a) durch Drehen eines Schalters o. Ä. die Zufuhr von etwas unterbinden:
das Gas ausdrehen.
b) ausschalten, abstellen (2):
das Radio, das Licht ausdrehen.
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aus||dre|hen 〈V. tr.; hat〉
2. mittels Drehbank entfernen, herausdrehen
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aus|dre|hen <sw. V.; hat:
1.
a) ausschalten, abstellen:
das Radio, das Licht a.;
b) durch Drehen eines Schalters o. Ä. die Zufuhr von etw. unterbinden:
das Gas a.
2. (landsch.) aus etw. herausdrehen:
die Sicherungen, die Birnen a.
die Schulter a.
4. (Kfz-Technik) (den Motor eines Wagens bis zur höchstzulässigen Drehzahl) belasten, ausfahren:
die Gänge zu hoch a.;
die Maschine voll a.
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aus|dre|hen <sw. V.; hat: 1. a) ausschalten, abstellen: das Radio a.; ich las des Nachts, bis meine Mutter aufstand und kam und mir das Licht ausdrehte (Domin, Paradies 9); b) durch Drehen eines Schalters o. Ä. die Zufuhr von etw. unterbinden: ... dass plötzlich das Gas ausgedreht wurde (Th. Mann, Krull 24). 2. (selten) aus etw. herausdrehen: die Sicherungen a.; Wir standen jetzt um den Tisch ...; die Birnen waren ausgedreht bis auf die eine zu unsern Häuptern (Muschg, Gegenzauber 65). 3. (Technik) (eine Bohrung) durch Bearbeiten des Werkstücks auf der Drehbank herstellen: ein Bohrloch a. 4. (landsch.) auswringen u. dadurch von Wasser befreien: die Wäsche, den Badeanzug a. 5. (landsch.) ausrenken; auskugeln: Meine Arme! ... Sie hat sie mir ausgedreht! (Remarque, Obelisk 166). 6. (Kfz-T.) (den Motor eines Wagens bis zur höchstzulässigen Drehzahl) belasten, ausfahren: Der ... 1,8-Liter-Motor ... erweist sich bei niedrigen Drehzahlen als kraftlos. Die Folge: Man dreht die Gänge oft höher aus als eigentlich wünschenswert (ADAC-Motorwelt 10, 1985, 30); Der DB-Vierstufenautomat ... dreht den Motor bei Kickdown voll aus (NZZ 23. 12. 83, 39); war die Maschine bereits nach 600 m voll ausgedreht (auto 7, 1965, 38).
Universal-Lexikon. 2012.