1. bei etwas umkommen, zugrunde gehen:
bei dem Unfall sind beide draufgegangen.
Syn.: abberufen werden (geh. verhüllend), ↑ abkratzen (derb), das Zeitliche segnen (veraltet verhüllend), den Löffel abgeben (salopp), dran glauben müssen (salopp), ↑ eingehen, in die ewigen Jagdgründe eingehen (verhüllend ironisch), in die Ewigkeit abberufen werden (geh. verhüllend), ins Gras beißen (salopp), ↑ krepieren (ugs.), ↑ sterben, ums Leben kommen.
2.
a) bei oder durch etwas verdorben, zerstört werden:
alle Vorräte sind draufgegangen.
b) durch oder für etwas verbraucht werden:
mein ganzes Geld ging für den Urlaub drauf.
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drauf||ge|hen 〈V. intr. 145; ist; umg.〉
1. verlorengehen, verbraucht werden (Sache)
2. umkommen, sterben, zugrunde gehen (Person)
● all mein Geld ist draufgegangen; bei der verunglückten Expedition ist die Hälfte der Leute draufgegangen; es ist viel Material dabei draufgegangen
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drauf|ge|hen <unr. V.; ist (ugs.):
1. bei etw. umkommen, zugrunde gehen:
er wäre bei dem Unfall fast draufgegangen.
2.
a) durch od. für etw. verbraucht werden:
im Urlaub ist mein ganzes Geld draufgegangen;
b) bei etw. entzweigehen, verdorben, zerstört werden:
bei der Arbeit ist mein Anzug draufgegangen.
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drauf|ge|hen <unr. V.; ist (ugs.): 1. bei etw. umkommen, zugrunde gehen: bei einem Unfall d.; Das habe ich festgestellt, als ich einmal am Berg fast draufgegangen bin (Hörzu 29, 1978, 13). 2. a) durch od. für etw. verbraucht werden: im Urlaub ist mein ganzes Geld draufgegangen; Jetzt bist du in der Lage, mir fünfzig Mark mehr Haushaltsgeld zu geben. Das meiste davon geht sowieso für dein Bier drauf (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, 47); eine ganze Kiste Kognak war dabei draufgegangen (Plievier, Stalingrad 261); b) bei etw. entzweigehen, verdorben, zerstört werden: bei der Arbeit ist mein Anzug draufgegangen; weil bei den notwendigen Sprengungen die Fensterscheiben im halben Bezirk d. würden (Zenker, Froschfest 194).
Universal-Lexikon. 2012.