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trü|gen ['try:gn̩], trog, getrogen <itr.; hat:einen falschen Eindruck erwecken, zu falschen Vorstellungen verleiten:
wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann war sie damals dabei; der [äußere] Schein trügt.
Syn.: ↑ hereinlegen (ugs.), hinters Licht führen, in die Irre führen, in die Irre leiten, ↑ irreführen, ↑ täuschen.
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trü|gen 〈V. tr. u. V. intr. 266; hat〉 betrügen, täuschen, irreführen ● wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war es so; der Schein trügt [<mhd. triegen <ahd. triogan <idg. *dhreugh- „trügen, listig schädigen“; verwandt mit Traum]
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jmds. Erwartungen unerfüllt lassen; zu falschen Vorstellungen verleiten; täuschen, irreführen:
dieses Gefühl trog sie;
meine Ahnungen, Hoffnungen hatten mich nicht getrogen;
wenn mich meine Erinnerung nicht trügt (wenn ich mich richtig erinnere), war das vor zwei Jahren;
<häufig ohne Akk.-Obj.:> der [äußere] Schein trügt;
dieses Gefühl trog.
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trü|gen <st. V.; hat [mhd. triegen, ahd. triugan, verw. mit ↑Traum]: jmds. Erwartungen unerfüllt lassen; zu falschen Vorstellungen verleiten; täuschen, irreführen: dieses Gefühl trog sie; meine Ahnungen, Hoffnungen hatten mich nicht getrogen; wenn mich meine Erinnerung nicht trügt (wenn ich mich richtig erinnere), war das vor zwei Jahren; <häufig o. Akk.-Obj.:> der [äußere] Schein trügt; das Erscheinungsbild trog; dieses Gefühl trog; ich hatte, wenn nicht alles trog, diese Operation noch vor mir (Loest, Pistole 123); Wenn der Eindruck nicht trügt, war es dieser ... Frau nicht gegeben, in Frieden mit sich selber zu leben (Reich-Ranicki, Th. Mann 190).
Universal-Lexikon. 2012.