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Kluft
Riss; Spalte; Uniform; Dienstkleidung; Montur; Livree; Einheitskleidung; Dienstanzug; Anziehsachen (umgangssprachlich); Sachen (umgangssprachlich); Outfit; Zeug (umgangssprachlich); Gewand; Kleidung; Garderobe; Kleider; Bekleidung; Klamotten (umgangssprachlich)

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1Kluft [klʊft], die; -, Klüfte ['klʏftə]:
1. tiefer Riss im Gestein, Felsspalte:
sie war in eine tiefe Kluft gestürzt.
Syn.: Abgrund, Klamm, Krater, Spalte, Tal.
2. tief reichender, scharfer Gegensatz:
es besteht eine tiefe Kluft zwischen den Parteien; eine Kluft überbrücken, überwinden.
Syn.: Differenz, Diskrepanz, Kontrast, Meinungsverschiedenheit, Unstimmigkeit, Unterschied.
  2Kluft [klʊft], die; -, -en (ugs.):
a) uniformartige, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe erkennen lassende Kleidung:
die Kluft der Pfadfinder.
Syn.: Uniform.
b) Kleidung für einen bestimmten Zweck (z. B. Arbeits-, Festkleidung): er zog seine beste Kluft an.
Syn.: Garderobe, Klamotten <Plural> (salopp), Kleider <Plural>, Sachen <Plural> (ugs.).
Zus.: Arbeitskluft, Festtagskluft, Sonntagskluft.

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Klụft1 〈f. 7u
1. Spalte im Gestein (Felsen\Kluft), Abgrund
2. 〈fig.〉 unüberbrückbar scheinender Gegensatz
● eine \Kluft überbrücken 〈fig.〉; es bestand eine tiefe \Kluft zwischen ihnen 〈fig.〉 [<ahd. kluft, engl. cleft]
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Klụft2 〈f.; -; unz.; umg.〉 Uniform, Dienstkleidung, Anzug ● zur Hochzeit seine beste \Kluft anziehen 〈umg.〉 [rotw. <neuhebr. qilluph „Rinde, Schale“]

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1Klụft , die; -, -en [aus dem Rotwelschen in die Studenten- u. Soldatenspr. übernommen, viell. zu hebr. qillûf = das Schälen, zu: qĕlippạ̈ = Schale, Rinde] (ugs.):
a) uniformartige, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe kennzeichnende Kleidung:
die K. der Pfadfinder;
b) Kleidung für einen bestimmten Zweck (z. B. Arbeits-, Festkleidung):
er zog seine beste K. an.
2Klụft , die; -, Klüfte [mhd., ahd. kluft, auch: Zange, Schere, eigtl. = gespaltenes (Holzstück), zu klieben]:
1. [Fels]spalte, tiefer Riss im Gestein:
Klüfte und Schrunden;
sie war in eine tiefe K. gestürzt.
2. scharfer Gegensatz:
die K. zwischen Ost und West, Nord und Süd;
zwischen ihnen tat sich eine K. auf, besteht eine tiefe K.;
eine K. überbrücken, überwinden.

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Kluft,
 
Riss oder Fuge im Gestein; sie ist manchmal zu einem Spalt erweitert, in dem Kluftminerale auskristallisiert sein können. Kluften ohne Verschiebung der Gesteinsteile werden Diaklasen, mit Verschiebung Paraklasen genannt. Kluften entstehen v. a. durch tektonischen Zug oder Druck sowie bei der Erstarrung magmatischer Gesteine (Absonderung). Diese Klüftung erfolgt meist in bestimmten Richtungen (Kluftsysteme). Kluften bilden sich auch bei der Druckentlastung, wenn infolge der Abtragung der auf dem Gestein lastende Überlagerungsdruck nachlässt und sich daher mächtige Gesteinsschalen an meist oberflächenparallel verlaufenden Flächen ablösen (Druckentlastungsklüfte).

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1Klụft, die; -, -en [aus dem Rotwelschen in die Studenten- u. Soldatenspr. übernommen, viell. zu hebr. qillûf = das Schälen, zu: qĕlippạ̈ = Schale, Rinde] (ugs.): a) uniformartige, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe kennzeichnende Kleidung: die K. der Pfadfinder; Die K. kannste erst mal behalten, Rückgabe nach dem Endsieg (Lentz, Muckefuck 265); b) Kleidung für einen bestimmten Zweck (z. B. Arbeits-, Festkleidung): er zog seine beste K. an; Die Dachdecker und Maurer trugen helle K. (Bieler, Bär 280); Proleten ... beide in ... verschwitzter K. (Tucholsky, Zwischen 97); *sich in K. werfen/schmeißen (salopp; ↑Schale).
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2Klụft, die; -, Klüfte [mhd., ahd. kluft, auch: Zange, Schere, eigtl. = gespaltenes (Holzstück), zuklieben]: 1. [Fels]spalte, tiefer Riss im Gestein: Klüfte und Schrunden; sie war in eine tiefe K. gestürzt; Sie ... blickte den felsigen Abhang hinunter in die wilden Klüfte (Konsalik, Promenadendeck 331). 2. scharfer Gegensatz: die K. zwischen Ost und West, Nord und Süd; zwischen ihnen tat sich eine K. auf, besteht eine tiefe K.; Die K. zwischen Urlaubern und Einheimischen ... schwindet (Berger, Augenblick 5); eine K. überbrücken, überwinden.

Universal-Lexikon. 2012.