Person, die für den eigentlichen Darsteller, die eigentliche Darstellerin einzelne, insbesondere gefährliche Partien übernimmt:
sich in verschiedenen Szenen von einem Double vertreten lassen; sie arbeitet als Double für mehrere Schauspielerinnen.
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Dou|blé auch: Doub|lé 〈[duble:] n. 15; Mus.〉
1. = Doppelschlag
2. = Dublee (2)
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1.
a) (Film, Fernsehen) jmd., der einen Darsteller doubelt:
sie arbeitet beim Film als D. für sportliche Szenen;
er stand die Dreharbeiten ohne D. durch;
b) Doppelgänger.
2. (Musik) Variation eines Satzes der Suite durch Verzierung der Oberstimme.
3. (Sport) Gewinn der Meisterschaft u. eines weiteren Wettbewerbs durch dieselbe Mannschaft in einem Jahr:
sie schafften das D.
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I Double
[sprich: dabbl, dt. doppelt], Kurzbezeichnung für eine Fließkommavariable (Real-Variable) mit doppelter Genauigkeit.
II
Double
1) Film, Fernsehen, Theater: Person, die bei Beleuchtungs- oder Bewegungsproben für Darsteller(innen) einspringt (»stand-in«) oder bei Doppelrollen aufgrund hinreichender Ähnlichkeit in Detail- und Rückenaufnahmen an ihre Stelle tritt (»double acting«) oder sie bei gefährlichen oder akrobatischen Szenen ersetzt (»Stuntman«).
2) Musik: Bezeichnung für die verzierte beziehungsweise melodisch veränderte Wiederholung eines Satzes in der französischen Instrumental- und Vokalmusik des 17./18. Jahrhunderts, in der deutschen Suite die Veränderungen eines Tanzsatzes. Nach 1750 wurde die Bezeichnung Double durch Variation ersetzt.
3) Sport: im Fußball u. a. der Gewinn der nationalen Meisterschaft und des Pokalwettbewerbs durch die gleiche Mannschaft in der gleichen Saison. (Triple)
4) Textilkunde: 1) ein Doppelgewebe; 2) ein dicker, durch Unterkette oder Unterware verstärkter Mantelstoff; 3) Doubleface, ein beidseitig gemusterter Kleiderstoff mit zwei rechten Warenseiten.
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Dou|ble ['du:bl̩], das; -s, -s [frz. double = Doppelgänger, ↑doppelt]: 1. a) (Film) jmd., der einen Darsteller doubelt: er stand die Dreharbeiten ohne D. durch; sie arbeitet beim Film - als D. für sportliche Szenen wie Reiten, Tauchen, Skilaufen, Schießen und solche Dinge (Brand [Übers.], Gangster 32); b) Doppelgänger: Danach ging er in sein Arbeitszimmer, setzte sich an den Schreibtisch und blickte lange auf das Bild seines -s unter der Glasplatte (Bieler, Mädchenkrieg 117); Doch die Werbung mit dem falschen Herrn Dittmeyer ließ der echte stoppen - er fand es nicht lustig, wie sein D. »durch die Plantagen schleicht«. (Handelsblatt 6. 1. 99, 10). 2. (Musik) Variation eines Satzes der Suite durch Verzierung der Oberstimme. 3. (Sport) Gewinn der Meisterschaft u. des Pokalwettbewerbs durch dieselbe Mannschaft in einem Jahr: sie schafften das D.; Die Handballdamen von Bayer Leverkusen stehen wieder vor dem D. (Weser-Kurier 20. 5. 85, 22); sind die Bayern nach dem 2 : 1 über Leverkusen noch auf dem Weg zum D. (Hamburger Abendblatt 20. 5. 85, 14). 4. ↑Doubleface (b).
Universal-Lexikon. 2012.