Akademik

Jakarta
Hauptstadt von Indonesien

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Ja|kar|ta [d̮ʒa'karta ]:
Hauptstadt von Indonesien.

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I
Jakarta,
 
eine Weiterentwicklung des Open Source Webservers (Webserver) Apache. Jakarta (die Hauptstadt sowohl von Indonesien als auch der Insel Java) ist eine Java-basierte Sammlung von Einzelprojekten (Java), die von der Jakarta Project Group betreut werden. Wichtige Teilprojekte sind Tomcat (Servlet- und JSP-Maschine), BCEL (Java-Klassen-Bibliothek) und Avalon (Apache Server Framework).
 
II
Jakạrta
 
[dʒ-], früher Djakạrta [dʒ-], bis 1949 Batavia, Hauptstadt von Indonesien, an der westlichen Nordküste Javas, an der Mündung des Ciliwung, bildet eine eigene Provinz mit 590 km2 und (1999) 9,61 Mio. (überwiegend islamische) Einwohner; katholischer Erzbischofssitz; Universität u. a., zum Teil von religiösen Gemeinschaften getragene Hochschulen, wissenschaftliche Institute und Akademien, höhere Fachschulen, Goethe-Institut, deutsche Schule, Nationalarchiv, Bibliotheken, Museen, Theater; Nahrungs- und Genussmittel-, Textil- und Bekleidungs-, chemische (u. a. Düngemittelfabrik), Papier-, Leder-, Gummi-, elektrotechnische, Metallindustrie, Kraftfahrzeugmontage, Schiffbau. Wegen der starken Sedimentation an der Flussmündung wurde 1877-83 weiter östlich der neue Hafen Tanjung Priok (mit Containerterminal) angelegt. Der neue internationale Flughafen Sukarno-Hatta dient auch dem Inlandsverkehr.
 
Stadtbild:
 
In der alten, von Kanälen durchzogenen Unterstadt (Jakarta Kota), dem bevorzugten Wohn- und Geschäftsviertel der chinesischen und arabischen Händler, liegen einer der Basare, der chinesische Tempel Vihara Dharma Bhakti, die Portugiesische Kirche (17. Jahrhundert) sowie zahlreiche noch aus niederländischer Zeit stammende Häuser und Speicher des 18. Jahrhunderts und eine über den Ciliwung führende Zugbrücke. Vor der Einfahrt in den Hafen Sunda Kelapa steht der alte Leucht- und Wachturm. Das moderne Jakarta gruppiert sich um den Freiheitsplatz »Medan Merdeka«, in dessen Mitte sich das 137 m hohe, obeliskartige Nationalmonument erhebt; an der Nordseite des Platzes befindet sich der Freiheitspalast, die Residenz des Staatsoberhauptes, an der Ostseite die Imanuelkirche (1835), im Süden liegt das Museum Pusat und im Nordosten die Istiqlal-Moschee mit der mächtigen weißen Kuppel; im Südwesten der Stadt das Senayan-Sportstadion. Die starke Zuwanderung vom Land führte zu einer fortschreitenden regellosen Besiedlung der Stadtrandbezirke, wo sich Elendsquartiere den dorfähnlichen Randsiedlungen (Kampungs) angliedern.
 
Geschichte:
 
Auf den Fundamenten älterer Siedlungen entstanden 1619 unter dem niederländischen Generalgouverneur J. P. Coen ein starkes Küstenfort sowie die Siedlung Batavia. Die Erhebung zum asiatischen Hauptstützpunkt der niederländischen Ostindischen Kompanie und zum Sitz des Generalgouverneurs von Niederländisch-Indien hatte einen kontinuierlichen Ausbau nach niederländischen Konzeptionen zur Folge. 1811-16 war die Stadt von den Briten, 1942-45 von den Japanern besetzt. Seit der Entlassung Indonesiens in die Unabhängigkeit (27. 12. 1949) unter dem Namen Jakarta Landeshauptstadt.

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Ja|kar|ta [dʒa'karta]: Hauptstadt Indonesiens.

Universal-Lexikon. 2012.