Jungrind
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Kalb [kalp], das; -[e]s, Kälber ['kɛlbɐ]:junges Rind:
Kälber mästen, schlachten.
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Kạlb 〈n. 12u〉
1. junges Rind
2. Junges vom Rot-, Elch- u. Damwild
● das Goldene \Kalb 〈nach 2. Buch Mose, Kap. 32〉 Sinnbild des Reichtums; das Goldene \Kalb anbeten das Geld anbeten, zu hoch schätzen; Augen wie ein \Kalb haben, 〈od.〉 machen dumm-erstaunt aussehen; →a. Hirschkalb [<ahd. chalp, engl. calf; zu idg. *guelbh-, *guolbh- „Gebärmutter, Tierjunges“]
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Kạlb , das; -[e]s, Kälber [mhd. kalp, ahd. chalp, wohl eigtl. = Leibesfrucht, Junges]:
1.
a) junges Rind:
ein neugeborenes K.;
die Kuh hat ein K. bekommen;
☆ glotzen, Augen machen wie ein [ab]gestochenes K. (ugs.; dümmlich, verwundert dreinblicken);
das Goldene K. anbeten/um das Goldene K. tanzen (geh.; den Wert, die Macht des Geldes unverhältnismäßig hoch schätzen; nach 2. Mos. 32);
ich esse kein K., nicht gerne K.
3.
a) jmd., der als dumm angesehen wird (oft Schimpfwort):
dieses K. hat ihr auch noch Geld geliehen;
b) jmd., der als noch nicht voll erwachsen, als albern angesehen wird:
mit diesen Kälbern ist kein ernsthaftes Wort zu reden.
4. (Seemannsspr.) weiche Auflage aus Holz für Tauwerk.
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I Kalb
[althochdeutsch chalb, wohl eigentlich »Leibesfrucht«, »Junges«], Biologie: noch nicht einjähriges Rind; Junges bei vielen Huftieren (z. B. Giraffe, Hirsch, Elefant). In der Jägersprache: Junges vom Rot-, Elch- und Damwild im 1. Lebensjahr; beim Reh Kitz genannt. - Die gegerbte Haut des Rindkalbs ergibt Boxcalf. Dünnledrige Kalbfelle werden naturell, gefärbt, geschoren und bedruckt (Leopardkalb u. Ä.) zu Winter- und Sommerpelzen verarbeitet.
Kạlb,
Charlotte von, geborene Mạrschalk von Ọstheim, Schriftstellerin, * Waltershausen (heute zu Saal an der Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld) 25. 7. 1761, ✝ Berlin 12. 5. 1843; ab 1783 unglücklich Ȋ mit dem in französischen Diensten stehenden Offizier Heinrich von Kalb (* 1752, ✝ 1806), lernte 1784 in Mannheim Schiller kennen, dem sie in schwärmerischer Verehrung zugetan war; Freundschaft mit F. Hölderlin, der 1793-95 als Erzieher ihres Sohnes in ihrem Hause lebte, schließlich 1796 mit Jean Paul, der ihr in seinem Roman »Titan« (1800-03, 4 Bände) als »Linda« ein literarisches Denkmal setzte. 1804 zog sie nach Berlin; dort entstanden ihre Memoiren (»Charlotte«, herausgegeben 1851) und der Roman »Cornelia« (herausgegeben 1851).
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Kạlb, das; -[e]s, Kälber [mhd. kalp, ahd. chalp, wohl eigtl. = Leibesfrucht, Junges]: 1. a) junges Rind: ein neugeborenes K.; die Kuh hat ein K. bekommen; R nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (nur ein sehr dummer Mensch ergreift die Initiative zu etwas, was ihm schadet); *glotzen, Augen machen wie ein [ab]gestochenes K. (ugs.; dümmlich, verwundert dreinblicken); das Goldene K. anbeten; um das Goldene K. tanzen (geh.; geldgierig sein; den Wert, die Macht des Geldes sehr hoch schätzen; nach 2. Mos. 32); b) Junges (1) von größeren Säugetieren, bes. Hirsch, Giraffe, Elefant. 2. <o. Pl.> kurz für ↑Kalbfleisch: ich esse kein K., nicht gerne K. 3. a) jmd., der als dumm angesehen wird (oft Schimpfwort): dieses K. hat ihr auch noch Geld geliehen; *K. Moses (ugs.; dummer, einfältiger Mensch); b) jmd., der als noch nicht voll erwachsen, als albern angesehen wird: mit diesen Kälbern ist kein ernsthaftes Wort zu reden. 4. (Seemannsspr.) weiche Auflage aus Holz für Tauwerk.
Universal-Lexikon. 2012.