Triumph
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Sieg [zi:k], der; -[e]s, -e:Erfolg, der darin besteht, sich in einer Auseinandersetzung, im Kampf, im Wettstreit o. Ä. gegen einen Gegner, Gegenspieler o. Ä. durchgesetzt, ihn überwunden zu haben:
ein schwer errungener, knapper, deutlicher Sieg; der Sieg des Fußballteams war sicher; sie kämpften für einen Sieg ihrer Partei; sich selbst zu besiegen, ist der schönste Sieg.
Zus.: Heimsieg, Olympiasieg, Wahlsieg.
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Sieg 〈m. 1〉
1. das Besiegen des Gegners
2. gewonnener Kampf
● \Sieg des Guten, der Wahrheit; den \Sieg erringen, davontragen; ein leichter \Sieg; ein schwer erkämpfter, schwer errungener \Sieg; dem Guten, der Wahrheit zum \Sieg verhelfen [<mhd. sige, sic <ahd. sigu, sigo <got. sigis <idg. *segh- „festhalten, einen im Kampf Unterlegenen gepackt halten, ihn überwältigen“]
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Sieg , der; -[e]s, -e [mhd. sic, sige, ahd. sigi, sigu, eigtl. = das (im Kampf) Festhalten, das Überwältigen]:
Erfolg, der darin besteht, sich in einer Auseinandersetzung, im Kampf, im Wettstreit o. Ä. gegen einen Gegner, Gegenspieler o. Ä. durchgesetzt zu haben, ihn überwunden, besiegt zu haben:
ein glorreicher, knapper, deutlicher S.;
ein diplomatischer, militärischer S.;
ein S. im Wahlkampf;
der S. war schwer erkämpft, teuer erkauft;
einen S. [über eine Rivalin] erringen/(geh.:) davontragen;
einen S. feiern;
auf S. spielen (Sportjargon; alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen);
S. Heil! (nationalsoz.; Hochruf der Nationalsozialisten);
Ü es war ein S. der Gerechtigkeit;
ich hatte einen S. über mich selbst errungen (erfolgreich einer Versuchung widerstanden, eine ↑ Schwäche 2 a überwunden);
der Vernunft zum S. verhelfen.
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Sieg
die, rechter Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen, 150 km lang, Einzugsgebiet 2 880 km2; entspringt am Ederkopf im Rothaargebirge, fließt erst durch das Siegerland, trennt dann Bergisches Land und Westerwald, mündet unterhalb von Bonn.
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Sieg, der; -[e]s, -e [mhd. sic, sige, ahd. sigi, sigu, eigtl. = das (im Kampf) Festhalten, das Überwältigen]: Erfolg, der darin besteht, sich in einer Auseinandersetzung, im Kampf, im Wettstreit o. Ä. gegen einen Gegner, Gegenspieler o. Ä. durchgesetzt zu haben, ihn überwunden, besiegt zu haben: ein glorreicher, leichter, schwer errungener, glücklicher, knapper, deutlicher S.; Ein kalter S., ruhmlos und böse (Thieß, Reich 548); ein diplomatischer, politischer, militärischer S.; ein S. im Wahlkampf; der S. war schwer erkämpft, teuer erkauft; Lafontaine leidet stark darunter, dass er der Architekt des -es war, Schröder aber den Triumph einheimste (Zeit 3. 12. 98, 2); einen S. [über einen Feind, einen Rivalen] erringen/(geh.:) davontragen; Die Massen erhoben sich ... und erkämpften den S. (Brecht, Groschen 360); Er hatte ... manchmal auch große -e erfochten (Musil, Mann 690); Es war die Furcht der Führung ... vor dem eigenen Volk, die den Studenten am Ende dieses langen Samstags einen großen, aber teuer bezahlten S. bescherte (FAZ 12. 7. 99, 45); einen S. feiern; Er ... wird den S. auskosten (Feuchtwanger, Erfolg 17); jmdm. den S. entreißen; auf S. spielen (Sport Jargon; alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen); das Spiel endete mit einem hohen, klaren, verdienten S. der Heimmannschaft; jmdm. zum S. verhelfen; In S. und Niederlage zeigte der Stoiker keinerlei Regung (Spiegel 42, 1978, 218); S. Heil! (nationalsoz.; Hochruf der Nationalsozialisten); Ü es war ein S. des Guten [über das Böse], der Gerechtigkeit, der Humanität, der Vernunft; ein triumphierender S. über Tod und Verzweiflung (Hesse, Narziß 304); ich hatte einen S. über mich selbst errungen (erfolgreich einer Versuchung widerstanden, eine Schwäche 2a überwunden); Armstrong ..., dessen Geschichte vom S. über den Krebs auch die Franzosen tief berührt (FAZ 13. 7. 99, 42); der Wahrheit, Vernunft zum S. verhelfen; *den S. an seine Fahne heften (geh.; siegen).
Universal-Lexikon. 2012.