Akademik

Gewand
Anziehsachen (umgangssprachlich); Sachen (umgangssprachlich); Outfit; Zeug (umgangssprachlich); Kleidung; Garderobe; Kleider; Bekleidung; Klamotten (umgangssprachlich); Kluft (umgangssprachlich)

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Ge|wand [gə'vant], das; -[e]s, Gewänder [gə'vɛndɐ]:
[festliches] Kleidungsstück:
ein prächtiges, wallendes Gewand.
Syn.: Kleid.
Zus.: Bußgewand, Festgewand, Messgewand, Mönchsgewand, Nachtgewand, Prachtgewand, Priestergewand, Prunkgewand, Purpurgewand.

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Ge|wạnd 〈n. 12u; poet. a. n. 11
1. 〈veraltet〉 Tuch
2. 〈heute〉 langes (Fest-)Kleid, Ornat (Mess\Gewand)
3. 〈fig.〉 Äußeres, äußere Erscheinungsform, Maske
● im \Gewand des Biedermannes 〈fig.〉; unsere Zeitschrift erscheint im neuen \Gewand [<ahd. giwant, urspr. „das Gewendete“, d. h. das in Falten gelegte, aufbewahrte Tuch]

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Ge|wạnd , das; -[e]s, Gewänder [mhd. gewant, ahd. giwant, urspr. = gewendetes (= gefaltetes) Tuch, zu wenden] (geh., sonst österr. u. südd.):
[bei bestimmten Anlässen getragenes, festliches, langes, weites] Kleidungsstück:
ein lang herabwallendes, indisches G.;
liturgische Gewänder (von den Liturgen der christlichen Kirchen beim Gottesdienst getragene besondere Kleidungsstücke);
ein G. an-, ablegen, tragen;
Ü das Buch erscheint in neuem G. (in neuer Aufmachung).

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Gewand
 
[althochdeutsch giwant, ursprünglich »gewendetes (= gefaltetes) Tuch«], zunächst Bezeichnung für das Tuch sowie die daraus gefertigte Kleidung, dann Sammelbegriff für Kleidung; beibehalten für Fest- und Zeremonialkleidungen: liturgische und rituelle Gewänder, Herrschergewänder.

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Ge|wạnd, das; -[e]s, Gewänder [mhd. gewant, ahd. giwant, urspr. = gewendetes (= gefaltetes) Tuch, zu ↑wenden] (geh., sonst österr. u. südd.): [bei bestimmten Anlässen getragenes, festliches, langes, weites] Kleidungsstück: ein lang herabwallendes, indisches G.; liturgische Gewänder (von den Liturgen der christlichen Kirchen beim Gottesdienst getragene besondere Kleidungsstücke); ein G. an-, ablegen, tragen; Vater Seraphim raffte sein loses G. fester zusammen (Schaper, Kirche 38); in dem üblichen -e des Försterberufes (Roth, Beichte 17); in seinem geistlichen G. (im Talar; Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 111); Ü das Buch erscheint in neuem G. (in neuer Aufmachung); Mythen bestehen immer darin, dass man Ideen (zum Beispiel die vom Werden und Vergehen) in das G. der Geschichte kleidet (Thielicke, Ich glaube 215).

Universal-Lexikon. 2012.