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Bucht [bʊxt], die; -, -en:in das Festland ragender Teil eines Meeres oder Sees:
die Küste hat zahlreiche Buchten; in einer Bucht ankern.
Syn.: 1↑ Golf.
Zus.: Meeresbucht.
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Bụcht 〈f. 20〉
1. ins Land eingreifender Teil von Meeren od. Binnengewässern
2. Flachlandvorsprung am Gebirgsrand (Tiefland\Bucht)
3. Koben, Verschlag (Sau\Bucht)
4. 〈Mar.〉
4.1 seitl. Krümmung des Schiffsdecks
4.2 Biegung, Schleife, Windung in einem Tau od. einer Leine
5. durch Markierung auf der Straße gekennzeichneter Parkplatz (Park\Bucht)
[<nddt. bucht, engl. bight <westgerm. *buhti „Krümmung“; → biegen]
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[bogenartig] in das Land hineinragender Teil eines Meeres od. Binnengewässers:
die Küste hat zahlreiche -en;
an einer einsamen B.
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Bụcht,
Gunnar, schwedischer Komponist, * Stocksund (heute zu Stockholm) 5. 8. 1927; 1970-73 schwedischer Kulturattaché in Bonn; war 1975-85 Professor für Komposition, 1987-93 Direktor an der Musikhochschule Stockholm. Bucht bezieht seit etwa 1965 auch elektronische Musik in sein Schaffen ein.
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Bụcht, die; -, -en [aus dem Niederd. < mniederd. bucht = Biegung, Krümmung, zu ↑biegen]: 1. [bogenartig] in das Land hineinragender Teil eines Meeres od. Binnengewässers: In weitem Bogen schwang sich die B. (Salomon, Boche 41); die Küste hat zahlreiche -en; an einer einsamen B.; in einer B. ankern; zum Baden in die B. gehen. 2. (Seemannsspr.) Schleife in einem Tau od. einer Leine. 3. (Seemannsspr.) Wölbung des Schiffsdecks. 4. (landsch.) kleiner Stall, Verschlag für Haustiere: wenn man reinkommt, ist rechts gleich die B. für das Schwein (Schnurre, Fall 42); Das Muttertier (= die Häsin) muss zur Nestkontrolle aus dem Stall genommen werden. Bevor es wieder in die B. kommt ... (BNN 30. 12. 85, 4).
Universal-Lexikon. 2012.