Akademik

Gewöhnung
Abhärtung

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Ge|wöh|nung [gə'vø:nʊŋ], die; -:
das Sichgewöhnen:
die Gewöhnung an eine neue Umgebung.

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Ge|wöh|nung 〈f. 20; unz.〉 das Vertrautwerden, Anpassung ● durch langsame \Gewöhnung

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Ge|wöh|nung, die; -:
das Sichgewöhnen, das Sicheinstellen auf jmdn., etw.; Anpassung:
die G. an Narkotika.

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Gewöhnung,
 
1) Medizin und Pharmakologie: fortschreitende Anpassung des menschlichen Körpers (Toleranzentwicklung) an ein Genuss- oder Suchtmittel (Sucht), in deren Folge zur Erreichung der gleichen Wirkung die Dosis laufend erhöht werden muss.
 
 2) Psychologie: die durch häufige Wiederholung physischer und psychischer Reaktionsabläufe geschaffene, dem bedingten Reflex vergleichbare Bereitschaft zu routinemäßigem, automatisiert erscheinendem Verhalten. Eine verfestigte Gewöhnung (Gewohnheit) kann zum (sekundären) Bedürfnis werden.

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Ge|wöh|nung, die; -: das Sichgewöhnen, das Sicheinstellen auf jmdn., etw.; Anpassung: die G. an Narkotika; Schon bemerkte sie an sich mit Schrecken Zeichen der G. an den einförmigen Ablauf ihrer Tage (Chr. Wolf, Himmel 19); so abstumpfen kann man durch G. nicht (Kafka, Schloß 194).

Universal-Lexikon. 2012.