 min (für Jugendliche entsprechend kürzer) mit 10 min Pause. - Ursprünglich als Spiel auf fußballgroßen Feldern entwickelt (Feldhandball), wurde er etwa ab 1965 mehr und mehr vom Hallenhandball verdrängt. Heute wird Handball von Frauen und Männern nur noch in einer vom Feldhandball abweichenden Form auf kleineren Feldern und fast ausschließlich in Hallen gespielt.
Im Hallenhandball besteht jede Mannschaft aus zehn Feldspielern und zwei Torhütern, von denen gleichzeitig höchstens sieben (sechs Feldspieler, ein Torhüter) auf dem Spielfeld sein dürfen. Das Spiel wird von zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern geleitet, die von einem Zeitnehmer (im Hallenhandball gilt effektive Spielzeit) und einem Sekretär unterstützt werden.
(Auswahl): Das Spiel beginnt durch Anwurf von der Mittellinie aus. Der Ball darf mit allen Körperteilen außer Unterschenkel und Fuß gespielt werden. Diese Einschränkung gilt nicht für den Torhüter innerhalb seines Torraums; außerhalb gilt er als Feldspieler. Der Gegner darf mit dem Körper gesperrt werden, auch wenn er nicht in Ballbesitz ist. Arme und Hände dürfen nur eingesetzt werden, um in den Besitz des Balles zu kommen. Es ist untersagt, den Gegner mit Armen, Händen oder Beinen zu sperren, zu stoßen, zu schlagen und festzuhalten. Mit dem Ball in der Hand dürfen höchstens drei Schritte gemacht werden (»Dreischritteregel«). Ferner darf der Ball nicht länger als drei Sekunden in der Hand beziehungsweise auf dem Boden festgehalten werden (»Dreisekundenregel«). Passives Spiel (Halten des Balles in der eigenen Mannschaft ohne Torwurfversuch) wird mit einem Freiwurf für den Gegner bestraft. Nach Spielunterbrechung wird das Spiel je nach vorangegangener Situation wieder aufgenommen. Regelverstöße und unsportliches Verhalten werden je nach Schwere durch einen Freiwurf, einen Strafwurf (»Siebenmeter«, ungehinderter Wurf von der Siebenmeterlinie aus auf das gegnerische Tor, den nur der Torhüter abwehren darf), durch Feldverweis für zwei Minuten (der hinausgestellte Spieler darf nicht ersetzt werden), durch Disqualifikation für den Rest der Spielzeit (wenn die dritte Zweiminutenstrafe fällig wäre; der disqualifizierte Spieler darf nach zwei Minuten ersetzt werden) oder durch Ausschluss für den Rest der Spielzeit (der ausgeschlossene Spieler darf nicht ersetzt werden) geahndet. - Für den auf Freiplätzen ausgeübten Kleinfeldhandball gelten die Regeln des Hallenhandballs.
Wettbewerbe, Organisationen:
Das einzige olympische Feldhandballturnier fand 1936 statt. Für Vereinsmannschaften finden auf internationaler Ebene Europapokalwettbewerbe statt: für Landesmeister (Männer seit 1957, Frauen seit 1961; seit 1994 Champions League) und Pokalsieger (Männer seit 1976, Frauen seit 1977), außerdem der EHF-Pokal (seit 1994 [1982-93: IHF-Pokal], ähnlich dem UEFA-Pokal im Fußball) und der City-Cup (seit 1994). - Handball ist in Deutschland im Deutschen Handball-Bund (Deutscher Sportbund, Übersicht) organisiert. In Österreich besteht der Österreichische Handball-Bund (ÖHB; gegründet 1925, Sitz: Wien) und in der Schweiz der Schweizerischen Handball-Verband (SHV; gegründet 1974, Sitz: Zuchwil). Weltdachverband ist die International Handball Federation (IHF; gegründet 1946, Sitz: Basel), europäischer Dachverband die Europäische Handball Föderation (EHF; gegründet 1991, Sitz: Wien).
Das Handballspiel ist trotz einiger ähnlicher Vorläufer (z. B. in Deutschland »Torball«) eine sehr junge Sportart. Als Ursprungsland gilt Deutschland, wo 1917 die ersten Regeln für Feldhandball formuliert wurden. Diese wurden 1927 international übernommen, 1928 entstand die International Amateur Handball Federation, die 1946 unter Weglassung des Wortes »Amateur« in IHF umbenannt wurde. (Sportart, Übersicht)
H.-D. Trosse: H.-Praxis (1990);
W. Grage: H.-Training (1992);
H.-SR., bearb. v. A. Barkhausen u. a., Losebl. (71996 ff.).
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Hạnd|ball, der: 1. <o. Pl.> zwischen zwei Mannschaften ausgetragenes Ballspiel, bei dem der Ball nach bestimmten Regeln mit der Hand in das gegnerische Tor zu werfen ist. 2. im ↑Handball (1) verwendeter Ball.
Universal-Lexikon. 2012.