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Tri|umph [tri'ʊmf], der; -[e]s, -e:a) großer, mit großer Genugtuung, Freude erlebter Erfolg:
die Sängerin feiert Triumphe; diese Maschine ist ein Triumph der Technik.
b) <ohne Plural> große Genugtuung, Freude über einen errungenen Erfolg:
der erneute Wahlsieg war für die Oberbürgermeisterin ein großer Triumph.
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Tri|ụmph 〈m. 1〉
1. 〈urspr.〉 festl. Einzug röm. Feldherren nach erfolgreicher Schlacht
2. 〈allg.〉 Freude, Genugtuung über einen Sieg od. Erfolg
3. mit Jubel gefeierter Sieg
● der Sänger feierte \Triumphe; sein Sieg war ein großer \Triumph für ihn; einen Sieger mit \Triumph in die Stadt führen [<lat. triumphus] Siehe auch Info-Eintrag: Triumph - info!
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1.
a) großer, mit großer Genugtuung, Freude erlebter Sieg, Erfolg:
ein beispielloser, riesiger, ungeheurer, unerhörter T.;
der T. eines Politikers, Schauspielers, einer Sportlerin, einer Mannschaft;
ein T. der Technik, der Wissenschaft;
einen T. erringen, erleben;
sie genoss den T.;
alle gönnten ihr den, ihren T.;
die Sängerin feierte einen großen T., feierte -e (hatte sehr großen Erfolg) bei ihrem Gastspiel;
b) <o. Pl.> große Genugtuung, Befriedigung, Freude über einen errungenen Erfolg, Sieg o. Ä.:
der Abschluss dieses Unternehmens war für ihn ein großer T.;
T. spiegelte sich, zeigte sich in seiner Miene, klang in seiner Stimme;
die siegreiche Mannschaft wurde im T. (mit großem Jubel, großer Begeisterung) durch die Straßen geleitet.
2. Triumphzug.
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Triụmph
1) allgemein: großer Sieg, Erfolg.
2) im antiken Rom der festliche Einzug des siegreichen Feldherrn (Triumphator) und seines Heeres, eine Feier mit religiöser und politischer Bedeutung. In der Republik konnte der Triumph nur jenen Magistraten vom Senat gewährt werden, die ein selbstständiges Imperium besaßen. Der Triumphator fuhr als Inkarnation des Jupiter auf einem mit vier Schimmeln bespannten Wagen im golddurchwirkten Purpurgewand, mit Lorbeer geschmückt, vom Marsfeld (von der Porta triumphalis) bis zum Fuß des Kapitols, auf dem er dem Jupiter das Opfer der weißen Stiere darbrachte. Im Triumphzug wurden Schaubilder, Trophäen und Kriegsgefangene mitgeführt. Von 17 n. Chr. bis 403 hielten nur noch die Kaiser einen Triumph; siegreichen Feldherren blieben die geringere Ovation (der kleine Triumph) oder - auf eigene Kosten - der Triumph auf dem Albanus mons.
E. Künzl: Der röm. T. Siegesfeiern im antiken Rom (1988).
3) in Renaissance und Barock Festaufzug des Hofes, im Allgemeinen zu Ehren des Fürsten, der auch in mythologischer Gestalt gefeiert wurde.
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Tri|ụmph, der; -[e]s, -e [lat. triumphus = feierlicher Einzug des Feldherrn; Siegeszug; Sieg]: 1. a) großer, mit großer Genugtuung, Freude erlebter Sieg, Erfolg: ein beispielloser, riesiger, ungeheurer, unerhörter T.; die Persönlichkeit Hauptmanns überrage dessen literarische -e (Reich-Ranicki, Th. Mann 67); der T. eines Politikers, Schauspielers, einer Sportlerin, einer Mannschaft; ein T. der Technik, der Wissenschaft; einen T. erringen, erleben; sie genoss den T.; alle gönnten ihr den, ihren T.; die Sängerin feierte einen großen T., feierte -e (hatte sehr großen Erfolg) bei ihrem Gastspiel; Der Jubelchor nach dem T. war jedoch schnell verstummt (Kicker 82, 1981, 49); b) <o. Pl.> große Genugtuung, Befriedigung, Freude über einen errungenen Erfolg, Sieg o. Ä.: der Abschluss dieses Unternehmens war für ihn ein großer T.; T. spiegelte sich, zeigte sich in seiner Miene, klang in seiner Stimme; die siegreiche Mannschaft wurde im T. (mit großem Jubel, großer Begeisterung) durch die Straßen geleitet. 2. Triumphzug.
Universal-Lexikon. 2012.