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konstruieren
ersinnen; entwickeln; ausarbeiten; erfinden; (Plan) schmieden; ausfeilen (umgangssprachlich); (sich) ausdenken; entwerfen; konzipieren; aufbauen; erstellen; hinstellen; schaffen; errichten; aufstellen; anlegen; erbauen; erzeugen; hochziehen; bauen; zusammensetzen

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kon|stru|ie|ren [kɔnstru'i:rən] <tr.; hat:
maßgebend gestalten, entwerfen und bauen, zusammenfügen o. Ä.:
ein Flugzeug, eine Brücke konstruieren; das Regal hat sie [sich] selbst konstruiert.

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kon|stru|ie|ren 〈V. tr.; hat
1. entwerfen, bauen, zusammensetzen (Maschine)
2. nach den Regeln der Syntax zusammenfügen (Satz)
3. nach gegebenen Größen zeichnen (Figur, Dreieck)
4. 〈fig.〉 künstlich, schematisch darstellen, erfinden
● einen Fall, Vorgang \konstruieren; die Handlung des Buches ist allzu konstruiert; ein konstruierter Fall [<lat. construere „erbauen“; zu struere „schichten“]
Die Buchstabenfolge kon|str... kann in Fremdwörtern auch kons|tr..., konst|r... getrennt werden.

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kon|s|t|ru|ie|ren <sw. V.; hat [lat. construere = zusammenschichten; erbauen, errichten, zu: struere, Struktur]:
1.
a) Form u. [Zusammen]bau eines technischen Objektes durch Ausarbeitung des Entwurfs, durch technische Berechnungen, Überlegungen usw. maßgebend gestalten:
ein Auto, eine Brücke k.;
das Regal habe ich [mir] selbst konstruiert;
b) (bes. Math., Logik) mithilfe vorgeschriebener Operationen herleiten;
c) (Geom.) mithilfe bestimmter Zeichengeräte (z. B. Zirkel u. Lineal) aus vorgegebenen Größen (z. B. Winkeln, Strecken) zeichnen:
aus zwei Strecken und einem Winkel ein Dreieck k.;
d) (Sprachwiss.) nach den Regeln der Grammatik bilden:
einen Satz [richtig] k.;
das Verb wird mit dem Dativ konstruiert (mit einem Dativobjekt verbunden).
2. (bildungsspr.)
a) gedanklich, begrifflich, logisch aufbauen, herstellen:
ein Begriffssystem k.;
[zu einem Fall] einen Parallelfall k.;
b) (abwertend) weitgehend gedanklich, theoretisch, mithilfe von Annahmen u. daher künstlich, in gezwungener Weise aufbauen, herstellen:
[aus schwachen Indizien] eine Anklage k.;
eine allzu konstruierte Romanhandlung;
das Beispiel klingt, wirkt konstruiert (gekünstelt, gezwungen).

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konstruieren
 
[lateinisch construere »zusammenschichten«; »erbauen«, »errichten«],
 
 1) bildungssprachlich für: gedanklich, begrifflich aufbauen; weitgehend theoretisch (und daher künstlich) aufbauen.
 
 2) Technik und Geometrie: durch Berechnungen, Überlegungen, Ausarbeitung des Entwurfs usw. maßgebend gestalten (technische Objekte); mithilfe von Zeichengeräten aus vorgegebenen Größen (z. B. Winkeln, Strecken) zeichnen.

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kon|stru|ie|ren <sw. V.; hat [lat. construere = zusammenschichten; erbauen, errichten, zu: struere, ↑Struktur]: 1. a) Form u. [Zusammen]bau eines technischen Objektes durch Ausarbeitung des Entwurfs, durch technische Berechnungen, Überlegungen usw. maßgebend gestalten: ein Auto, eine Brücke k.; das Regal habe ich [mir] selbst konstruiert; b) (bes. Math., Logik) mithilfe vorgeschriebener Operationen herleiten; c) (Geom.) mithilfe bestimmter Zeichengeräte (z. B. Zirkel u. Lineal) aus vorgegebenen Größen (z. B. Winkeln, Strecken) zeichnen: aus zwei Strecken und einem Winkel ein Dreieck k.; d) (Sprachw.) nach den Regeln der Grammatik bilden: einen Satz [richtig] k.; das Verb wird mit dem Dativ konstruiert (mit einem Dativobjekt verbunden). 2. (bildungsspr.) a) gedanklich, begrifflich, logisch aufbauen, herstellen: ein Begriffssystem k.; [zu einem Fall] einen Parallelfall k.; b) (abwertend) weitgehend gedanklich, theoretisch, mithilfe von Annahmen u. daher künstlich, in gezwungener Weise aufbauen, herstellen: [aus schwachen Indizien] eine Anklage k.; eine allzu konstruierte Romanhandlung; das Beispiel klingt, wirkt konstruiert (gekünstelt, gezwungen).

Universal-Lexikon. 2012.