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betrügen
bemogeln (umgangssprachlich); lügen; flunkern (umgangssprachlich); die Unwahrheit sagen; (etwas) vorgeben; belügen; beschwindeln; schwindeln; verschaukeln (umgangssprachlich); anlügen; anschwindeln; bescheißen (derb); unterwandern; hintergehen; leimen (umgangssprachlich); abziehen (umgangssprachlich); ausnehmen; über den Tisch ziehen (umgangssprachlich); über den Löffel barbieren (umgangssprachlich); hereinlegen; täuschen; linken (umgangssprachlich); prellen; übers Ohr hauen (umgangssprachlich); abzocken (umgangssprachlich); lackmeiern; hinters Licht führen; untreu sein; einen Seitensprung machen; fremdgehen (umgangssprachlich); eine Affäre haben

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be|trü|gen [bə'try:gn̩], betrog, betrogen <tr.; hat:
a) bewusst täuschen, irreführen, hintergehen:
bei diesem Geschäft hat er mich betrogen; sie ist betrogen worden; <auch itr.> er betrügt öfter.
Syn.: anscheißen (salopp), anschmieren (ugs.), aufs Glatteis führen, aufs Kreuz legen (salopp), bluffen, einwickeln (ugs.), hereinlegen (ugs.), hinters Licht führen, leimen (ugs.), linken (ugs.), neppen (ugs. abwertend), prellen, über den Löffel balbieren (ugs.), überfahren (ugs.), überlisten, übers Ohr hauen (ugs.), übertölpeln, übervorteilen, verraten.
b) durch Betrug um etwas bringen:
sie hat ihn um hundert Euro betrogen.
c) ohne Wissen des [Ehe]partners mit einem anderen sexuell verkehren:
er hat seine Frau [mit einer anderen] betrogen.

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be|trü|gen 〈V. tr. u. V. intr. 266; hat
1. einen Betrug begehen, sich einen Vorteil erschleichen
2. jmdn. hintergehen, täuschen, übervorteilen, beschwindeln
● sich (selbst) \betrügen sich nicht die Wahrheit eingestehen, sich etwas vormachen, sich Illusionen hingeben ● er hat seine Frau, sie hat ihren Mann betrogen Ehebruch begangen;beim od. im Spiel \betrügen falschspielen; er hat seine Frau mit ihrer Freundin betrogen; jmdn. um sein Geld, sein Vermögen \betrügen ● er war in seinen Erwartungen, Hoffnungen betrogen worden seine E., H. hatten sich nicht erfüllt, er hatte vergebens gehofft; ich sah mich in (allen) meinen Erwartungen, Hoffnungen betrogen

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be|trü|gen <st. V.; hat [mhd. betriegen, ahd. bitriugan, zu trügen]:
a) bewusst täuschen, irreführen, hintergehen:
einen Kunden, Geschäftspartner, eine Firma b.;
sich selbst b. (sich Illusionen hingeben, sich etw. vormachen);
er betrügt nicht;
sie hat ihren Mann betrogen (die Ehe gebrochen);
b) durch Betrug um etw. bringen:
jmdn. um 1000 Euro b.;
jmdn. um sein Recht b.;
sich um seinen gerechten Lohn betrogen sehen;
Ü seine Hoffnung war nicht betrogen (enttäuscht) worden.

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be|trü|gen <st. V.; hat [mhd. betriegen, ahd. bitriugan, zu ↑trügen]: a) bewusst täuschen, irreführen, hintergehen: einen Kunden, Geschäftspartner, eine Firma b.; sich selbst b. (sich Illusionen hingeben, sich etw. vormachen); er betrügt öfter; sie hat ihren Mann betrogen (die Ehe gebrochen); Ich betrüge meine Frau mit einem Mann (Lemke, Ganz 179); sich in etw. betrogen sehen; b) durch Betrug um etw. bringen: jmdn. um 100 Mark b.; jmdn. um sein Recht b.; Ü seine Hoffnung war nicht betrogen (enttäuscht) worden; sein kindlicher Glaube ... war nicht betrogen worden (Langgässer, Siegel 222); ∙ c) <b. + sich> sich täuschen: Ich habe mich in Ihnen betrogen (Schiller, Kabale II, 4).

Universal-Lexikon. 2012.