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Kra|ter ['kra:tɐ], der; -s, -:in der Erde besonders durch einen Vulkanausbruch hervorgerufene tiefe Öffnung in Form eines Trichters:
der Krater des Vesuv; die Bomben hatten tiefe Krater in den Boden gerissen.
Zus.: Bombenkrater, Mondkrater.
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Kra|ter
I 〈m. 3〉 trichterförmige Öffnung (eines Vulkans)
II 〈m. 1〉 altgrch. Gefäß mit Fuß u. zwei Henkeln (zum Mischen des Weins mit Wasser)
[<grch. krater „Mischgefäß, Kessel“]
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(im alten Griechenland) Krug, in dem Wein mit Wasser gemischt wird.
2Kra|ter, der; -s, - [lat. crater < griech. krate̅̓r, eigtl. = ↑ 1Krater, nach der Form der Erdöffnung]:
bes. durch einen Vulkanausbruch hervorgerufene trichter- od. kesselförmige Öffnung, Vertiefung im Boden:
der K. des Ätna;
die Bomben hatten tiefe K. in den Boden gerissen.
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Krater
[von griechisch krate̅́r, eigentlich »Mischkrug« (nach der Form der Erdöffnung)],
1) [kra'teːr] der, -s/-e, Archäologie: griechisches Gefäß aus Metall oder Ton mit weiter Öffnung zum Mischen von Wasser und Wein in verschiedenen Typen und Größen, wobei die Henkelform für die verschiedenen Typen oft bestimmend wird, z. B. für den korinthischen Kolonettenkrater mit auf den Gefäßschultern aufgesetzten stangenartigen hohen Henkeln. Krater wurden auch exportiert; frühe Abnehmer waren Etrusker und Kelten (Funde von Vix oder Hochdorf). In der römischen Kaiserzeit waren Marmorkrater mit Reliefschmuck beliebt, die seit der Renaissance oft nachgeahmt wurden (Fassaden- und Gartenschmuck).
2) ['kraːtər] der, -s/-, Geowissenschaften: 1) trichter- oder kesselförmige Öffnung des Schlotes von Vulkanen, durch den die Lava an die Erdoberfläche tritt; der zentrale Schlot, durch den die Hauptmasse strömt, endet im Zentralkrater. Kleine Krater am Hang größerer Vulkane heißen Adventiv-, Parasitär- oder Nebenkrater. Nach Art der Entstehung unterscheidet man Explosions- und Einsturzkrater (Caldera). 2) durch Meteoriten entstandene Hohlform; 3) gruben- oder trichterförmige Oberflächenstrukturen auf Körpern des Planetensystems (z. B. Mars, Merkur, Mond).
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1Kra|ter, der; -s, -e [lat. crater < griech. krate̅́r, zu: kerannýnai = (ver)mischen]: (im alten Griechenland) Krug, in dem Wein mit Wasser gemischt wird.
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2Kra|ter, der; -s, - [lat. crater < griech. krate̅́r, eigtl. = 1↑Krater, nach der Form der Erdöffnung]: bes. durch einen Vulkanausbruch hervorgerufene trichter- od. kesselförmige Öffnung, Vertiefung im Boden: der K. des Ätna; tiefe K., die Bomben in den Boden gerissen haben; Er hatte auf seiner Anklagebank gesessen wie am Rand eines großen -s, wo es gefährlich ist, wenn einem schwindlig wird (H. Gerlach, Demission 224); Ü das Meer war ein K. von geschmolzenem Blei und Silber (Zuckmayer, Herr 113).
Universal-Lexikon. 2012.