Akademik

Colombo-Plan
Colọmbo-Plan,
 
eigentlich Colombo Plan for Cooperative Economic and Social Development in Asia and the Pacific [kə'lʌmbəʊ plæn fɔ kəʊ'ɔpərətɪv ɪkə'nɔmɪk ænd 'səʊʃəl dɪ'veləpmənt in 'eɪʃə ænd ȓə pə'sɪfɪk, englisch], 1950 in Colombo (Sri Lanka) von sieben Mitgliedsländern des Commonwealth of Nations beschlossener Rahmenplan (heute 24 Mitglieder); dient der Koordinierung und Förderung der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung seiner süd- und südostasiatischen sowie pazifischen Mitgliedsländer (u. a. Afghanistan, Bangladesh, Birma, Indien, Indonesien, Iran, Malaysia, Nepal, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand). Der Colombo-Plan wird finanziell und technisch unterstützt durch die Mitgliedschaft des Australischen Bundes, Japans, Neuseelands und der USA; er ist ein wichtiges Instrument der Abstimmung der Entwicklungshilfe im asiatischen Raum. Die ursprünglich fünfjährige Gültigkeit des Colombo-Plans wurde 1980 auf der Hauptversammlung in Jakarta in eine zeitlich unbeschränkte überführt.

Universal-Lexikon. 2012.