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Ephedrin
Eph|e|drin auch: Eph|ed|rin 〈n. 11; unz.〉 Alkaloid verschiedener Arten der Ephedra mit Kreislaufwirkung, bei Kreislaufschwäche, Schnupfen, Asthma u. a. verordnet

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E|phe|d|rin [nlat. Ephedra = Meerträubel (Bot.); -in (3)], das; -s, -e; Syn.: 2-Methylamino-1-phenylpropan-1-ol: dem Adrenalin ähnliches Alkaloid, das ebenso wie Norephedrin u. Norpseudoephedrin (denen die N-Methylgruppe fehlt) als Sympathikomimetikum eingesetzt wird.

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Ephedrin
 
das, -s, Alkaloid einiger Ephedragewächse; farb- und geruchlose kristalline Substanz. Im chemischen Aufbau ist Ephedrin den körpereigenen Stoffen Noradrenalin und Adrenalin ähnlich, die es, wenn es als Arzneimittel eingesetzt wird, aus deren Speichern freisetzt. Seine Wirkung kommt somit indirekt durch Noradrenalin- beziehungsweise Adrenalinfreisetzung zustande (so genannte indirekte Sympathomimetika). Wegen der Entwicklung neuerer Substanzen hat Ephedrin seine Bedeutung als Mittel bei Hypotonie (niedriger Blutdruck) und bei Bronchialasthma beziehungsweise Bronchitis weitgehend verloren. Ephedrin kann bei Missbrauch zu Gewöhnung und Abhängigkeit führen.

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Ephe|drin ®, das; -s [zu ↑Ephedra]: dem Adrenalin ähnliches Alkaloid einiger Ephedragewächse, das als Heilmittel bei Asthma, Kreislaufschwäche u. a. verwendet wird.

Universal-Lexikon. 2012.