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Pfote
Pranke; Tatze; Klaue; Hand; Pranke (derb); Greifhand; Kralle (umgangssprachlich); Flosse (umgangssprachlich); Gekritzel (umgangssprachlich); Gesudel (umgangssprachlich); Sauklaue (umgangssprachlich); Klaue (umgangssprachlich); Geschmiere (umgangssprachlich); Sudelarbeit (umgangssprachlich); Gekrakel (umgangssprachlich); Geschmier (umgangssprachlich); (schlecht leserliche) Handschrift; Geschreibsel (umgangssprachlich)

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Pfo|te ['pf̮o:tə], die; -, -n:
in Zehen gespaltener Fuß verschiedener (Säuge)tiere (meist von Katzen und Hunden).
Syn.: Pranke, Tatze.

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Pfo|te 〈f. 19
1. in Zehen gespaltener Tierfuß
2. 〈umg.〉 Hand
3. 〈fig.; umg.〉 Schrift
● sich die \Pfoten waschen 〈umg.〉; eine fürchterliche, unleserliche \Pfote haben 〈fig.; umg.〉; schmutzige \Pfoten haben 〈umg.〉 [<niederrhein. pote (14. Jh.) <germ. *pauta <vorkelt. *pauta „Pfote“]

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Pfo|te , die; -, -n [aus dem Niederrhein., mniederd. pōte, aus einer voridg. Sprache]:
1. in Zehen gespaltener Fuß verschiedener Säugetiere:
die linke, rechte P. des Hundes;
die Katze leckt sich die -n.
2. (salopp) Hand:
nimm deine [dreckigen] -n da weg!;
sich <Dativ> die -n verbrennen (Finger 1);
jmdm. auf die -n klopfen (Finger 1).
3. <o. Pl.> (abwertend) Klaue (1 c).

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Pfote,
 
der Fuß (v. a. der Vorderfuß) verschiedener Säugetiere, z. B. Hase, Kaninchen, Eichhörnchen, Hund, Katze; bei großen Raubtieren heißen die mit starken Krallen ausgestatteten Füße auch Pranken (in der Jägersprache Branten) oder, besonders bei Bären, Tatzen.

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Pfo|te, die; -, -n [aus dem Niederrhein., mniederd. pōte, aus einer voridg. Sprache]: 1. in Zehen gespaltener Fuß verschiedener Säugetiere: die linke, rechte P. des Hundes; die Katze leckt sich die -n; Im Wageninneren steht immer noch ein Hund auf vier -n (Grass, Hundejahre 445); die Katze begann, mit beiden -n nach der Maus zu tasten (Roehler, Würde 9). 2. (salopp) Hand: nimm deine [dreckigen] -n da weg!; wasch dir erst die -n!; du kriegst gleich eins auf die -n!; Meine Schwester drückt mir Geld zum Einkaufen in die Hand, ihre P. ist eiskalt und schweißig (Imog, Wurliblume 193); Buseberg streckte ab und zu seine klebrigen -n nach mir aus (Lentz, Muckefuck 75); Er holt ein nicht zu sauberes Taschentuch hervor, wickelt es um die P. und greift nach der Flasche (Remarque, Obelisk 166); *sich <Dativ> die -n verbrennen (↑Finger 1); jmdm. auf die -n klopfen (↑Finger 1); sich <Dativ> etw. aus den -n saugen (↑Finger 1). 3. <o. Pl.> (abwertend) Klaue (1 c): der schreibt vielleicht eine P.

Universal-Lexikon. 2012.