Akademik

krepieren
elendig sterben; verrecken (umgangssprachlich); abkratzen (umgangssprachlich)

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kre|pie|ren [kre'pi:rən] <itr.; ist:
1. durch Zündung eines Sprengstoffs zerplatzen:
die Granaten krepierten.
Syn.: aufplatzen, bersten (geh.), detonieren, explodieren, in die Luft fliegen (ugs.), platzen.
2. (salopp) [elend] sterben, verenden:
an der Seuche sind bereits drei Rinder krepiert; soll ich vielleicht in diesem Schützengraben krepieren?
Syn.: abkratzen (derb), den Arsch zukneifen (derb), draufgehen (ugs.), eingehen, ins Gras beißen (salopp), sterben, verenden, zugrunde gehen.

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kre|pie|ren 〈V. intr.; ist
1. platzen, bersten (Sprengkörper)
2. 〈umg.〉 verenden (Tiere)
3. 〈derb〉 sterben (Menschen)
[<ital. crepare „zerbersten, verrecken“ <lat. crepare „krachen, platzen“]

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kre|pie|ren <sw. V.; ist [zuerst in der Soldatenspr. im Dreißigjährigen Krieg in der Bed. »verenden, verrecken« < ital. crepare < lat. crepare = knattern, krachen (lautm.)]:
1. (von Sprenggeschossen) durch Zündung eines Sprengstoffs zerplatzen, sodass Teile od. Splitter durch die Luft fliegen:
krepierende Bomben.
2. [Ende 17. Jh.] (salopp) (von Tieren) verenden, elend sterben:
das Schwein ist an Rotlauf krepiert;
(oft derb in Bezug auf Menschen:) soll er doch k.!

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kre|pie|ren <sw. V.; ist [zuerst in der Soldatenspr. im 30-jährigen Krieg in der Bed. „verenden, verrecken“ < ital. crepare < lat. crepare = knattern, krachen (lautm.); 2: Ende 17. Jh.]: 1. (von Sprenggeschossen) durch Zündung eines Sprengstoffs zerplatzen, sodass Teile od. Splitter durch die Luft fliegen: Splitterbomben krepieren mit Aufschlagzünder (Lentz, Muckefuck 293); Nachdem im August ein weiterer Schienenwagen krepiert ... ist (ADAC-Motorwelt 4, 1986, 115); krepierende Bomben, Schrapnelle. 2. (salopp) (von Tieren) verenden, elend sterben: das Schwein ist an Rotlauf krepiert; der Hund öffnete nicht die Augen. „Der ist schon krepiert“, rief der Posten (Bieler, Mädchenkrieg 471); sie haben von der Hühnerkrankheit gehört. Meiner Mutter sind alle bis auf drei krepiert (Müller, Niederungen 132); (oft derb auch vom Menschen:) soll er doch k.!; Ohne mich wärst du krepiert und verfault. Längst schon krepiert und verfault (Heym, Schwarzenberg 262); Die Schiffsknechte und Sackträger starben in Haft oder krepierten als Kanonenfutter (Grass, Butt 455).

Universal-Lexikon. 2012.